Get your Shrimp here

immer wieder diese vermehrungspausen...

@Larso : Wer seine Bees im Leitungswasser hält der brauch sich wohl nicht wundern. Es gibt einige die das durchaus erfolgreich machen, aber schön ist anders. Ich denke man sollte sich, wenn man sich dafür entscheidet auch die Mühe machen und bestmögliche Lebensverhältnisse schaffen. Dabei geht es mir persönlich nicht darum ob es möglich sei, sondern mehr darum das es den Tieren auch wirklich gut geht. Stell dir mal vor du hockst in nem Aquarium, versuchst dich zu häuten und verreckst qualvoll weil der Typ der jeden Abend vor dem Aq hockt es nicht geschafft hat dir einen ordentlichen Lebensraum zu verschaffen.
Ist vlt. nen bisschen krass gesagt, aber das ist meine (persönliche) Meinung zu den Dingen.
Das soll dich jetzt auch nicht angreifen, man sollte halt nur mal drüber nachdenken :)

Gruß Markus

Moin Markus,

drüber nachgedacht habe ich lange und tue es auch noch immer.
Und diskutiert wurde und wird, nicht nur hier, das ganze schon ewig.
Deshalb spar ich mir jeglichen Kommentar dazu.

Nur eines...mir ist noch niemand qualvoll verreckt. Bischen Sachlichkeit täte auch Dir gut.

Schönen Sonntag
Lars
 
Wie gesagt ich wollte dich nicht kritisieren.
Sicherlich wird das immer diskutiert, was jeder nun zuhause macht ist jedem selbst überlassen.

Bezüglich der Sachlichkeit und "qualvoll verendet" - wenn du sagst das du anfangs nicht ein Jungtier durchbekommen hast, was ist dann wohl mit ihnen passiert? In luft aufgelöst werden sie sich nicht haben ;) - aber das Jungtierproblem haben viele.
Auch können wir den Tieren nicht direkt ansehen wie es Ihnen geht oder ob sie sich wohlfühlen. Man sieht das nur durch z.B. den besagten Vermehrungspausen,Trägheit. Häutungsproblemen und dergleichen - . Ich versuche nur immer einen möglichst zufriedenstellenden Lebensraum für die Tiere zu schaffen, wenn es sein muss auch mit einbußen der Optik und dergleichen. Ich kling vlt. wie einer von Greenpeace aber die Garnele kann es sich nicht aussuchen ob sie bei uns im Aq sitzt oder nicht, sie muss genau da sein und mit dem Leben so wie wir es für sie bestimmen. Also versuche ich ihr das beste zu bieten was ich kann :)
Aber das sollte auch nur ein Gedankenanstoß sein, nichts was wir jetzt ausdiskutieren müssen - für mich war die sache auch direkt erledigt.

Wenn du aber darüber nachdenkst ist es sehr gut. Vielleicht darf man dich ja irgendwann mal in der Weichwasser Ebene begrüßen :)

Dir auch einen schönen Sonntag :)
Gruß Markus
 
Hallo,

Bitte lasst doch diese Weichwasserdiskussion hier raus. Die hat hier absolut keinen Platz.
Erstens gab es durchaus Crystal Red, die man in mittelhartem Wasser vermehren konnte. Allerdings sind die kaum noch zu finden, da man u.a. ja fast als Tierquäler bezeichnet wird, wenn man nicht zu 100% das Wasser bietet, was einer mal als Optimum festgelegt hat.
Zweitens führt die Haltung von CR in mittelhartem Wasser dazu, dass die Jungtiere schlechter hochkommen. Einen Zusammenhang mit Vermehrungspausen ist mir nicht bekannt.

Bitte macht so ein interessantes (und wichtiges) Thema nicht kaputt, indem Ihr Euch eine Tierschutzdebatte über etwas Banales liefert. Eine Diskussion, ob die Haltung von CR in mittelhartem Wasser ein Verbrechen am Tier ist, könnt Ihr/wir gerne in einem eigenen Thema führen.

Grüße aus Koblenz
Kay
 
Hey Kay,
das war jetzt unnötig. Die Diskussion war beendet.
 
