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mayday-Knalleffekt!!

Hi,

wichtig sind die Zusammenhänge.Das Aqua.Wasser ist ein komplexes System.Durch drehen an einer "Schraube" ,ohne Beachtung der möglichen Wechselwirkung,
kann das ganze System kippen.
Immer wieder gut finde ich die Seite von Deters.

http://www.deters-ing.de/Wasser/Wasser.htm

Da kann man viel lernen.

Gruß

Dirk
 
dann möge er Dir mal die "Quelle" nennen bitte ...
Denke, da kommt auch nur Erfahrung... Im Krause meine ich mich auch nicht erinnern zu können..
Auch hier: Welche Quelle von welchem Wasser? Was soll ein "Normalfall" des Ionenspektrums sein? Welche empirischen Daten verwendest Du?



Was denn nun? Das ist im Normalfall einfach so ... KH zwei Drittel der GH ... wenn es nicht "wichtig" im Kreislauf ist, wird es wohl auch keinen Normalfall geben, oder?
Hier meine ich bspw Proben vom Versorger, da sieht man es oft, daß es in dieser Größenordnung liegt.


Bei allem Respekt - ohne hier mal die Quelle dieser merkwürdigen Theorie zu erfahren ... Evtl. kannst Du noch eine idealisierte Aussage darüber treffen, welche Gewichtungen/Verteilungen in Abhängigkeit von der Geologie (Gestein, Sediment, Erden) zu erwarten wären, aber die Verhältnisse ändern sich spätestens an der nächsten Einmündung. Und selbst wenn man keine heimischen Bäche und Flüsse heranziehen möchte, gibt die diverse Wasserpflanzen- und Aquarienliteratur genug Tabellen mit Wasserwerten natürlicher Biotope her, die Deine These eigentlich völlig widerlegen.
Ich frage mich auch, wie wichtig es wäre. Ich denke auch, daß in eine Gewässer da die Werte allgemein schwanken können.
Vielleicht ist es auch ein überholter Erfahrungswert, den man einfach so gefahren hat, weil's klappt und so aus der Leitung kommt.
Ich gehe aber auch nach der These "wer heilt hat recht" und wenn es geht, sind die Werte gut.
Nach der Quelle kann ich aber bei Gelegenheit dennoch mal fragen, weil wäre schon interessant, ob was dran ist. Aber wenn so viele es anders machen können, kann es nicht wichtig sein.
 
@ rollo-

na, wenns im wesentlichen nichts erhellenderes gibt als das, was deters schreibt lass ich mal alles so wie es ist und erfreu mich dieses weichen wassers!
scheint ja für viele garnelen und insbesonder bienen (3. becken, ich seh dich kommen) ganz brauchbar zu sein
 
Hi,

auf gutes gelingen!

Gruß

Dirk
 
... Hier meine ich bspw Proben vom Versorger, da sieht man es oft, daß es in dieser Größenordnung liegt ...

Hoi Dennis,

ja, aber dem liegt oft ein vorheriger Eingriff des Versorgers zu Grunde - nimm uns im Bergischen hier als Beispiel. Ausnahmslos alle Versorger, die sich aus den vielen Talsperren (meist Oberflächen-Talsperrenwässer, bzw. Speisung über kleinere Zuflüsse) bedienen, sind gezwungen, mit Jurakalk über immense Filter aufzuhärten.

Eigene Messungen der Zuflüsse ergaben z.B. 20mg/l Ca, während nach Aufbereitung durch den Versorger bei uns 30mg/l Ca angekommen. Natürlich hat dies auch Auswirkungen auf die KH.
Gleichzeitig geben die wenigen überspülten Formationen des Rheinisch-Bergischen-Schiefergebirges kaum Mg in Lösung ab.
Laufen die Oberflächenwässer z.B. vorher noch durch versäuerten Nadelwaldboden, kannst Du Dir ungefähr ausmalen, welche pH-Werte zu erwarten sind.

Ein paar Kilometer nördlicher im Neandertal mit seinem mitteldevonischen Kalkstein (mitteldevonischer Massenkalk), mit Wasser, welches über Kalsinter und -tuff läuft, sieht die Lage wieder völlig anders aus.

Du kannst Dich für die GH (auf Pflanzen & Mikroorganismen bezogen) an einem gewissen Optimum orientieren, welches Du als Deinen persönlichen, auf das Becken und seine Bedürfnisse bezogenen Leitwert (i.S. von Richtwert, nicht Leitfähigkeit *grummel*) ansiehst. Dazu addiert sich dann der "Rest" (also das, was als Dünger & Abbauprodukte eingetragen wird), die Summe bildet letztendlich Deine LF, die über elektrolytarm oder -reich entscheidet.

Die immer wieder angeführte Mindest-KH ergibt sich aus den alten Zeiten der Aquaristik, als der oft zitierte pH-Sturz befürchtet wurde ...
 
guten aaabend.

so, um das protokoll des desasters zu vervollständigen: 3-4 haben sich jetzt erfolgreich gehäutet, der rest meiner ehedem 10 yf ist leider nach erfolglosen häutungsversuchen nach und nach eingegangen.
hüpferlinge, mückenlarven blasen- und td-schnecken erfreuen sich bester gesundheit und betreiben arterhaltung..

die werte sind alle unverändert am bereits genannten punkt.

ab morgen wird auch mal wieder wasser gewechselt.

was den dönnerle-filter betrifft: soll ich den solange unangetastet laufen lassen, bis er nachlassende durchströmung zeigt? das tut er nämlich aktuell noch nicht, und ich hab keinerlei erfahrung mit solch winzigfiltern...

die wasserwerte lassen mich ja schon nach schwarzen bienen schielen (dann gehen die letzten yf wahrscheinlich an depris drauf) die wollens gern etwas wärmer - habt ihr schon mal garnelen gesehen, die sich am glasheizer die flossen verbrennen?
 
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