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immer wieder diese vermehrungspausen...

Hi Achim,

ich habe in meinem YF - Becken eine GH von 12 und die KH liegt bei 6, also müsste ich da eigentlich nichts aufhärten und die Werte passen ja normal für YF.

Hi Michael,

muss mir nach Feierabend mal ne Taschenlampe schnappen, unter normaler AQ-Beleuchtung konnte ich heute morgen keinen Eifleck erkennen.


Andreas
 
Hallo zusammen,

ich kann nicht sagen woran es letztendlich liegt, aber meine Bee (Red-, Black- und Taiwan Bee) vermehren sich auch im Winter relativ gut. Könnte natürlich immer besser sein, will mich aber nicht beschweren. Vermehrungspausen habe ich schon länger nicht mehr.
Ich GLAUBE es könnte an folgenden Punkten liegen:
- Temperatur 23-24°C
- Beleuchtungszeit nicht zu kurz
- nicht zuviel Pflanzen, damit das licht auch durchkommt; aber so viel Pflanzen, dass Nitratwert nicht steigt
- ausgewogen Fütterung (z. B. Frostfutter, Mangold, Erbsen, Chi Ebi oder Super5 Staubfutter / Wichtig: Nicht zu viel!)
- im Herbst habe ich die Temperatur mal für ein paar Tage auf 21°C sinken lassen und dann angefangen zu heizen
- gute Wasserwerte (Nitrat <10; Leitfähigkeit ca. 250 - Osmosewasser mit Bienensalz aufgehärtet und im Aufbereitungsbecken den pH-Wert mit Torfgranulat auf ca. 6,0 gesenkt)
- gute Belüftung (bei mir durch Diffuser oder hohem Wasserzulauf der Pumpe)

Als Anfänger hatte ich auch viele Vermehrungspausen, aber zum Glück schon längere Zeit nicht mehr. Einige Becken brauchen aber ewig bis sie richtig laufen.

In einem Becken ist anfangs immer der Nachwuchs verschwunden. Dann habe ich ein bisschen Bodengrund aus einem laufenden Becken rein geschüttet und seit dem läuft es mit Abstand am besten.

Viel Erfolg!
 
Hi Andreas
Hi Achim,

ich habe in meinem YF - Becken eine GH von 12 und die KH liegt bei 6, also müsste ich da eigentlich nichts aufhärten und die Werte passen ja normal für YF.
Ich habe das Bienensalz hauptsächlich nicht wg des Aufhärtens eingesetzt, sondern weil ich sehen wollte, ob' s positive Auswirkungen auf die Tiere hat. Vorher hatte ich ein anderes Salz im Einsatz.
 
Ich hätte noch eine weitere Theorie, die ich selbst allerdings für großen Unfug halte :mad:

Ich wollte kürzlich in einer großen Tierfutterkette Welse für mein Garnelenbecken erwerben, da wurde mir jedoch erzählt es gäbe keine einzige Welsart (auch keine Antennenwelse und Zwergpanzerwelse) die für die Vergesellschaftung mit Garnelen geeignet seien. Begründung war die Aussage, dass die Welse der Garnelen die Eier wegfressen und eine Vermehrung der Garnelen so unmöglich sei.

Hat jemand von euch sowas schonmal gehört?!
 
Moinsen,

also von Welsen habe ich das noch nicht gehört, eher die Aussage man solle den ein oder anderen Wels im Garnelenaq halten, weil die Ausscheidungen von denen wohl gutes Futter abgeben. Bei "richtigen" Fischen ist das allerdings eine Tatsache, dass manche sich an den Eiern der Garnelen vergreifen, das konnt ich selber auch schon beobachten.
 
Witzig ist es schon. Es ist noch gar nicht lange her, da schrieb ich hier im Thread und beklagte mich darüber, dass meine Garnelen nicht so wollten, wie sie könnten. Nunja, bis heute sind 2 tragende Crystal Red Damen dazu gekommen. Bei der Red Fire allerdings herscht weiterhin Funkstille.
 
Ich habe das Becken (RF) jetzt noch nicht jahrelang, und ich habe auch keine wissenschaftlichen Versuche dazu gemacht.

Aber mein Gefühl sagt mir, dass immer dann, wenn ich viel (eiweißreiches) Industriefutter reingekippt habe, nach kurzer Zeit wieder ein Weibchen tragend war.
Mit viel mein ich dass ich über Tage immer in normaler Menge zugefüttert habe, und nicht ein paar Tage Pause gemacht habe.
 