Hey Leute,

lese den Beitrag schon von Anfang an und habe mal über meine Becken nach gedacht.
Ich habe zwei Becken, die bereits seid mehreren Jahren laufen und gut mit Holz und Steinen bestückt werden. Weiterhin habe ich in beiden Becken einen bestimmten Fischbesatz drin, der regelmäßig gefüttert wird. Die Garnelen werden auch zusätzlich gefüttert mit extra Garnelenfutter.
Trotz des Fischbesatzes (rote Feuersalmer und Perlhuhnbärblinge) der regelmäßig den Bestand an Jungtieren reduziert konnte ich in den letzten vier Monaten kanpp 300 Crystal Reds verkaufen, die einfach zu viel in meinem Becken wurden. Daher kann ich bei mir keine Vermehrungspausen wahrnehmen. Ich bereite das WW nicht auf, lasse lediglich 1-2 Sekunden vorher die Leitungen durch laufen, benutze kaltes WW und wechsel etwa alle 2 Wochen 1/3 bis 1/2 des Wassers.

Ich tippe daher darauf, dass die Tiere einfach genug Fläche zum abweiden brauchen und genügend Versteckmöglichkeiten. Ein gut eingefahrenes Becken tut sein übriges würde ich behaupten.
 
Hallo allerseits,
spannend, beim Lesen ist mir aufgefallen, dass es in meinem YF-Becken genauso zugeht, wie bei vielen von Euch.
Ich fand den Satz von "Kasselkrebs" spannend, dass es so aussieht, als würden- wie auch immer- veränderte Bedingungen die Vermehrung anregen.
Ich kann das aus meinem Becken bestätigen.
Eine Beobachtung möchte ich noch ergänzen:
Bei mir hatte sich nach dem Einsetzen nach einiger Zeit der Bestand auf ca. 30-40 Tiere eingependelt. Ich habe dann selektiert und ca. 20 abgegeben. Zack, nach einigen Wochen waren wieder die ersten Eier da. Jetzt ist der Bestand wieder bei ca. 40 Tieren und es gibt nur wenig Junge.
 
Wie lange verwendet Ihr das denn?

Hallo zusammen,
ich verwende es seit Mai 2011, aber ich glaube nicht, dass ein Ende der Vermehrungspausen nur an dem Salz, nur an der Beleuchtung, nur an der Filterung liegt oder ... . Für jeden Fall gibt es vermutlich Züchter die den jeweiligen Punkt nicht brauchen. Einige Möglichkeiten habe ich schon aufgezählt. Die Liste ist bestimmt noch erweiterbar, aber um alle Beiträge durchzulesen fehlt mir die Zeit.
Schöne Grüße
Mirco
 
Ein Verdacht zur Vermehrungspause, der sich bei mir zunehmend festigt: zuviele Proteine durch Cyclops etc bei reinen Garnelenbecken. Seit Jahren versuche ich herauszufinden, was die Pausen - bei mir immer im Herbst - hervorruft. Da ich für meine deep blue tiger einige Becken laufen habe, kann ich hier gute Versuche und Vergleiche starten. In zwei Becken hatte ich Perlhuhnbärblings-Babies zur Aufzucht drin, und hier: keine Vermehrungspause.
Ich weiß, ein Biotop, insbesondere ein so kleines ist nicht nur komplex, sondern auch sehr anfällig. Jeder muss wohl für sich, für seine Wasserwerte und seine Lebensgewohnheiten - und vielleicht auch für seinen Stamm - eine Sonderlösung finden.
In einem 30Liter Becken sitzen 3 Weibchen und 1 Männchen - Vermehrung 40 Stück pro Monat, in einem 60Liter Becken sitzen 50 Garnelen - hier kommen vielleicht 20 Stück pro Monat durch. In den Becken ohne Baby-Fische immer das gleiche, wie von einigen von euch beschriebenes Phänomen - anfangs läuft es gut, dann wird es dünner, bis mehr sterben als von unten nachkommen.
Ist das mit den Jung-Fischen nun Dauer-Zufall, oder hat das auch einer von euch schon beobachtet?
Die Anregung mit der "Veränderung" habe ich dankbar aufgenommen, halte das für ein sehr interessantes Kriterium, auch wenn jedes Umsetzen auch ein Risiko für die einzelne Garnele, wohl aber nicht für den Vermehrungserfolg bedeutet.
Gruß
Margit
 
Ein Verdacht zur Vermehrungspause, der sich bei mir zunehmend festigt: zuviele Proteine durch Cyclops etc bei reinen Garnelenbecken. Seit Jahren versuche ich herauszufinden, was die Pausen - bei mir immer im Herbst - hervorruft.

