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KH Wert senken mit Tetra KH PH minus

Tja, dazu ist das Forum da, bin ja sehr froh dass hier so fleißig ausgetauscht wird :-))
 
Danke für die Tipps, die Seite ist wirklich umfassend! Und genau sowas wie den Wasserstopper meinte ich!

Tatsächlich haben wir eine 6000l Regenwasserzisterne und betreiben neben der Gartenbewässerung unsere Toiletten damit. Mein eigentliches Anliegen ist die Senkung des PH für meine Kampffische, das mache ich bisher mit Zitronensäure, bleibt aber nicht stabil. Unser Leitungswasser ist gar nicht so schlecht, hat aber einen PH um die 7,8, Kampffische mögen es lieber unter 7. Für meine beiden Nanobecken würde eine kleine Osmoseanlage also locker ausreichen. Alternative wäre ein Ionentauscher, aber der rentiert sich ja eher bei größeren Wassermengen. Daher interessiert mich dieser Thread auch so brennend.

Lieber Threadersteller, halte uns mal bei Deinen ersten Erfahrungen auf dem Laufenden! Also - mich! :hurray: :hurray: :hurray:
 
Tatsächlich haben wir eine 6000l Regenwasserzisterne und betreiben neben der Gartenbewässerung unsere Toiletten damit.
Warum nimmst Du nicht dieses Wasser? Im Normalfall braucht man für Süsswasserbecken dann keine Osmoseanlage mehr.
 
Hei, kommt auf die Zisterne an.
Wenn sie aus Beton ist, können die Werte auch hoch sein.
Und unsere Nachbarn mußten nach 25 Jahren eine Firma kommen lassen, die reingeklettert sind und den Schlamm mit Gasmasken entfernt haben.
Ob das normal ist, weiß ich aber nicht. Früher hat die Nachbarin auch ihre Wäsche damit gewaschen, das macht sie aber schon lange nicht mehr, weil das Wasser nicht mehr gut war.
Toilettenspülung und Garten wässern ging dagegen noch. An Regenfässer kommt man einfach besser ran zur Pflege, aber nie mehr als 1/3 vom Schlamm entfernen. Nur wenn er zu dick wird, damit er nicht anaerob wird. Der Schlamm/ Bodensatz hält das Wasser sauber wie ein Filter. Klar, ein Regendieb mit Filterfunktion hilft unheimlich. Mein einer hat ein Spaltsieb drinnen...das ist echt super...

Also ran, mal das Zisternenwasser messen, ob es geeignet ist.
Man kann auch mal mit Wasserflöhen das Wasser testen. Aber 1:1 mit abgestandenem Leitungswasser mischen. Macht man ja im Aquarium dann auch so.
Pures, saures Regenwasser kann lebensfeindlich sein und darin wachsen auch Bakterien und Algen, die die Wasserflöhe fressen wollen nicht gut.
VG Monika
 
Aber 1:1 mit abgestandenem Leitungswasser mischen.
Ich habe im Voralpenland sehr hartes Wasser. Mein Mischungsverhältnis mit destiliertem Wasser geht weit Richtung Leitungswasser. Nehme ich zuviel vom destilierten (ohne Aufhärtung) leiden die Schneckenhäuser.
Monika, wird Dein Regenwasseranteil welches Du zum mischen nimmst aufgehärtet? Ich denke da an Deine Schneckenhäuser.
 
Hei, mache ich Bedarfsgerecht...
Für die Schnecken mache ich oft Bienenwasser mit 100µS und pansche dann Leitungswasser mit 530µS so dazu, wie das die andern Tiere im Becken haben wollen.
Die Wasserhörte ist nicht der Grund für kaputte Häuschen, sondern zuviel Mulm/Phosphat im Becken, welcher Calcium bindet und klaut. Auch Nitrifikation benötigt GH, und zieht sich das dort her, wo es gibt...Nicht die Salpetersäure zu vergessen...Schlicht Nitrag..die zersetzt auch die Häuschen.
Am Besten werden Schneckenhäuser bei mir Techniklos mit regelmäßiger Mulmentfernung. Das gibt tadellose Häuschen.
Selbst bei 100µS
VG Monika
 
Muss man nach Benutzung der Osmoseanlage die Membrane auch spülen?
 
