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Filter und Beleuchtung für 55L Neocaridina

Hi Lukas, der durch einen Außenfilter gewonnene Platz im Aquarium entpuppt sich später manchmal als Makulatur. Der Schwamm des Innenfilters ist weg, dafür krakeln sich die meist hässlichen Rohre des Ein- und Auslaufs ins Bild....im laufenden Betrieb eines bepflanzen Aquariums sind Innenfilter jedenfalls normalerweise das kleinste Problem.

Über den JBL hört/liest man viel Positives, aber nicht nur. Ich hatte noch nie einen und kann nichts dazu beitragen, ich bin Eheim Fanboy. :D
 
Ein- und Auslauf wollte ich als Glas oder Edelstahl Variante kaufen.
Eigentlich war der Plan nicht so viel Geld zu investieren, aber sobald man sich wieder mehr und mehr damit beschäftigt...:D
 
Ich hab den JBL e702 seit..... öhm...... irgendwas über 2 Jahren am 70l. Ich bin ganz zufrieden damit, vor allem weil sich das Becken mit dem Filter gut entwickelt hat.

Lautstärke ist okay. Die Pumpe selbst ist okay leise - natürlich viel lauter als die Pat Mini in den anderen Becken, aber im Alltag okay auszublenden. IMHO trotzdem nicht schlafzimmertauglich. Auch nerven Vibrationen am Glas oder am Holz (der Filter steht in einem Schrank hinter dem Becken). Da kann man mit Schaumstoff und Gebastel gegenwirken.
Wartung war am Anfang sehr fummelig für mich Grobmotoriker. Mehr oder weniger einmal im Jahr mache ich die Schläuche sauber und entferne den gröbsten Dreck. Die Schwämme wasche ich idR bei Bedarf aus, wenn die Leistung nachlässt (was selten passiert). Getauscht habe ich noch keinen. Dafür lassen die Saugnäpfe langsam nach.
Der "Knopf" zum Anpumpen des Wassers ist sehr schwergängig, was durch die unzugängliche Position im Schrank mit Steckdose drüber noch verstärkt wird. Hat man gleich noch Fitness dabei.
Für den Einlauf habe ich mir selbst einen Garnelenschutz aus einem Schlauchstück und einem Edelstahl-Filterguard gebastelt. Das klappt gut und muss nicht gereinigt werden (anders als z.B. ein feiner Schwamm über dem Einlauf) bzw. geht mit in die jährliche Wartung. Der "Schutz", der von Haus aus dabei ist, ist nichts für Garnelen.
Bisher ist noch nichts undicht geworden. Toitoitoi.

Aber:
Wie @Mescalero schon schreibt ist das mit dem Platz im Becken relativ. Ein- und Auslauf wollen ja auch vernünftig positioniert sein, damit es eine gute Strömung gibt. Das muss man bei Hardscape und Bepflanzung einplanen.
Und Glas-Ein/Ausläufe sehen schnell bäh aus, wenn man sie nicht regelmäßig reinigt. Muss man auch Lust drauf haben.
Und siehe mein Hinweis zum Glasdeckel in Post 2 hier. Du brauchst dafür eine kürzere Scheibe.
 
Also wenn es um den Platz geht, dann ist mit Sicherheit ein Bodenfilter die Lösung. Da gibts nur ein Rohr vom Boden hoch auf sem die Pumpe steckt.
Mein 54l Becken:
_20250131_130532.JPG
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Rechts siehst du noch ein Stück vom Rohr und die Pumpe, wo es raussprudelt.
LG Winni
 
Bahh, nee...hast Du schonmal unter die Bodenfilterplatten geschaut?
Nieee mehr...
Außer das Becken wird mind. 1x im Jahr abgerissen und der Dreck unter den Bodenfiltermatten rausgeholt.
Was das Ganze etwas verlängert, ist wenn da ein Außenfilter dran hängt.
Dann braucht man aber auch keinen Bodenfilter.
VG Monika
 