Hallo,

das klingt pausibel, deckt sich auch teilweise mit meinen eigenen Beobachtungen und ja mit dem hier beschriebenen "nur die ersten Würfe ok - Phänomen".

Ich gebe zu ich habe mich durch diesen Thread hier auch beeinflussen bzw. inspirieren lassen und mein first Garnelenbecken nun mal neu mit neuem Bodengrund frisch aufgesetzt, ich denke war auch echt notwendig !

Der 16 Monate alte Boden hatte schon extremste Gammelecken und mir aber auch wiedermal vor Augen geführt, dass ich vermutlich viel zuviel insbesondere auch zu proteinreich gefüttert hatte.

Werde dasselbe daher evtl. noch mit weiteren Becken machen, step bye step.

Glückwunsch auch zu Deinen blauen Tigern, ich muss sagen diese Masse die Du da beschreibst kam bei mir noch nie bei meinen Blauen so durch, was aber möglicherweise auch in diesem Becken an Bodengrund Gammel noch mit daran bei denen liegen könnte ?

Thema Vermehrungspause ab Herbst, tippe ich aber so spontan nach wie vor auf die gesunkenen Durchnittstemperaturen.

Gruß
Michael
 
Ja, Michael, das mit dem Herbst sollte die Theorie Absenken der Temperatur in der Nacht bestätigen. Betreibe die Becken ohne Heizung, das heißt, im Sommer gleichmäßig warm, im Winter wegen Raumheizung auch. Der Effekt müsste aber dann auch im Frühling stattfinden, richtig? Tut es aber nicht. Was, wenn Garnelen einen Jahreszyklus haben, wie einige meiner Fische auch, die sich besonders gern zu bestimmten Jahreszeiten vermehren? Davon hätte man dann doch schon gehört, denke ich.
Über die Gammel-Ecken muss ich dann auch nochmal nachdenken. Insbesondere, wenn man immer Kleinlinge im Becken hat, mulmt man ja nicht.
Margit
 
Hi,

ich bin zwar noch kein Garnelenfachmann, aber ich denke, dass auch Garnelen den üblichen Vermehrungszyklen von Tieren unterliegen. Wenn nicht wären es ja Aliens :hehe:

Daher denke ich auch bei Garnelen:

- sich postiv ändernde Umwelteinflüsse
- gesteigerte Nahrungsverfügbarkeit
- evtl. eine chemische oder hormonelle Botstoffreaktion

zu einer "massenhaften" Vermehrung im Kollektiv beiträgt.

Sei es nur durch eine Änderung des Futters mit natürlichen Proteinen (Fliegen, Käfer) etc. und eine steigende Wassertemperatur (z.B. Winter-Frühjahr-Sommer) es zu einer Massenvermehrung kommt.

Alternativ wäre noch möglich wie hier schon beschrieben, die Möglichkeit in neubesetzten Becken eine Vermehrung einsetzt um vorhanden Lebensraum schnellstmöglich zu besiedeln und danach eine Stagnation einsetzt weil der Lebensraum doch nicht ausreicht.

Wobei ich doch glatt mal in die Ernährung meiner zukünftigen Garnelen tote Insekten mit einpflegen werde. Da bei mir immer genug tote Futtertiere bei meinen Insektenfressern anfallen.

Gruß FouFou
 
Hi FouFou,
nicht immer sind es die "Fachmänner", die Erfolg haben. Ich mache eigentlich alles falsch, wenn ich im Forum stöber, und trotzdem habe ich eine erschröckliche Vermehrungsrate.
Deine Faktoren zur guten Vermehrung - gut zusammengefaßt - beinhalten aber auf Dauer das Sterben des Stammes - um es mal krass zu formuliern. Fettes Füttern bewirkt verstärkte Vermehrung, tötet aber die gute Basis der Beckenchemie.
Das geht nur kurze Zeit gut.

Ist die Lösung die Mehr-Becken-Philosophie?