Manche sagen so, andere so. Kommt auf den Hersteller an. Ich spüle nur vorher (Osmofresh).
 
Diese Empfehlung die Membran dauernd zu spülen, hängt damit zusammen das mit diesen Anlagen auch Trinkwasser produziert wird. Dort sind jedwede Keime natürlich unerwünscht. Da ich "nur" Aquarienwasser herstelle, spüle ich nur wenn der Leitwert des Permeats steigt, sonst nicht. Meine Anlage läuft aber auch bestimmt 3-4 mal pro Woche, wenn sie länger aus wäre, müsste ich wahrscheinlich schon spülen.
 
Im industriellen Umfeld spüren wir bei Nichtabnahme alle 6 Stunden, um die Verblockung der Membrane zu minimieren.
Dabei ist natürlich das Konzentrat auch höher, da mit höheren Drücken gefahren wird.
Verkeimung sehe ich übrigens nicht als so großes Problem, da die Keime auf der Konzentratseite bleiben.
Bei Außerbetriebnahme wird natürlich konserviert. Macht im privaten Umfeld auch niemand, da die lütten Membrane kaum etwas kosten.
 
Meine Anlage läuft aber auch bestimmt 3-4 mal pro Woche, wenn sie länger aus wäre, müsste ich wahrscheinlich schon spülen.
Damals als mich jgottwald beraten hat, meinte er, man solle schon mehrmals in der Woche abzapfen. Deshalb grob den Wechselwasserbedarf pro Woche ausrechnen und eine Anlage in passender Kapazitätsgrösse besorgen. Je nach Zukunftsausussicht die untere oder obere Kapazitätsgrenze wählen.
 
Hei, kommt auf die Zisterne an.
Wenn sie aus Beton ist, können die Werte auch hoch sein.
Ja, sie ist aus Beton, und ja, da sammelt sich ganz schön Schlamm an. Das Wasser läuft ja über's Dach und durch die Regenrohre über ein Sieb in die Zisterne, aber das Sieb verstopft durch den Schmodder dauernd und das ganz feine geht trotzdem durch. Das Sieb darf ja nicht zu fein sein, sonst bleibt das Wasser drauf stehen und läuft bei stärkerem Regen über. Letztes Jahr haben wir viel stinkenden Schlamm mit einem Kescher rausgeholt. Ich müßte das Wasser mindestens nochmal filtern, ansonsten scheitert es auch einfach am "ich trau mich nicht"...
 
Hei, schlamm ist eigentlich nur schlecht, wenn er zu dick ist und sauerstoffarm wird.
Man könnte das Wasser mal messen und 1:1 mit Leitungswasser versetzen, abstehen lassen und Wasserflöhe reingeben.
Wenn die gut darin klar kommen, füttern nicht vergessen, sollte es auch Wirbellosen normal nix tun.
Die Frage ist halt, wie hoch sind Kh und Ph und verbesserst Du damit Deine Ausgangswerte oder nicht.
Über was kommt das Wasser vom Dach? Gewöhnliches Fallrohr?
Ich hab einen Regendieb mit Spaltsieb, wo sehr viel Wasser von einer großen Dachfläche drübersaust.
Dadurch, das die feine Gaze schräg angeordenet ist, spült es die Gaze permanent sauber und das Wasser geht ungehindert durch.
Das Ding haben wir jetzt bestimmt schon 5 Jahre und das Sieb ist wie neu.
Allerdings haben wir oben in den Dachrinnen auch so Gitterrollen drin liegen, die verhindern, das gröbere Bestandteile wie 5mm durchgehen. Hier gibt es sehr viele Bäume, allen voran unsere Kastanie...da sind Kanalverstopfungen sonst vorprogamiert.
Wenn Du die Möglichkeit hast, noch so einen Regendieb vorzuschalten, könntest Du das Problem mit dem überlaufenenden Filter minimieren.
Ich hab kaum Schlamm in der Tonne...1cm etwa im Jahr und das geht noch als Filterschlamm durch.
Der Regendieb hat einen Wirkungsgrad von glaub 95% und das Wasser geht echt fast sauber durch.
Wenn man den Arbeitsaufwand für die Filterreinigung und Schlamm rauskeschern berechnet, ist der Anschaffungspreis echt spottbillig.
VG Monika
 
