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Diskussion Garnelenverein

cambarus

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Hallo zusammen,

aufgrund diverser Garnelen-Championate wird mittlerweile nicht nur in Deutschland diskutiert, ob man nicht einen Verein für Garnelenhalter und -züchter gründen sollte.

Da dies hier das größte spezialisierte Forum in diesem Bereich ist, einmal die Frage in die Runde gestellt, was ihr von einer solchen Idee haltet. Verein bedeutet ein höheres Maß an Organisation, sicher auch Mitgliedsbeiträge, aber auch die Möglichkeit internationaler Kontakte sowie der Schaffung spezieller Arbeitsgruppen, um konzertiert auf Biotop- und Artenschutz, Haltungsrichtlinien, Bewertungskritierien bei Ausstellungen, usw., hin zu arbeiten.

Dann legt mal los...

Friedrich
 
Friedrich, keine frage. ich warte schon länger auf so ein angebot.

das halte ich für eine gute idee. zwar bin ich keine "vereinsmeierin", aber Garnelenhalter/innen sind eine sehr zukunftsorientierte, moderne gruppe. da schließe ich mich an.

in einem aquaristik-verein - ich hatte inzwischen kontakt zu mehreren - würde ich mich aufgehoben fühlen wie die gerätturn-abteilung im fussballverein. klein, exotisch, belächelt.......
 
Hallo Friedrich,
sicher hast Du die Frage hier provokativ mal in den Raum gestellt, denn dass es im deutschsprachigen Raum einen solchen überregionalen Verein mit Regionalgruppen gibt, wissen wir (siehe VDA Arbeitskreis Wirbellose in Binnengewässern www.wirbellose.de/akwb).

Dennoch interessiert auch mich, was ein solcher Verein leisten sollte und anbieten muss. Ein Forum mit 15.000 Mitgliedern ist eine tolle Austauschplattform aber schon bei der Ausrichtung von Stammtischen stellt sich die Vereinsfrage, denn der offiziell Einladende und Organisator (wie hier im Forum) ist der versicherungstechnisch Haftende und das kann ein böses Erwachen geben.
Auch Stände auf Messen und andere Veranstaltung benötigen einen haftenden Verantwortlichen. Das ist die meldende Privatperson, eine Firma oder ein Verein, der/die sich entsprechend absichern.

Außerdem hat ein Verein durch Mitgliedsabeiträge oder Spenden entsprechende finanzielle Mittel, die Veranstaltungen ermöglichen. Ist der Verein, wie der AKWB, dann noch gemeinnützig können Spendenquittungen ausgestellt werden, um zusätzliche Sponsoren zu gewinnen.
Eine Veranstaltung wie das Garnelen Championat kann ich mir ohne eine verantwortliche Firma oder einen starken Verein (z.B. AKWB) nicht vorstellen.

Ich möchte Friedrichs Frage daher noch ergänzen:
- Was soll der VDA Arbeitskreis Wirbellose in Binnengewässern (AKWB) für Euch leisten?
- Warum seid Ihr als GF-Mitglieder keine AKWB-Mitglieder?
 
Kai, weil "überregional" meistens "weit entfernt" bedeutet.

mit meiner Ente kann ich (und aus sicherheitsgründen WILL ich vor allem) nicht weit fahren.
also bin ich auf was in der nähe angewiesen.

ich bevorzuge einen verein der kurzen wege. wo sich menschen aus meiner umgebung, die ich auch mal aufsuchen und mit denen ich von angesicht zu angesicht fragen klären kann, begegnen.
keine treffen in mehrmonatigem abstand, sondern alle zwei wochen oder mindestens einmal im monat.
menschen, die das gleiche hobby haben und die man gut kennt.

davon abgesehen gehe ich beim akbw oder vda oder wo auch immer mal auf regionalsuche.

im übrigen... ich trau mir auch noch zu, sowas selbst auf die beine zu stellen. allerdings eingebettet in einen "oberverein".
 
Hallo Kai,

meine Frage war sicher nicht provokant gemeint, sie ist auch in keiner Weise gegen den AKWB gerichtet, ganz im Gegenteil. Es ist nur so, dass unsere Veranstaltung in einem internationalen Forum nicht nur durch das Löschen von Beiträgen boykottiert wurde, sondern sogar Vorwürfe in den Raum gestellt wurden, die ich hier nicht weiter erörtern muss. Die gleichen Protagonisten regen dann im Gegenzug einen internationalen Verein an, der u.a. ein Regelwerk für Bewertungen bei Ausstellungen/Championate erarbeiten soll, nach dem man dann als Veranstalter verfahren soll.