Monika, ja natürlich sammelt sich da viel Dreck an. Aber da ist auch auf dem Bodenfilter eine gewisse Bodenhöhe notwendig (4-5cm) und dadurch stört dies nicht. Der große Vorteil ist halt, kein Schwamm, keine notwendige Reinigung, kein Abschalten während des Wasserwechsels und sehr platzsparend sowie drei Jahre praktisch wartungsfrei. Einmal im Jahr die Pumpe säubern und das wars. Ich mache dieses AQ alle drei Jahre neu und freue mich sogar darauf, es wieder komplett neu gestalten zu können.
LG Winni
 
Habe die Bodenfilter auch ausprobiert, bei mir hat keiner länger als ein Jahr funktioniert dann waren sie zu.
 
Hei, habe auch mehrere Ausflüge zum Bodenfilter gemacht und für mich eigentlich entschieden, ihn nicht mehr zu benutzen, weil es nicht erfolgreich war, mit Caridina Garnelen.
Wo es noch gut läuft, ist mit Ringelhechtlingen und Dario Dario.
Die haben eben dieses Problem mit dem Dreck unter den Bodenplatten nicht.
Das waren mal Garnelenbecken, aber wie gesagt, das ging garnicht und hat mich sehr geärgert.
Wo ich es mir allerdings mal vorstellen könnte, wäre ein spartanisches Aufzuchtbecken mit feinem Kies.
Dann immer wenn die Joungster raus sind, alles raus, vorsichtig durchwaschen und wieder rein.
Bei kleinen Becken ist das ja kein Ding.
Allerdings wären das keine ausgesprochenen Zierbecken,
vielleicht eine Wurzel mit Farnen und Anubien drauf, etwas Moos und gut.
Kann auch schön aussehen.
VG Monika
 
OT: Was ich aber mit den Bodenfilterplatten mache, ist das sie als Laichrost bei den Vietnamesischen drin liegen und man kann prima Moose oder Farne drauf binden/nähen, Steinchen mit drauf und so hinlegen, das untendrunter noch Zirkulation ist.
Gerade Riccia, will ich jetzt mal versuchen. Die muß ja regelmäßig neu aufgebunden werden. Dann holt man die Dinger halt raus, wickelt neue Riccia drauf und go. (ahhh, Idee...Fliegengaze, Klettband drannähen, das liegt manchen Packungen sogar bei. Dann wenns nimmer hält, abziehen, neue Riccia draufklatschen, wieder zu machen.:hehe:
Durch die Schlitze kommt es nicht zu sauerstoffarmen Zonen darunter. Ich mach das aber auch nicht Flächendeckend, sondern so, das man sie gut wieder rausnehmen kann. Quadratisch, praktisch gut...
Wobei ein Iwagumi aus bepflanzten Bodenfilterplatten wär ja auch mal ein Gag. Dann müßten aber auch TDS rein, zum Futterreste holen. Wobei kleine Garnelenjungen ja auch da drunter krabbeln könnten.
Hm...fürs Dario und Elassomabecken..da könnten sich die Jungen drunter verstecken, bis sie groß genug sind.
VG Monika
 
Guten Abend an alle,

Ein klein bisschen Offtopic...
Wir sind gerade dabei den Bodengrund auszuwählen. Unsere Wahl ist dabei auch schwarzen Sand/Kies (abgerundet) gefallen.

Welche Körnung würdet Ihr für Neocaridina empfehlen? 0,4-0,8mm oder 0,7-1,2mm?

Liebe Grüße
Lukas
 
Schwarz, das hört sich nach kunststoffummantelt an.
Nimm einen mit natürlicher Oberfläche, sonst gibts wieder neue Probleme.
 
Habe ich schon öfters von in Foren gelesen und bislang ohne negative Erfahrungen.
Bei welchen Standzeiten der Becken?
Jeder, der sagt ist ok, sollte dazusagen wie lange der Boden schon drin ist, mitsamt seinem Pflegerhytmus. Manchmal kommt es auf das Gesamtkonzept an wie gut außergewöhnliche Dinge funktionieren.

