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Blueberry Snail - Neuimporte

Durch die Zugabe von meinem Aufhärtesalz 1:2,57 verschlechte ich das Verhältnis dieser beiden Stoffe zueinander wieder, aber nur minimal. Daher könnte ich einfach höher dosieren oder schauen, ob ich ein Salz mit einem besseren Verhältnis finde oder ein stilles Mineralwasser aus der Region mit dem Verhältnis 1:2,16 beimischen.
Die Verschlechterung des Verhältnisses durch das Aufhärtesalz Gh/Kh+ ist marginal. Bis 1:3 wäre immer noch sehr gut.
Das Mineralwasser scheidet wegen des Natriumgehaltes aus.
LG
Karin
 
Ich bin die Artbeschreibungen durchgegangen - one by one ...
Du weißt doch, so etwas stachelt meine Neugierde nur weiter an. :thumbup:

Weißt du noch, für welche australische Art das vermutet wurde?

Ich bin nur schnell durch ein paar Plattformen gewuselt (und ich bin nach wie vor kein Biologe oder ähnliches, nur ein science freak) und da ist aus Australien einiges zu finden, doch nichts, was spontan gepasst hätte.
Zum Beispiel für die Notopala sublineata (in den Texten auch "river snail" als Sammelbegriff für mehrere "Verwandte") ist Australien 2007 (siehe 1 und 2) noch davon ausgegangen, dass "The river snail may supplement grazing by filter feeding on bacteria suspended in the water column (Wishart 1994)." (aus Link 1, übersetzt in etwa "Die River Snail könnte das Abweiden durch Filtrieren von Bakterien in der Wassersäule ergänzen"). Leider ist die Studie aus 1994 eine nicht allgemein veröffentlichte Abschlussarbeit.
In der schnellen Recherche habe ich sonst leider nichts konkretes zu den australischen Arten finden können, also inwiefern eine Art fälschlich (?) als Filtrierer eingestuft wurde und inwiefern das seitdem wiederholt wurde. Nur Futteraufnahme durch Abweiden, max. ergänzt um "filter feeding" - hier geht es z.B. darum inwiefern sich die Biofilme in den Lebensräumen verändert haben und das zum Aussterben / Populationsrückgang geführt haben könnte. Die Autor*innen beschreiben die Notopala spp. als "detritivorous snails", also nicht als Filtrierer.

Das passt für mein Laienauge ja spontan zu den Beobachtungen hier und was die Blueberries so wegmümmeln. :)


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Hat zwar mit dem Faden direkt nichts zu tun, aber weil das mal ausnahmsweise auf Deutsch ist, ist das ja vielleicht auch für andere hier interessant - eine Doktorarbeit zur Evolution der Viviparidae aus Berlin. Gleich mal für's Wochenende gespeichert. :yes:
 
Ich bin die Artbeschreibungen durchgegangen - one by one ...
Hallo Euch,
Ganz zum Scluss der beiden Videos ist ganz kurz die Fa.-Page-Adresse eingeblendet.
Wenn C.L. dort nur als Aushängeschild dient dann ist das traurig.
Aber vielleicht darf er die Namen in den Tierbeschreibungen korrigieren und der Firma zeigen wie man auch mit einfachen Mitteln sinnvoll temperatur-dämmende Pakete packt, und für neu entdeckte und im Handel seltene Arten (könnte ein guter Grund für einen Profi dort zu sein sein) die Haltungsbedingungen austüffteln; dann wäre das für Kunden und Lebendware ein Gewinn.
Hoffen wir die positivste Auswirkung für die Tiere dort.
 
