Schwarzwald
GF-Mitglied
Hallo alle zusammen,
wie in meiner Vorstellung erwähnt, habe ich ein Nano-Becken mit 20l seit zwei Wochen am Laufen, noch in der Einfahrzeit, eigentlich ohne Besatz. Dank meiner ultrakompetenten Fachberaterin im Zoogeschäft hatte ich nach einer Woche eine wunderhübsche Cappuccino-Turmdeckelschnecke als "Einfahr-Helferin" eingesetzt und sie dabei wohl grausam umgebracht - sie stirbt gerade . Offensichtlich kam sie mit dem Nitrit dann doch nicht zurecht oder aber ich habe noch andere schlimme Fehler gemacht (was ich befürchte).
Zu meinem Nano-Becken ein paar Fragen:
1. Wie man vielleicht erkennen kann, ich habe keinen "Garnelenkies" drin. Da ist grober Kies, Körnung zw. 6 u. 8mm drin - war beim Kauf mit dabei, aber viel zu wenig. Habe dann noch 2 kg bunten Aquarienkies, Körnung zw. 1,5 und 2mm dazu gepackt. Bunt deshalb, weil es die einzige Packungsgröße unter 10kg war. Nach dem was ich jetzt gelesen habe, dürfte das suboptimal bis grober Mist sein.
Frage 1: brauche ich Garnelenkies und falls ja, welchen?
2. Ich habe bereits ein paar Pflanzen drin. Leider kann ich im Moment nicht mehr alle korrekt benennen, nur das China-Moos im Vordergrund am Boden und die insgesamt 8 Anubias hinten links. Nach den 3 weiteren Pflanzen suche ich noch im Netz (habe blödsinnigerweise die Sticker mit den Namen drauf entsorgt...). Ich habe die Pflanzen nur abgewaschen und gleich zu Beginn in das Becken getan. Nun lese ich von möglichen Pestiziden und bin zu Tode erschrocken. Ich habe die Dinger nicht gewässert und ich habe in den zwei Wochen der bisherigen Einfahrzeit einmal einen Teilwasserwechsel (ca. 60-70%) gemacht.
Frage 2: kann das die Todesursache für meine Faunus sein?
Frage 3: falls ich Pestizide im Wasser habe, kann ich mit täglichen Teilwasserwechseln das Zeug noch rauskriegen oder muss ich alles noch mal neu machen?
3. Nachdem es meiner Faunus ater anfing schlechter zu gehen (sie schneckte überhaupt nicht mehr rum), habe ich versucht, sie mit überbrühten Gurken, Fischflocken und Garnelenpellets zu füttern. Anfangs ging das ganz gut, aber nur außerhalb des Beckens in einem separaten Behälter mit einem großen Teil frischem Leitungswasser. Aber irgendwann fraß sie gar nicht nicht mehr. Ich habe das auf eine eventuelle Belastung mit Kupfer und/oder die steigenden Nitrit-Werte geschoben, die bewegten sich zu der Zeit zwischen 1 und 2mg/l. Um es für die Schnecke etwas erträglicher zu machen, habe ich versucht das Wasser zu verbessern mit:
- 2 x im Abstand von 3 Tagen je 5ml toxivec von sera um eventuelles Kupfer und Chlor auszufällen
- 2 x im Abstand von 4 Tagen je 10ml bio nitrivec, flüssiges Filtermedium (mit Reinigungsbakterien)
Gebracht hat es, zumindest was das Nitrit angeht, überhaupt nichts, nur hässliche weiße Flocken auf allen Pflanzen....
Heute bewegt sich das Nitrit irgendwo zwischen 3 und 5mg/l.
Frage 4: Wenn schon die Starterbakterien völlig wirkungslos waren, wie groß ist die Gefahr, dass der "Entgifter" ebenfalls für die Katz war? Ich hab echt Angst, dass ich gar nichts einsetzen kann.
Ach ja, meine Wasserwerte von heute (Schnelltest, daher Ungefährwerte)
Nitrat: zwischen 25 und 50mg/l
Nitrit: < 5 mg/l
GH: > 10°dH, (und < 16°dH)
KH: zwischen 6 und 10°dH
pH: 6,8 - 7,0
Temperatur habe ich konstant auf 25°C geregelt, im Becken befindet sich ein Schwammfilter, der gleichzeitig Luft ansaugt (vllt. kann man im Hintergrund die Blubberblasen erkennen). Hoffe das reicht an O2-Zufuhr.
Frage 5: ist es derzeit zu verantworten, in dieses Wasser Schnecken (z.B. normale TDS oder Posthorn) einzusetzen oder meuchle ich die dann genauso wie meine arme Faunus?
Nach Fischen oder Garnelen brauche ich im Moment ja sowieso nicht zu fragen....
So, sorry für diesen Mega-Post gleich zu Anfang. Aber ihr merkt ja, ich habe herzlich wenig bis gar keine Ahnung und möchte nicht noch mehr Grausames anstellen.
