Mein Kupfertest schlägt bei 0,1mg pro Liter an. Das sollte doch reichen.
Hi,
nein, tut es nicht. Die toxische Grenze von Kupfer bei Garnelen wird meist mit etwa 11µg/l angeben, wobei es da wohl Unterschiede je nach Art gibt. Demnach ist der Test nur bedingt brauchbar. Zumal sich das zugesetzte Kupfer vermutlich eher nicht sofort auf das ganze AQ-Wasser verteilen wird. Ob und wieviel Kupfer bei Nagerpellets zugesetzt wird, variiert recht stark, was man auch alleine schon bei dem von René geposteten Link sieht.
Wenn man Pellets füttert, sollte man nicht unbedingt die nächstbeste, lose Ware kaufen (selbst wenn die Inhaltsstoffe auf einem Schildchen dran stehen kommt es oft genug vor, dass beim Verkäufer mal der Großhändler oder die Pellets beim selben Großhändler gewechselt werden, ohne dass das Schild angepasst wird). Man findet aber auch Pellets, die ohne Füll- und Zusatzstoffe auskommen, auch in Bio-Qualität. Diese sind zwar im Vergleich zu den Billigpellets etwas teurer, aber trotzdem verhältnismäßig günstig im Vergleich zu anderem Futter.
Im Übrigen erreichen solche Pellets mitunter auch noch höhere Proteingehalte, als bei denen die René verlinkt hat
Darüberhinaus sind viele Garnelen omnivor und die meisten andern auch nicht streng herbivor, sicher tut es da vielen auch mal gut, wenn sie auch das
verdammungswürdige tierische Eiweß zugefüttert bekommen.
Btw. ich habe nicht besonders fest gepresste Pellets, hatte darum unterschätzt, wie stark so ein kleines Stückchen trotzdem quellen kann. Bei den Standartpellets musst noch mehr darauf achten, nicht zuviel ins Becken zu geben, da die noch stärker aufquellen und sich im becken verteilen.
lg
P.