Was auch jeder selbst abchecken muss, ist, ob Dachrinne/Falrohr aus zu neuem Kupfer oder Zink ist. Und den ersten Wasserdusch vom Dach evtl. nicht auffangen wegen Dreckablagerungen aus der Trockenzeit. Auch überlegen ob in der Herkunftswindrichtung Industrieabluft ansässig ist.
 
Hei, wir haben Kupferrinnen und Fallrohre, das war noch nie ein Problem.
Sowie die nicht mehr glänzend rötlich sind, hat sich das erledigt.
Durch Sauerstoff kommt die Patina und dann geben die nix mehr ab.
Und wenn dochmal was abgeht, weil Vogelpipi was anlöst, dann wirkt das höchstens gegen Algen oder Fischparasiten ;-)
Kupfer ist auch ein wichtiger Pflanzennährstoff, ohne den es nicht geht.
VG Monika
 
Monika, das kann man nicht pauschalisieren. Meine Dachrinne ist Baujahr 1979 und gibt noch genug Kupfer ab, um Moina um die Ecke zu bringen.
 
Meine Dachrinne ist Baujahr 1979 und gibt noch genug Kupfer ab, um Moina um die Ecke zu bringen.
Bei Kupfergeflechten, die auf Dächern gegen Moos, Algen und Flechten angebracht werden und sehr wirksam sind, geben Hersteller eine Wirkdauer von 50 - 100 Jahren an. Auch in Gartenteichen, die über uralte Kupferdachrinnen gespeist werden, kann man beobachten, dass zwar die Pflanzen gut wachsen, aber keinerlei Wirbellose oder Algen darin leben. Ich habe daher bei uns für die Regentonnen und den Teich extra PU-beschichtete Stahlrinnen und Fallrohre anbringen lassen und die eine verbliebene Kupferrinne gesondert abgeleitet, obwohl sie bestimmt schon über 50 Jahre alt ist. Sicher ist sicher.

Gruß

Wolfgang
 
Hei, unser Nachbar hat dieses Kupergedöns auch auf dem Dachfirst installiert. Das ging etwa 2 Jahre, dann war es vorbei mit der Wirkung. Sein Dach ist jetzt wieder genauso vermoost, wie das mit der Doppelhaushälfte daneben ohne Kupferband.

Ok, kann nur für mich berichten...bei mir gibt es keinerlei Probleme. Unsere Dachrinne ist von 1992.
Vielleicht hängt es irgendwie mit der Verdünnung zusammen?
Für den Teich verwende ich es nicht. Da nehme ich Leitungswasser zum Nachfüllen. Die Werte sind immer zu sauer. Da schadet ein wenig KH nicht.

Muß letztendlich jeder selber ausprobieren, wie es bei ihm persöhnlich ist.
Bei mir gehts super...
Vielleicht liegt es auch daran, das ich meine Aquarien dünge und dadurch Chelate ins Becken kommen? Binden die vielleicht auch das Kupfer?
Huminstoffe binden ja auch so Zeug, egal ob Mulm, Laub oder Erlenzapfensud.
Und als Wasseraufbereiter nutze ich Montmorillonit oder Heilerde. Ganz wenig aufs Fass.
VG Monika
 
Vermutlich gibt es auch Unterschiede beim Kupfer, das ist ja kein chemisch reines Element, würde ich meinen. Mit Sicherheit sind da Stoffe zugesetzt damit es überhaupt zu Blech gewalzt und weiterverarbeitet werden kann.

Vor knapp 20 Jahren wurde unser Schornstein saniert und es kam neues Blech drumherum. Unterhalb davon wächst nach wie vor kein Moos.
 
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