Ein Becken für das normale Leben
Ein Becken für die Vermehrung
Ein Becken für die aussortierten minderen Qualitäten
Ein Becken für den Notfall - Risikovereilung
Bei mir: ein Becken, um die Lebengewohnheiten speziell der Blauen Tiger zu studiern.

Hat jeder einen Partner wie ich, der den Fernseher umstellt, um das schattige Wändchen für weitere Becken freizugegen?

Margit
 
Hi,

in der menschlichen Selektion ist die Mehr-Becken-Philosophie ja nicht verkehrt nur so sind ja auch die Farbmutationen entstanden.

Naja ein Aquarium ist halt nicht die Natur da muss man als Mensch eingreifen. Genozid im klassischen Sinne gibt es ja nicht. Bei den Massensterben sind Ereignisse vorausgegangen wie bei den Lachswanderungen oder Tintenfischpaarungen oder durch Umweltkatastrofen welches ein Massensterben verursacht.

Gruß FouFou
 
Hallo,

Ich habe hier mal eine Frage,...
Kann es sein das die im Sommer vorhandenen Temperaturschwankungen von Tag und Nacht (Becken ohne Heizung) die Vermehrung richtig in Gang bringen??

denke nein !
Ich habe meine ja in einem kleineren Zimmerchen dieses wird aktuell im Wesentlichen durch einen Elektro Nachtspeicherofen oder auch bisschen durch einen Holz Kohle Ofen im Flur mit beheizt, wobei der Elektro auch extrem schwankt da er sich eben nur in der Nacht aufläd, also bei mir hat es zwischen 18 - 16 Grad ca in allen Becken was genau so zwischen diesen Temp im Tagesverlauf schwankt, und in dem einen Becken was direkt auf dem Ofen steht eben zwischen 23 - 21.

Eiertragende habe ich derzeit nur in meinem Becken direkt auf meinem Ofen, daher denke ich "nur an den Schwankungen alleine kann es wohl nicht liegen".

Gruß
Michael
 
Wie gesagt, meine Vermehrungspause konnte ich mit neuen Beleuchtungszeiten beenden. (eine Stunde länger auf 12 Stunden - von 11-22 auf 11-23)
 
hallo, interessantes thema hier :)
komplette vermehrungspausen oder weniger tragende weibchen zum winter stelle ich auch fest. im sommer liegt die temperatur in meinen becken um 25grad und im moment bei 19grad. blue pearl, blaue tiger und yellow fire neon haben im moment nur weniger eiertragende weibchen, aber komplett eingestellt wird die vermehrung nicht. bei den taiwanern/f1 mischlingen/red bee trägt im moment kein weibchen.
wobei ich das zeitlich eher als vorteil sehe, denn ich habe nun bessere möglichkeiten die becken umzugestalten, weil weniger ganz mini jungtiere in den becken schwimmen. außerdem mache ich bei den temperaturen draußen eh keinen versand. wenn ich genauso viel nachwuchs hätte wie im sommer, wäre das mit dem umgestalten schon sehr schwierig. aber so passt es. und wenn man zb bees oder tiger selektieren möchte, macht es sich in den vermehrungspausen auch sehr gut. weil wenn es dann wieder losgeht, ist die spreu bereits vom weizen getrennt ;)
licht ist generell immer 12h an, wasserwechsel ca. alle 3 wochen bzw verdunstetes auffüllen zwischendurch mal.
lg
 
Hallo,
habe bei meinen Hummeln eine Vermehrungspause von einigen Monaten gehabt. Seit ich das Osmosewasser mir Bienensalz aufhärte anstatt es mit Leitungswasser zu verschneiden, kann ich mich vor kleinen Hummeln nicht mehr retten. Eine Andere Änderung habe ich nicht vorgenommen.
Ich habe ständig tragende Weibchen im Becken. Bei den Red Fire und Tigern gab es nie Probleme. Weder in alten noch in neu aufgesetzten Becken. Sie vermehren sie sich wie wild. Eine Vermehrungspause konnte ich nicht feststellen.
Meine Garnelenbecken laufe alle bei 23 °. Als Licht werden überall Energiesparlampen oder LEDs benutzt. Mit dieser Beleuchtung konnte ich nie Probleme beobachten.
Das einzige, was meinen Garnelen manchmal gefehlt hat, war ausreichende Geduld ihres Halters. :-)

Gruß
Werner
 
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