Dank Euch für Eure Geduld beim Lesen
Grüße aus dem Schwarzwald
wie in meiner Vorstellung erwähnt, habe ich ein Nano-Becken mit 20l seit zwei Wochen am Laufen, noch in der Einfahrzeit, eigentlich ohne Besatz. Dank meiner ultrakompetenten Fachberaterin im Zoogeschäft hatte ich nach einer Woche eine wunderhübsche Cappuccino-Turmdeckelschnecke als "Einfahr-Helferin" eingesetzt und sie dabei wohl grausam umgebracht - sie stirbt gerade . Offensichtlich kam sie mit dem Nitrit dann doch nicht zurecht oder aber ich habe noch andere schlimme Fehler gemacht (was ich befürchte).
Zu meinem Nano-Becken ein paar Fragen:
1. Wie man vielleicht erkennen kann, ich habe keinen "Garnelenkies" drin. Da ist grober Kies, Körnung zw. 6 u. 8mm drin - war beim Kauf mit dabei, aber viel zu wenig. Habe dann noch 2 kg bunten Aquarienkies, Körnung zw. 1,5 und 2mm dazu gepackt. Bunt deshalb, weil es die einzige Packungsgröße unter 10kg war. Nach dem was ich jetzt gelesen habe, dürfte das suboptimal bis grober Mist sein.
Frage 1: brauche ich Garnelenkies und falls ja, welchen?
2. Ich habe bereits ein paar Pflanzen drin. Leider kann ich im Moment nicht mehr alle korrekt benennen, nur das China-Moos im Vordergrund am Boden und die insgesamt 8 Anubias hinten links. Nach den 3 weiteren Pflanzen suche ich noch im Netz (habe blödsinnigerweise die Sticker mit den Namen drauf entsorgt...). Ich habe die Pflanzen nur abgewaschen und gleich zu Beginn in das Becken getan. Nun lese ich von möglichen Pestiziden und bin zu Tode erschrocken. Ich habe die Dinger nicht gewässert und ich habe in den zwei Wochen der bisherigen Einfahrzeit einmal einen Teilwasserwechsel (ca. 60-70%) gemacht.
Frage 2: kann das die Todesursache für meine Faunus sein?
Frage 3: falls ich Pestizide im Wasser habe, kann ich mit täglichen Teilwasserwechseln das Zeug noch rauskriegen oder muss ich alles noch mal neu machen?
3. Nachdem es meiner Faunus ater anfing schlechter zu gehen (sie schneckte überhaupt nicht mehr rum), habe ich versucht, sie mit überbrühten Gurken, Fischflocken und Garnelenpellets zu füttern. Anfangs ging das ganz gut, aber nur außerhalb des Beckens in einem separaten Behälter mit einem großen Teil frischem Leitungswasser. Aber irgendwann fraß sie gar nicht nicht mehr. Ich habe das auf eine eventuelle Belastung mit Kupfer und/oder die steigenden Nitrit-Werte geschoben, die bewegten sich zu der Zeit zwischen 1 und 2mg/l. Um es für die Schnecke etwas erträglicher zu machen, habe ich versucht das Wasser zu verbessern mit:
- 2 x im Abstand von 3 Tagen je 5ml toxivec von sera um eventuelles Kupfer und Chlor auszufällen
- 2 x im Abstand von 4 Tagen je 10ml bio nitrivec, flüssiges Filtermedium (mit Reinigungsbakterien)
Gebracht hat es, zumindest was das Nitrit angeht, überhaupt nichts, nur hässliche weiße Flocken auf allen Pflanzen....
Heute bewegt sich das Nitrit irgendwo zwischen 3 und 5mg/l.
Frage 4: Wenn schon die Starterbakterien völlig wirkungslos waren, wie groß ist die Gefahr, dass der "Entgifter" ebenfalls für die Katz war? Ich hab echt Angst, dass ich gar nichts einsetzen kann.
Ach ja, meine Wasserwerte von heute (Schnelltest, daher Ungefährwerte)
Nitrat: zwischen 25 und 50mg/l
Nitrit: < 5 mg/l
GH: > 10°dH, (und < 16°dH)
KH: zwischen 6 und 10°dH
pH: 6,8 - 7,0
Temperatur habe ich konstant auf 25°C geregelt, im Becken befindet sich ein Schwammfilter, der gleichzeitig Luft ansaugt (vllt. kann man im Hintergrund die Blubberblasen erkennen). Hoffe das reicht an O2-Zufuhr.
Frage 5: ist es derzeit zu verantworten, in dieses Wasser Schnecken (z.B. normale TDS oder Posthorn) einzusetzen oder meuchle ich die dann genauso wie meine arme Faunus?
Nach Fischen oder Garnelen brauche ich im Moment ja sowieso nicht zu fragen....
So, sorry für diesen Mega-Post gleich zu Anfang. Aber ihr merkt ja, ich habe herzlich wenig bis gar keine Ahnung und möchte nicht noch mehr Grausames anstellen.
Dank Euch für Eure Geduld beim Lesen
Grüße aus dem Schwarzwald