Get your Shrimp here

Einige Fragen vom Neueinsteiger

Ich hab gerade meine Garnelen von Interaquaristik bekommen. Das Wasser war eiskalt. Meine Freundin hat sich eine blaue Monsterfächergarnele bestellt, die war wie tot. Erst als ich sie samt Tüte ins AQ gelegt hab, fing sie wieder an, sich zu bewegen. Es wird das erste und letzte Mal gewesen sein, dass ich Tiere online bestelle. Die tun mir echt leid. Obwohl die Amanos und die blauen Zwerggarnelen fit sind, so wie es scheint.
 
@kikifeld

Zitat

"In der freien natur können die Tiere aber nach einiger Zeit wieder einander ausweichen. Die Möglichkeit haben sie in einem 25 l Becken nur sehr sehr eingeschränkt. Ich meine, wenn man eine Haltungsmethode beurteilen will, dann muss man sie nach allen Rahmenbedingungen beurteilen. Das ist bei allen Tierarten gleich. Ich halte die Rahmenbedingungen eines 25 l Beckens mit beispielsweise 50 Garnelen einfach für nicht tiergerecht, aufgrund von Platzmangel. Und ich verstehe nicht, wie Einige von euch solche Empfehlungen geben können. Das ist meiner Meinung nach nichts anderes, wie mit den Neons. Warum sollte eine Garnele denn geringere Anforderungen an das Wasservolumen stellen, als ein Fisch? Die Körpergröße ist nahezu gleich. Dann wird sich auch der Stoffwechsel nicht großartig unterscheiden. Es widerspricht sich in meinen Augen, eine Massen - Garnelenhaltung zu empfehlen und das mit den Fischen als totalen Irrsinn hinzustellen. Sorry, aber meine Meinung. Ich vermisse hier Argumente, die mich eines Besseren belehren. Hier sind bisher nur persönliche und ungenügend begründete Meinungen zu lesen. Wenn wir unseren Tieren was Gutes tun wollen, dann müssen wir sie sowieso in den tropischen Flüssen lassen, da wo sie zuhause sind. Und dann wäre die Haltung in Zoohandlungen auch die reinste Tierquälerei. Vom Transport einmal ganz zu schweigen."

Du hast gefragt und jede menge Antworten bekommen.

Wenn du allerdings alles besser weißt dann mach doch einfach was Du willst.


peter
 
@kikifeld

Zitat

"In der freien natur können die Tiere aber nach einiger Zeit wieder einander ausweichen. Die Möglichkeit haben sie in einem 25 l Becken nur sehr sehr eingeschränkt. Ich meine, wenn man eine Haltungsmethode beurteilen will, dann muss man sie nach allen Rahmenbedingungen beurteilen. Das ist bei allen Tierarten gleich. Ich halte die Rahmenbedingungen eines 25 l Beckens mit beispielsweise 50 Garnelen einfach für nicht tiergerecht, aufgrund von Platzmangel. Und ich verstehe nicht, wie Einige von euch solche Empfehlungen geben können. Das ist meiner Meinung nach nichts anderes, wie mit den Neons. Warum sollte eine Garnele denn geringere Anforderungen an das Wasservolumen stellen, als ein Fisch? Die Körpergröße ist nahezu gleich. Dann wird sich auch der Stoffwechsel nicht großartig unterscheiden. Es widerspricht sich in meinen Augen, eine Massen - Garnelenhaltung zu empfehlen und das mit den Fischen als totalen Irrsinn hinzustellen. Sorry, aber meine Meinung. Ich vermisse hier Argumente, die mich eines Besseren belehren. Hier sind bisher nur persönliche und ungenügend begründete Meinungen zu lesen. Wenn wir unseren Tieren was Gutes tun wollen, dann müssen wir sie sowieso in den tropischen Flüssen lassen, da wo sie zuhause sind. Und dann wäre die Haltung in Zoohandlungen auch die reinste Tierquälerei. Vom Transport einmal ganz zu schweigen."

