Get your Shrimp here

Hilfe, riss im Panzer zwischen Kopf und Körper

Hallo zusammen,

ich hatte am Anfang meiner Garnelenhaltung bei meinem Sakurastamm gelegentlich diesen Spalt, hauptsächlich bei größeren Weibchen gehabt. Der war aber nicht umlaufend und die Haut auch nicht gerissen. Meistens hat die Häutung funktioniert.

Ich vermute, dass es nicht nur einen Einfluss hat, wieviel, sondern auch was und wie abwechslungsreich gefüttert wird. Zu der Zeit gab es Futter aus einer Dose, da man damit ja, zumindest gefühlt, jahrelang hinkommt.

Mit der Zeit habe ich dann die Fütterung umgestellt. Erst kamen braune Blätter dazu, später grün getrocknete Brennesselblätter, Walnusslaub, Bacter AE, Spirulinapulver und getrocknete Hokaidostreifen. Mit Beginn meiner Lebenfutterhaltung auch einmal wöchentlich Artemia-Nauplien oder aktuell Moina. Dosenfutter gibt es jetzt vielleicht noch einmal in der Woche, Lollies ca. 1 Mal im Monat. Obwohl so immer ausreichend Futter im Becken ist, sehe ich diesen Spalt seit längerem schon nicht mehr.

Liebe Grüße
Nadine
 
An Naturfutter müssen sie mehr arbeiten.
Abspecken, sagte ich doch :D .

Und natürlich können selbige, gleiche oder ähnliche Symptome auch von unterschiedlichen Ursachen her rühren.
Ist ja bei uns auch so.
Jeder teilt halt das mit, was er kennt und zu den Symptomen zu passen scheint.
 
Hallo! Erstmal tut mir sehr leid wegen deiner schwangeren Garnele. Ich bin die, die dieses Experiment mit den Eiern gemacht hat. Zu deiner Antwort, dass es schwer ist die Eier abzubekommen: Man hält die tote Garnele am Rücken liegen mit einer Pinzette von Kopf bis zum Körper beginnend fest und schiebt die Eier seitlich mit einem Zahnstocher den Beinen entlang raus. Das klappt ganz gut. Das Brüten selbst kann einige Zeit in Anspruch nehmen, kommt halt darauf an wie weit sie sind. Wichtig ist nur, dass sie in ständiger Bewegung sind. Ich hatte sie einfach im Kescher vor den Filterauslauf gehängt. 2-3x täglich habe ich den Kescher ordentlich durchgeschüttelt, damit die Eier nicht durchgehend in einer Ecke im Kescher zusammenhängen. Wirklich alle Eier sind geschlüpft. Das war dann aber die eigentliche Arbeit, weil sie ja nicht alle zugleich schlüpfen. Ich musste die bereits geschlüpften alle paar Stunden (mit einem Teelöffel) rausfischen damit sie zum Fressen kommen. Hoffentlich brauchst du diese Info nie mehr, aber wollte es trotzdem nochmal zusammenfassen, falls es jemand anderes wieder brauchen sollte.

Alles Liebe :)
Hallo, vielen lieben Dank für Deine Antwort. sollte es je nochmals passieren, weiß ich, was ich tun kann. Ich war/bin etwas traurig darüber, dass es so ausgegangen ist und ich die Garnele voreilig entsorgt habe. Wusst nicht, dass man es versuchen kann mit den Eiern. Dachte die wären auch tot, sobald die Garnele verstirbt. Aber aus Erfahrung lernt man ja bekanntlich :-) Dankeschön auf jeden Fall für Deine ausführliche Schilderung, wie du das gemacht hast. Das würde dann sehr helfen. Hast Du die kleinen dann ins Becken gleich entlassen?
 
An Naturfutter müssen sie mehr arbeiten.
Abspecken, sagte ich doch :D .

Und natürlich können selbige, gleiche oder ähnliche Symptome auch von unterschiedlichen Ursachen her rühren.
Ist ja bei uns auch so.
Jeder teilt halt das mit, was er kennt und zu den Symptomen zu passen scheint.
Meine gehen an das Buchenblatt gar nicht ran, hab da nie welche drauf gesehen, daher habe ich das eine Blatt wieder entfernt. Auch an der Stange waren sie kaum dran.
 
Himbeerblätter waren bei meinen sehr beliebt. Aber müssen richtig Bio sein.
Ich hatte mit selbst gesammelten Zeugs immer Pech. Genauso mit Lebendfutter bei Garnelen und Mikrofischen.
Fische ab Neon- und Espeigrösse machen keine Probleme.
Ich persönlich füttere fast ausschließlich hochwertige Kunstfuttereien. Aber da wird die Auswahl an hochwertigen auch immer kleiner.
 
Buche ist bei meinen auch nicht so beliebt, schon eher Eiche. Grünes Walnusslaub geht ganz gut, besser noch Brennesselblätter. Walnuss und Brennessel wird komplett innerhalb von 2-3 Tagen aufgefressen, außer bei den Tylomelaniaschnecken, da ist es schon in 1, 2 Stunden weg. Die Umgewöhnung von „Fast Food“ auf unverarbeitete „Biokost“ hat bei meinen aber auch ein wenig gedauert.

Bei mir ist aber auch der Wald in Laufweite, keine Industrie in der Nähe.

Liebe Grüße
Nadine
 
So unterschiedlich ist das....
Mini-Tylos gehen hier an überhaupt keine Blätter, die fressen nur Fastfood und Aufwuchs.
Es gibt aber noch jede Menge ungetesteter Pflanzen, Brombeerblätter z.B. habe ich noch nicht angeboten.
 
Eiche, Brombeere und Apfel liegen hier ewig. Die werden erst interessant, wenn sie ordentlich angematscht sind (oder die Spixi sie fressen). Braune Blätter ebenso.
Grüne Walnuss, Buche, Feige, Kohlrabi und Maulbeer brauchen gute 2 Tage und sind dann lecker.
Brennessel und Löwenzahn erreichen kaum den Boden....

Ich würde ein grünes Blatt also einfach mal liegen lassen und länger beobachten.

(Ich bin so irre und kaufe das meistens - zu viel Verkehr, "ordentliche" Gärten und Landwirtschaft drum rum)
 
Zurück
Oben