Hi,

Ich denke auch, dass diese mysteriösen Vermehrungspausen unmittelbar mit dem Futter der Tiere zusammenhängen.
Allerdings glaube ich, dass hierbei nicht das, was wir zufüttern eine Rolle spielt, sondern vielmehr das Futter, welches
im Becken vorhanden ist, sprich Microalgen und Organismen, der Aufwuchs also.

Dafür spricht, dass in neu eingerichteten Becken das Wachstum und die Vermehrung gesteigert sind
außerdem, das mit mit Bee-Salz etc. in "alten" Becken beides angeregt werden kann und wie ich es bisher
verstanden habe, unterstützen diese zusätze eben gerade das wachstum des Aufwuchses.

gruß

Henning
 
Hi,

Ich denke auch, dass diese mysteriösen Vermehrungspausen unmittelbar mit dem Futter der Tiere zusammenhängen.
Allerdings glaube ich, dass hierbei nicht das, was wir zufüttern eine Rolle spielt, sondern vielmehr das Futter, welches
im Becken vorhanden ist, sprich Microalgen und Organismen, der Aufwuchs also.

Dafür spricht, dass in neu eingerichteten Becken das Wachstum und die Vermehrung gesteigert sind
außerdem, das mit mit Bee-Salz etc. in "alten" Becken beides angeregt werden kann und wie ich es bisher
verstanden habe, unterstützen diese zusätze eben gerade das wachstum des Aufwuchses.

gruß

Henning

Wenn man sich ansieht, wie groß der gesamte "Eier-Haufen" im Vergleich zur Mama-Garnele selbst ist, ist es tatsächlich naheliegend, zu vermuten, dass die Garnele nur dann trägt, wenn sie genug Nahrungsangebot hat, sodass sie sich neben dem Überleben auch noch um die "Kür" Fortpflanzung kümmern kann.
 
Hi,

Ich denke auch, dass diese mysteriösen Vermehrungspausen unmittelbar mit dem Futter der Tiere zusammenhängen.
Allerdings glaube ich, dass hierbei nicht das, was wir zufüttern eine Rolle spielt, sondern vielmehr das Futter, welches
im Becken vorhanden ist, sprich Microalgen und Organismen, der Aufwuchs also.

Dafür spricht, dass in neu eingerichteten Becken das Wachstum und die Vermehrung gesteigert sind
außerdem, das mit mit Bee-Salz etc. in "alten" Becken beides angeregt werden kann und wie ich es bisher
verstanden habe, unterstützen diese zusätze eben gerade das wachstum des Aufwuchses.

gruß

Henning

Hallo Henning, ich glaube du hast es erfasst stimme dir zu 100% zu.
Liest man ja jetzt auch immer von den "Geheimnissen" der asiatischen Red Bee Züchter das die auf die Microalgen setzen (z.B. durch starke Beleuchtung). Siehe dazu auch das Interview in diesem Thread http://www.garnelenforum.de/board/s...nterview-mit-Him-Top-Züchter-aus-China-Taiwan- .

Für mich stellt sich nur die Frage wie ich die Microalgen & Organismen am besten ernähren kann. Starke Beleuchtung habe ich zwar in meinem Becken aber das reicht wohl bei mir nicht. Dachte das Staubfutter noch hilft aber da war ich wohl auf nem Irrweg. Habe noch einen Mironekuton Stein im Becken aber bisher keinen Erfolg.
Hat noch jemand ne Idee um Micralgen & Organismen zu fördern und dauerhaft zu erhalten?
 
komisch nach dem 2. Link hab ich noch mehr geschrieben wird aber nicht angezeigt. Kriege das nicht hin wenn ich auf Bearbeiten gehe wird alles angezeigt.

Hallo, Ich habe den 2. Link mal verändert. Keine Ahnung, warum es nicht funktioniert hat. MfG Kay
 
Hi Jörg,

Hast Du denn viele Pflanzen in deinem Becken?
Ich denke, dass die Pflanzen mit den Microalgen um die Nährstoffe konkurrieren, villeicht einer der Gründe, dass die Asiaten kaum Pflanzen in Ihren Becken haben...

Konnte jedenfalls beobachten, dass Ausselektierte Bees, welche ich in mein Pflanzenbecken (60L, ADA2, CO2, 4x24W T5) kaum oder garkeinen Nachwuchs hatten.
Allerdings wachsen umgesetzte Tiere deutlich schneller und auch die Farben sind wesentlich intensiver.

In dem Becken sind allerdings hauptsächlich Stengelpflanzen, vornehmlich verschiedene Rotala Arten, In Becken mit viel Moosen hingegen, gibt es keine
Probleme mit den Nachwuchs.