Du hast gefragt und jede menge Antworten bekommen.

Wenn du allerdings alles besser weißt dann mach doch einfach was Du willst.


peter

Nein, das hat mit "alles besser wissen" nichts zu tun.

Ich bilde mir eine eigene Meinung aus den Aussagen, die Leute hier machen. Diese Aussagen sollten allerdings auch gut begründet sein, damit ich sie selber nachvollziehen kann. Die Aussagen nach dem Muster: "so muss es gemacht werden" allein und ohne Begründungen bringen mir nichts, weil sie sehr stark von einander abweichen.

Ich habe manchmal den Eindruck, dass es hier sowas wie ein "Antwortenschema" gibt. Das soll heißen, dass es allgemein akzeptierte Aussagen gibt, die dann getroffen werden, damit man niemanden gegen sich hat. Das bringt aber niemanden weiter.
 
Hi Kiki,
nein das ist nicht so. Aber es gibt ja nicht umsonst eine Richtlinie für die Mindesbeckengröße für Zierfische in Deutschland und die beträgt nunmal nicht umsonst 54l. Da hat sich schon jemand was bei gedacht.
 
Hi Kiki,
nein das ist nicht so. Aber es gibt ja nicht umsonst eine Richtlinie für die Mindesbeckengröße für Zierfische in Deutschland und die beträgt nunmal nicht umsonst 54l. Da hat sich schon jemand was bei gedacht.

Hi Ella!

Die Sache mit dieser Richtlinie ist das beste Beispiel für das, was ich meine. Es gibt hier Leute, die es genauso schreiben, wie du. Dann gibt es aber welche, die schreiben, dass das nirgens geschrieben steht. Es ist angeblich nur eine Richtlinie in Östereich. Ich selber kann mir kein Urteil darüber erlauben, weil ich mich noch nicht schlau gemacht habe. Wenn ich aber mein Handeln auf solche Aussagen stütze, komme ich nicht weiter, wenn das 50 % bestätigen und 50 % bezeichnen es als Quatsch.
 
Hi Kiki,

weisst du, klar gehen da die Meinungen auseinander. Aber 54l sind ja nicht sooo besonders viel und die meisten Fische möchte ja schon ein bisschen schwimmen, wenn sie nicht gar Reviere bilden. Die Richtlinie haben sich weder Händler ausgedacht, noch Halter, denen es an Platz mangelt größere Becken aufzustellen, sondern Leute, denen es um das Wohl der Tiere ging.

Vielen ist das einfach bequem, da noch ein Fisch mit rein und da noch einen... Aber selbst der gesunde Menschenverstand sagt einem, dass ein Fisch schon ein paar Liter braucht um dauerhaft sein "normales" Verhalten zu zeigen. Darauf basiert auch die Richtlinie. Das Becken mit der kleinsten Literzahl, in dem die Tiere ihr natürliches Verhalten zeigen, wird dafür festgelegt.
 
Hi Ella!

Die Sache mit dieser Richtlinie ist das beste Beispiel für das, was ich meine. Es gibt hier Leute, die es genauso schreiben, wie du. Dann gibt es aber welche, die schreiben, dass das nirgens geschrieben steht. Es ist angeblich nur eine Richtlinie in Östereich. Ich selber kann mir kein Urteil darüber erlauben, weil ich mich noch nicht schlau gemacht habe. Wenn ich aber mein Handeln auf solche Aussagen stütze, komme ich nicht weiter, wenn das 50 % bestätigen und 50 % bezeichnen es als Quatsch.

Hallo,

dann hast du eben genau 2 Meinungen und kannst damit selbst mit Google etc. danach suchen und kommst zu dem richtigen Ergebniss.

Kann dich da schon verstehen, dass es in deinem Fall nicht einfach war, das richtige herauszufiltern. Bei der Temperatur zB. hat auch jeder einen anderen Wert angegeben, aber das zeigt nur das da jeder andere Erfahrungen damit gemacht hat.