Die meisten Leute geben ihren Traum vom lackschwarzen Boden wieder auf.

Gib mal Suchwort "Aquarienkies" als Thema ein. Da erklärt einer näher wie sich das Zeug zusammensetzt.
 
Hei, wenn man was dunkles möchte, geht Basalteinkehrsand und JBL schwarzer Sand, gut.
Man darf halt nicht vergessen, das dunkle Böden unglaublich Licht schlucken.
Auch auf weißem Sand, ist die Farbe von Neocaridina nicht heller.
Wow, wie dunkel würden sonst meine Bloody Mary und Blue dream noch werden :?:
Die sind Farbmäßig schon am Anschlag.
VG Monika
 
Den Gümmer Sand kenne ich nicht. Das ist also nur persönliche Meinung zur "Korngröße".
Welche Körnung würdet Ihr für Neocaridina empfehlen? 0,4-0,8mm oder 0,7-1,2mm?
Ich hab primär den Dennerle Garnelenkies (in schwarz-ähnlich) - und der hat 0,7 - 1,2 mm. Mit der Größe bin ich persönlich gut zufrieden. Vor allem, weil ich die Kieskörnchen beim Umpflanzen von Stängelpflanzen gut "verwalten" kann und sie nicht ewig zwischen den Fingern kleben bleiben (Grobmotoriker hatte ich erwähnt, oder?). Und von den Viechern hat sich noch niemand beschwert. Meine Schnecken sind aktiv im Boden unterwegs, auch die Aufwuchsfresser tauchen an den Scheiben in den Boden ab oder "graben" sich von unten unter die Futternäpfe.
Aber: Feine Stängelpflanzen bzw. deren Stecklinge brauchen manchmal ein paar Anläufe, bis sie halten. Allgemein eher was für anspruchslose Pflanzen. Aufbauten hab ich damit nie probiert, bei mir ist alles platt.

Feineren Kies / Sand hab ich als helle Ecke in einem Becken und als allgemeinen Boden in einem Schneckenbecken sowie immer mal wieder in Quarantänen. Ich persönlich bin davon eher immer ein wenig genervt - für meinen Geschmack zu leicht, Dreck liegt oben drauf (was für viele wiederum ein Vorteil ist), beim oberflächlichen Durchsaugen (mache ich mit Fliegennetz oder Schwamm auf dem Mulmsauger) landet mir zu viel Boden im Eimer.
Dafür halten auch feine Stecklinge sofort.
Bei den Tieren kann ich keine Bevorzugung erkennen. Ich finde sogar, dass die bodenwühlenden Schnecken im Sandbecken mehr auf dem Sand als drinnen unterwegs sind. Ist ein rein subjektiver Eindruck, der auch anderen Unterschieden zu den anderen Becken geschuldet sein kann (die Schnecken sind hier Futter für andere Schnecken, die sich auch im Boden aufhalten). Im Garnelenbecken mit der Sandecke sehe ich viele Baby-Neos auf dem Sand, was durchaus auch der Farbe geschuldet ist (dunkelgrüne Babys sieht man auf hell besser als auf schwarz).
 
Hallo Luca,
hab primär den Dennerle Garnelenkies (in schwarz-ähnlich) - und der hat 0,7 - 1,2 mm. Mit der Größe bin ich persönlich gut zufrieden. Vor allem, weil ich die Kieskörnchen beim Umpflanzen von Stängelpflanzen gut "verwalten" kann und sie nicht ewig zwischen den Fingern kleben bleiben (Grobmotoriker hatte ich erwähnt, oder?). Und von den Viechern hat sich noch niemand beschwert.
Und wie lange stehen Deine Becken in der jetzigen Form mit Farbkies?
 
Das älteste seit
Danke,
seit ...-Angaben gehören bei Kunstsand/-Kies immer dazu, weiß daß es auch viele gibt, die nur begrenzt gut gehen.
Deine Angaben gelten dann nur für den Dennele-Garnelenkies.
 
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