Gruß

Henning
 
Da hast du Recht. Daran habe ich auch schon gedacht. Es handelt sich um ein dicht bepflanztes Becken bei dem die komplette Grundfläche bepflanzt ist. Dadurch kommt das Licht ja auch nicht bis zum Boden durch.
 
Wo ist der Unterschied zwischen Fischmehl (tierischen Protein) und deinen Mückenlarven (tierischen Protein)? Naja, egal.

So egal ist das nicht!
der Unterschied liegt in der Qualität!
Fischmehl= Abfall aus der Fischverarbeitung (Innereien, Flossen etc)
Mückenlarven=vollwertige Kost mit Chitin
Ich habe mal gehört die Neelen fahren auch auf tote Fliegen ab, wenn man mal eine ins Becken wirft...
Hab ich selbst aber noch nicht angetestet...
Anscheinend muss man mit der Nahrung ein wenig experimentieren.
Die Tiere können aus Protein ja nicht alles synthetisieren, manche Dinge sind essentiell, wie bei uns, welche das sind...?

Ich kämpfe auch mit 3 Monatigen Vermehrungspausen.
Teilweise mehrmals im Jahr :(

Manchmal glaube ich es liegt am kalten Wechselwasser, dadurch wird dann ein Schalter umgelegt und dann ist erstmal Pause... Teste da gerade auch ein wenig rum...

Meine Überlegung:
Die Tiere Vermehren sich zur Regenzeit, wenn die Ufer der Bäche überschwemmt werden und dort dann für die Jungen genug Laub und Aufwuchs als Futter in Aussicht ist. Ferner wird es dann auch wärmer.
Regenzeit bedeutet für mich auch, dass das Wasser noch weicher wird, da der Regen das Wasser verdünnt und weicher macht. Hinzu kommt noch eine große Menge an Huminsäuren etc, die durch die herumliegenden Blätter in Ufernähe eingebracht werden. Kann das eventuell sein? Klingt für mich plausibel...
 
So egal ist das nicht!
der Unterschied liegt in der Qualität!
Fischmehl= Abfall aus der Fischverarbeitung (Innereien, Flossen etc)
Mückenlarven=vollwertige Kost mit Chitin
Ich habe mal gehört die Neelen fahren auch auf tote Fliegen ab, wenn man mal eine ins Becken wirft...
Hab ich selbst aber noch nicht angetestet...

Hallo Bane,

Insekten/Krebstiere besitzen/enthalten das Hormon Ecdyson , dieser Stoff kann von unseren Tieren nicht selbst produztiert werden, ergo ist eine Versorgung durch die Futteraufnahme unerlässlich. Auch in der Garnelenhaltung verwendete Futterpflanzen sind Ecdyson-Träger, wie z.B Spinat und Mangold (welch ein Zufall..) und Andere.
Dieses Hormon soll neben dem Wachstum auch die Vermehrungsfreude ankurbeln.

VG

Nachtrag:
Maulbeerbaumlaub z.B. ist auch ein starker Ecdyson-Träger, durch Zufall bei einem Interview, haben sich Züchter als Maulbeerlaub-Anwender herausgestellt.
Falls ein Besucher der Messe Hannover lust hat das Laub zu testen kurze PN an mich, dann bringe ich euch etwas mit.
 
Hallo Zusammen,

also meine Vermehrungspause betrachte ich in meinem beheizten Becken nun mal beendet !!!
Ich muss aber dazu sagen dass ich auch Tiere aus einem wesentlich kälteren Becken dort rein gesetzt hatte vor 3,5 Wochen.
Diese müssen wohl unmittelbar nach dem Einsetzen begonnen haben Eiflecke auszubilden, die dann auch vor einigen Tagen extrem deutlich wurden.

Gruß
Michael
 
Hallo ihr Mitleidenden,
bei mir ist das ähnlich und ich habe auch schon viel versucht.

-Beleuchtung länger
-rote Mückenlarven und anderes Protein Futter
-1-2 Grad wärmer (von 23 auf 25 Grad)
-anderes Bienensalz (von Green Leaf auf Salty)
-mehr Laub
-usw usw

Auch bei mir haben die Nelen nach dem Einsetzen 1mal Nachwuchs bekommen (alle Weibchen im Becken) und dann nie wieder. Die Jungen wachsen alle, alle sehr langsam, aber es stirbt auch keins.