Aber das Thema ist doch schon etwas älter und ich denke, du weißt ja jetzt wie du mit den Tieren umzugehen hast...
 
Hi Kiki,

weisst du, klar gehen da die Meinungen auseinander. Aber 54l sind ja nicht sooo besonders viel und die meisten Fische möchte ja schon ein bisschen schwimmen, wenn sie nicht gar Reviere bilden. Die Richtlinie haben sich weder Händler ausgedacht, noch Halter, denen es an Platz mangelt größere Becken aufzustellen, sondern Leute, denen es um das Wohl der Tiere ging.

Vielen ist das einfach bequem, da noch ein Fisch mit rein und da noch einen... Aber selbst der gesunde Menschenverstand sagt einem, dass ein Fisch schon ein paar Liter braucht um dauerhaft sein "normales" Verhalten zu zeigen. Darauf basiert auch die Richtlinie. Das Becken mit der kleinsten Literzahl, in dem die Tiere ihr natürliches Verhalten zeigen, wird dafür festgelegt.

Das ist alles vollkommen richtig. Darüber will ich auch nicht diskutieren. Es ging mir hier nur um das Problem der Meinungsbildung. Es geht ja in einem Forum auch mehr darum, seine persönlichen Meinungen und Erfahrungen zu schreiben. Dann darf man aber anders herum das Handeln Anderer nicht von vorn herein verurteilen. Vernünftige Argumente helfen da viel mehr. (Hier soll sich niemand persönlich angesprochen fühlen)
 
Moin,
ich bin SEHR forumserfahren, in einem Hundeforum. Ich bin GAR NICHT aquariumserfahren. Das nur vorweg.
Hier gibt es (Superidee!) einen Anfängerbereich. Jeder alte Forumshase, den die ewig gleichen Fehler, dummen Fragen und Trolle nerven, kann diesen Bereich meiden.Wenn man schon angenervt ist von einen Neuling und den Fragen, sollte man das Antworten entspannteren Personen überlassen. Man schont sich selbst, ansonsten reibt man sich in solchen Themen immer wieder auf. Anfänger anzupöbeln hilft den Tieren (und um die geht es ja wohl) in der Regel gar nicht. Ich wurde im Anfängerbereich hervorragend beraten; bin aber auch nicht so schnell beleidigt. Zum Glück gibt es Forianer, die sich dieser "doofen" Neuen annehmen. Großen Dank an Euch! Ich bin darin leider auch nicht so gut...
 
Ja, das ist wirklich eine super Idee. Nur schade, dass dann trotzdem noch so viele "Unentspannte" auf Fragen von Neulingen in einem nicht wünschenswerten Ton antworten. Das geht vielleicht nicht allen Neulingen so, aber manchen, so wie mir.

Aber nichts desto trotz habe ich hier auch schon viele nützliche Tip´s bekommen. Und ich muss dem Forum auch einen allgemein guten Umgangston attestieren. Ich hab in anderen Foren schon wesentlich krassere Sachen erlebt.

Danke an alle, die einem nützliche Ratschläge geben! :)
 
Hi!
Also, ich habe im Zooladen erfahren, dass man für eine Garnele 2l Wasser rechnet. (Wobei natürlich nicht gedacht ist, dass man 1 Garnele in ein 2l-Becken packt, sondern auf unsere 30l sollten wir maximal 15 Zwerggarnelen halten) Ich denke, das das ein ganz guter Richtwert ist, obwohl ich natürlich auch nicht dafür garantieren kann, dass er richtig ist.
Zur Temperatur: Wir halten unsere Garnelen einfach bei Zimmertemperatur, also zwischen 19 und 22 Grad.
Unser Wasser haben wir anfangs recht häufig (meist jeden 2. Tag 1/3 des Wassers) gewechselt und auch Nitrit und Ammonium getestet, aber mittlerweile ist das Becken so gut eingefahren, dass wir nur 1-2 mal die Woche 1/3 des Wassers wechseln.
LG
Johanna
 
Ich glaube auch, dass 1 Garnele pro Liter Aquarienwasser ein guter Richtwert ist.