Gruß
Friedrich
 
Hallo Heike,
ich nehme Dich beim Wort! Denn ein Verein/Arbeitskreis kann nur wachsen, wenn jemand vor Ort das Heft in die Hand nimmt. Das ist viel einfacher, wenn die Verwaltungsaufgaben "oben" erledigt werden und vor Ort "nur noch" regional etwas auf die Beine gestellt werden muss und Treffen stattfinden.

Nichts spricht dagegen, wenn sich eine Regionalgruppe "55232" (wir finden schon den passenden Namen) alle zwei Wochen trifft, Du das organisierst, Unterstützung durch Flyer etc. vom AKWB bekommst und sich alle freuen. Für Veranstaltungen oder "Anschubunterstützung" haben wir Flyer, Roll-up Display und Plane und können sicher auch noch mit Firmenkontakten und Vorträgen unter die Arme greifen.

Wir brauchen Wirbellosen-Verrückte vor Ort, die Lust haben, was zu organisieren!
Und zu sagen, der AKWB hat ja gar keine Gruppe vor Ort, ist kein Argument. Dann gründet man halt eine ;-) Anders sind Hannover, Hamburg und Rosenheim auch nicht entstanden. Also los!

Sprich mich oder Jennifer an, wenn Du es machen willst! Wir würden uns freuen!

PS: Natürlich sind auch gern noch mehr als Heike eingeladen einen AKWB-Stammtisch einzurichten. Dafür müsst ihr nicht mal einen Verein gründen mit dem ganzen Drumherum. Den gibt es ja.
 
Hallo Kai,

deine zweite Frage beantworte ich mit deiner erste Frage. Was bringt mir eine Mitgliedschaft?
Diese Frage soll aber nicht falsch verstanden werden. Nach längerem suchen habe ich ein paar Vorteile für die Mitgliedschaft gefunden. Ich habe mein Anmeldeformular schon ausgefüllt und werde es bei Gelegenheit aufs Fax legen und versenden. Eine Liste mit Vorteilen auf euer Homepage würden sicher weitere Garnelenfreunde dazu veranlassen sich euch anzuschließen. Falls ich die Liste nicht gefunden habe bitte ich um Entschuldigung und bitte darum sie auffälliger zu gestalten.

Ich bin mir relativ sicher, dass ihr keine Sponsoren sondern Förderer sucht, ansonsten seit ihr bald nicht mehr gemeinnützig und könnt für die Spenden keine Spendenbescheinigungen ausfüllen.
 
Jetzt bin ich aber vom Thema abgewichen. Also zurück

Hallo Friedrich,

ich finde die Idee sehr gut und würde auf jeden Fall Mitglied werden, aber ich vermute in Deutschland gibt es keine 50 Menschen die sich mit Wettbewerben auskennen. Es würde zum Beispiel kaum etwas bringen, wenn ich mich hinsetze und Bewertungskriterien zusammenstelle. Dazu sind erfahrene Fachleute erforderlich. Damit wären wir schon bei dem für mich entscheidenden Thema: Würden die erfolgreichen/erfahrenen Personen hier aus dem Forum auch Mitglied werden?
 
also ich würde selber nie zu solche einem Verein gehen, aber ich finde die Idee eigentlich auch nicht schlecht. Zumal der Trend mit den Garnelen in der Aquaristik immer populärer wird. Man sieht überall diese kleinen Nano Cubes un alles. Warum dann nicht auch einen Verein gründen?!
 
Hallo,
ich finde die Idee auch gut und ausbaufähig.
Könnte mir gut vorstellen dort aktiv zu werden. Was mir wichtig wäre, es muss nah sein, hätte keine Lust große Wege zu fahren.
Würde es eine Gruppe Bergisch Land geben, wäre ich dabei.
 
Stefan, dann gebe ich dir den rat weiter, den ich auch bekommen habe: ins leben rufen! *gg*
 
Was heißt zu solch einem Verein gehen?
Ich sehe das nicht wie ein Sportverein bei dem man alle paar Tage Training macht, sondern viel mehr per E-Mail absprachen und Planungen für Veranstaltungen wie zum Beispiel die Heimtiermesse in Hannover macht. Genauso sind natürlich die Bewertungskriterien mit anderen Vereinen auf Internationaler ebene abzusprechen.
 