Ich habe auch noch keine Möglichkeit gefunden dies zu ändern. Demnächst ( in 3 Wochen ) sind 3 neue Becken eingefahren und ich setze Tiere um. Ich habe jetzt in den alten Becken die Temp gesenkt auf 20-21 Grad und verspreche mir dann in den neuen Becken in denen es 23-25 Grad ist wieder Nachwuchs. Mal sehen ob dies klappt.

Edit: Damit wäre dann wenigstens nochmal bewiesen das es tatsächlich etwas mit dem neuen Becken oder dem Umsetzen zu tun hat.
 
Mahlzeit !

Ich schreibe es ungerne aber bei mir ist das scheinbar mit der Temperatur umgekehrt.
Da ich wie ein Schlot quarze habe ich in mienem Kinderzimmer *g* so ziemlich immer das
Fenster auf Kipp.
Seit etwa 2 Monaten habe ich endlich dauerhaft Temperaturen um 21 Grad in den Becken.
Die CR schmeissen im Moment um die Wette.
Geändert habe ich faktisch nichts, Beleuchtungszeit nicht geändert, Fütterungsgewohnheiten
( Nach Lust und Laune unregelmässig Menge und Art und sehr wenig ), noch am Wechselwasser,
die Intervalle sind ebenfalls unregelmässig und 1-2 Wochen kann es schon dauern bis frisches
Wasser dazu kommt.
Vor einer Woche habe ich zwar 2 SMB reingeworfen aber die haben mit der Familienplanung ja wohl schon viel früher angefangen.;)

Erklär mir einer diese Tiere... ;)

Gruß Lars
 
Hallo Zusammen,

also meine Vermehrungspause betrachte ich in meinem beheizten Becken nun mal beendet !!!
Ich muss aber dazu sagen dass ich auch Tiere aus einem wesentlich kälteren Becken dort rein gesetzt hatte vor 3,5 Wochen.
Diese müssen wohl unmittelbar nach dem Einsetzen begonnen haben Eiflecke auszubilden, die dann auch vor einigen Tagen extrem deutlich wurden.

Gruß
Michael

Hi Michael,

Bist Du dir denn sicher, dass die Temperatur erhöhung der Auslöser war, oder nicht villeicht doch das Umsetzen der Tiere in ein neues Becken?
Vor ein paar Jahren, wurde darüber berichtet, dass man bei Neocaridina Arten, in diesem Fall Red Fire, die Häutung durch kaltes Wechselwasser
einleiten kann, ich denke das dabei nicht die Temperatur ausschlaggebend ist, sondern vielmehr die zusammensetzung des Wechselwassers.
Roy schrieb über sein Bienensalz, dass darin erhöhte Konzentrationen von Spurenelementen enthalten seien, ob oder welche genau da jetzt
aber die Vermehrung und das Wachstum der Jungtiere beschleunigen kann ich nicht sagen.

Gruss

Henning
 
Bist Du dir denn sicher, dass die Temperatur erhöhung der Auslöser war, oder nicht villeicht doch das Umsetzen der Tiere in ein neues Becken?
Vor ein paar Jahren, wurde darüber berichtet, dass man bei Neocaridina Arten, in diesem Fall Red Fire, die Häutung durch kaltes Wechselwasser
einleiten kann, ich denke das dabei nicht die Temperatur ausschlaggebend ist, sondern vielmehr die zusammensetzung des Wechselwassers.

Hallo,

Henning, bei meinen muss ich sagen ganz klares JA.

Ich verbringe momentan ziemlich viel Zeit mit meinen Tieren und beobachte sie sehr genau ok, daher komme ich zu dieser Erkenntnis, da ich z.B. auch beobachte wie und ob sich ein Eifleck überhaupt entwickellt.

Es kann aber bei jedem durchaus unterschiedliche Gründe haben die diese "mysteriöse Vermehrungspausen Kette" eben bei den Tieren auslöst.

Da jede Art nochmals etwas unterschiedliche Ansprüche an die Temperaturen hat, spielt auch das nochmal eine Rolle.

Bei Bienengarnelen z.B. worunter ja auch die Crystal Red zählt, gibts bereits ab 20 Grad einen Eifleck, also decken meine Beobachtungen sich da auch mit denen von Larso ( aus seinem Kinderzimmer ).

Es kann also auch eine Temperaturabsenkung bringen letztenendes, und nicht zu vergessen, das was Du beschrieben hattest mit dem kalten Wechselwasser, das kommt genau so bei vielen weiteren Arten noch vor und ist eine Schockhäutung, was häufiger stimmullierend wirkt, aber gesundheitlich - und insbesondere wenn Tiere eiertragend sind nicht unbedingt zu empfehlen ist.

Gruß
Michael
 
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