Aber auch hier ist wieder deutlich zu erkennen, wie unterschiedlich die Meinungen sind. Es gibt hier Mitglieder, die weitaus größere Besatzdichten in Ordnung finden.
 
Was war denn der größte (noch halbwegs vertretbare) Wert, den du gehört hast?
Wir haben nämlich jetzt leider Nachwuchs bekommen, etwa 30 Red Fire Zwerggarnelen, und finden niemanden, der sie haben möchte. (Wir verschenken sie an Selbstabholer in Darmstadt) Da wir ja nur ein 30l Becken haben, sind es unserer Meinung einfach zu viele, um sie zu behalten. (Wir hatten ja vorher schon 8 Garnelen)
Liebe Grüße,
Johanna
 
Hi! Da kann ich dir auf Anhieb keine Zahl sagen. Da müsste ich das ganze Forum durchsuchen. Aber rein gefühlsmäßig denke ich, 20 ausgewachsene Garnelen in 30 l mit optimalen Bedingungen sind die Schmerzgrenze.
 
Für mich selber ist es natürlich auch sehr wichtig, dass sich die Tiere wohlfühlen. Ansonsten würde es mir auch keine Freude machen, sie mir anzusehen. Andererseits muss ich ganz ehrlich sagen, dass ich es keine Schande finde, 10 kleine Neons in ein 25 l Becken zu setzen. In größeren Becken ist immer wieder zu erkennen, dass Neons nicht sehr schwimmfreudig sind. Sie bewegen sich in ihrem Schwarm nur geringfügig fort. Ich glaube nicht, dass sie in meinem Becken leiden, weil sie zu wenig Platz haben.

Der Rote Neon wird wenn er ausgewachsen ist ca. 4cm groß ( kann man überall nachlesen) und ist meines erachtens ein lebhafter Schwarmfisch. Ich halte in meinem 12o L Becken 15 Neons, denke es is den Fischen bei mir wohler.
 
Der blaue Neon wird aber keine 4 cm groß. Der wird kaum größer, als der Borara, bei dem ja anscheinend keine Bedenken bestehen, ihn in 25 l zu halten.
 
Hi! Da kann ich dir auf Anhieb keine Zahl sagen. Da müsste ich das ganze Forum durchsuchen. Aber rein gefühlsmäßig denke ich, 20 ausgewachsene Garnelen in 30 l mit optimalen Bedingungen sind die Schmerzgrenze.

Meine Schmerzgrenze wären ca. 100 Tiere im 20l.
 
100 Tiere auf 20 l sind meiner Meinung nach schon rein optisch eine Katastrophe. Woran kann man festmachen, dass es den Tieren bei der Besatzdichte gut geht?
 
Hallo,

ich gebe mal zu bedenken, dass die Tiere in großen Gruppen ein anderes Verhalten zeigen, als es in den empfohlenen Minigrüppchen der Fall ist. Es stellt sich also die Frage: ist so ein 20l Becken oder lass es 30 sein überhaupt besonders gut zur Haltung von Garnelen geeignet? Diese Auffassung fußt wohl darauf, dass Garnelen klein sind und subjektiv betrachtet viel Platz in den Cubes haben, wenn es wenig Tiere sind. Wer einmal ein Becken mit vielen hundert Tieren beobachtet hat, wird vermutlich ganz anders über das Platzbedürfnis denken. Es ist eine Freude zu beobachten, wie dynamisch und wild es dort zugeht.
Im Gegensatz dazu ist es ein fast trauriger Anblick, den so ein Cube mit 10 Tieren und ihrem lethargischen Verhalten meiner Meinung nach darstellt. Wenn man also schon Garnelen in diesen kleinen Becken hält, können es ruhig ein paar mehr sein. Die Empfehlung ein Liter pro Garnele hat nur den Vorteil, dass man sie sich gut merken kann, sonst ist sie unbrauchbar.
 
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