Stefan, dann gebe ich dir den rat weiter, den ich auch bekommen habe: ins leben rufen! *gg*

Hallo Heike,
ich plane ja den Stammtisch Bergisch Land, könnte mir auch vorstellen dieses unter einem " Verein" zu machen.
Es stellt sich nur die Frage, wieviele Leute haben Interesse an einem solchen Verein.
Es muss die Leute auch locken, mit Programm, Vorträgen ........usw.
Weil ein Verein ohne Aktivitäten, ist ein totes Projekt, zum scheitern verurteilt....
 
hm. da habe ich es als "fast rentnerin" einfacher. meine ehrenämter sind alle abgelegt, meine berufstätigkeit auch. also....ich kann & darf! :-)
 
Hi

zunächst halte ich erst einmal für völlig legitim, wenn sich eine Gemeinschaft Gleichgesinnter Gedanken über eine Organisierung und "Legimatisierung" macht.

Die Frage stellt sich um so mehr, wenn man weis, das es den AKWB schon länger gibt und lautet: Warum sind nicht alle Garnelen-Halter/Züchter dort organisiert?

Ich möchte vorausschicken, dass ich keine Mitgliederzahlen kenne und selbst ich als mehr als 30jähriges VDA-Mitglied nicht im AKWB bin.

Die Zugehörigkeit zu einem Verein wird in erster Linie durch gemeinsame Interessen bestimmt, anschl. durch Sympahtie und evtl. Antipathie gegenüber Personen oder Organisationen geregelt. Hinsichtlich des VDA und seiner Arbeitskreise kam es in der Vergangenheit gelegentlich zu atmosphärischen Störungen, die bis zur Abspaltung und Neugründung abseits vom Dach des VDA führten.

Ein Grund für die Legitimation eines Garnelen-Vereins könnte also die Selbständigkeit als höchste Instanz unter der Berücksichtigung sein, das man innerhalb des AKWB nur eine Nische darstellt.

Was einem derart selbständigen Verein fehlen dürfte, wäre zum einen die vorhandene organisatorische Struktur und zum anderen das Ansehen und die Reputation des VDA in aquaristisch relevanten Bereichen des öffentlichen Lebens.

Hilft bei der Entscheidungsfindung also eigentlich nicht wirklich weiter.
Vielleicht sollte man das von der anderen Seite angehen: Was will man mit einem Garnelen-Verein erreichen, wozu soll er dienen, was sind seine Ziele. Wenn man das herausgefunden hat, dann kann man sich unterhalten, wie und mit wem man das am Besten erreichen kann.
 
Hallo Stefan,
ein Stammtisch ist doch ein toller Anfang. Nicht jeder der zu einem Verein kommt, muss Mitglied sein. Nach Hannover kommen auch Nicht-AKWBler, die sich dort wohl fühlen. Wir schmeißen keinen raus und irgendwann sehen sie, dass es wichtig ist, sich zu organisieren, um etwas zu machen.
Verwaltungsgedös oder Vereinsmeierei soll ja gerade nicht im Mittelpunkt stehen.
Also Regionalgruppenleiter "Bergisch Land": Böhmi. Und Zeit hast Du ja bis 2012 auch. Die Jugendgruppe ziehst Du ja derzeit auf ;-)
 
Hallo Lutz,
die VDA-Diskussion kennen wir ja beide aus den letzten Jahren. Unabhängigkeit hat auch Vorteile, wobei nach den Änderungen beim VDA und den uns vermutlich bevorstehenden politischen Zwängen in der Aquaristik dürfte ein starker Dachverband wichtig sein. Und da bleibt aquaristisch nur der VDA (im BNA...).

Daher ist weiterhin die Frage richtig: Was soll der Verein leisten?

Dann kann "der AKWB" auch schauen, ob er das bereits abdeckt, abdecken will oder nicht.
 
Also Regionalgruppenleiter "Bergisch Land": Böhmi. Und Zeit hast Du ja bis 2012 auch. Die Jugendgruppe ziehst Du ja derzeit auf ;-)

Hallo Kai,
da haben wir wieder den Faktor Zeit.
Habe mich nach über 10 Jahren ehrenamtlicher Arbeit im Sportverein von solchen Aufgaben verabschiedet, weil einfach die Zeit fehlt.:(
 
ich plane ja den Stammtisch Bergisch Land, könnte mir auch vorstellen dieses unter einem " Verein" zu machen.
Ein Stammtisch unter dem AKWB wäre wohl auch kaum aufwändiger. Vielleicht sogar einfacher ;-)
 
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