und der Firma zeigen wie man auch mit einfachen Mitteln sinnvoll temperatur-dämmende Pakete packt,
Das kannst Du getrost vergessen...in der PTB haben sich mal welche die Mühe gemacht und im Sommer und Winter Pakete für Garnelen und Pflanzen gepackt (aber ohne diesen Inhalt), einen Temperaturfühler am Kabel in die Mitte, mit Heatpack und ohne, alles möglich an Isoliermaterial getestet und dann raus in den Garten gestellt...Das Ergebnis war ernüchternd.
Einfach passendes Wetter abwarten, auch als Bestellender und alles wird gut. Man weiß es nie, wie das Transportunternehmen mit den Paketen umgeht, wie lange die draußen auf diesen Gitterwägen liegen oder vor der Tür der Post, wie lange die Türen der LKW offen sind, ob sie vielleicht nachts irgendwo im freien rumstehen...
Das kann gutgehen, muß aber nicht...
Und dann ist das Geheule und Geschrei groß.
Die meisten hier sind keine kleinen Kinder und sollten sich auchmal ne Woche gedulden können.

Das is genauso wie mit den Leuten, die meinen, ein 90Liter Mörtelkübel friert nicht zu und lassen ihre Fische drin. Die letzten 3 Jahren waren die Winter sehr mild..man weiß nie, wie lange der Frost dauert und wie tief die Temperatur sinkt. Wenn das so weitergeht, wie im Mom, werden ziemlich viele ziemlich die Schläppern hängen lassen...Ohh, meine Fische sind eingefroren..ups...Meine Medaka sind seit gestern herinnen...ich mußte eine 5cm dicke Eisplatte runternehmen. Und dabei hat es noch garnicht richtig angefangen.
VG Monika
 
Ja Monika, da hast Du im Grossen Recht. Aber vielen Tieren würde es helfen, wenn die Temperaturveränderungen langsamer von statten gehen, auch in passenden Jahreszeiten.
Und geknüllte Blätter Papier polstern besser als als ein Bündel glatte liegendes Papier.

Ich lass weiter schneckeln.
 
Guten Abend in die Runde,

vielen Dank für eure vielen neuen Beiträge. Da habe ich am Wochenende viel zu lesen.

Wenn das Aufhärtesalz grundsätzlich geeignet ist, scheint es ja doch nicht so schwer zu sein, das für die Tiere passende Wasser auch in Gegenden mit ungünstigen Leitungswasser mit Osmosewasser und einem passenden Salz herzustellen.

Ich habe mein Wasser jetzt erstmal auf 400 ms aufgehärtet und werde in den nächsten Tagen in kleinen Schritten weiter erhöhen. Heute habe ich mir die Neuzugänge nach einigen Tagen nochmal näher betrachtet. Der nachwachsende fordere Rand des Gehäuses ist deutlich heller, seit sie in meinem Wasser sind. Korrosion habe ich bisher zum Glück bei keinem der Jungtiere beobachtet. Trotzdem möchte ich, dass ich die Tiere artgerechter halten kann und auch mein Nachwuchs diese wunderschönen braunlila glänzenden Gehäuse bekommt. Da besteht bei mir optimierungsbedarf.

Ich habe jetzt angefangen, mich in das Thema Montmorillonit einzulesen und habe mir dazu die enthaltenen Mineralien angesehen. Dabei war ich auch überrascht, wie günstig dieses Mittel im Vergleich zu anderen „wasserverbessernden Wundermitteln“ ist.

Enthaltene Mineralien:

Montmorillonitgehalt: 97%
Spezifische Oberfläche: 500 - 600 m²/g
Wasseraufnahmefähigkeit (nach Enslin-Neff): 220 - 250
SiO2 (Siliziumdioxid/Quarz): ca. 57,2%
Fe2O3 (Eisenoxid): ca. 4,5%
AL2O3 (Aluminiumoxid): ca. 18,1%
CaO (Calciumoxid): ca. 4,0%
MgO (Magnesiumoxid): ca. 4,0%
K2O (Kaliumoxid): ca. 2,0%
Na2O (Natriumoxid) : ca. 0,5%
TiO2 (Titanoxid): ca. 0,3%

Ich glaube, das wird die nächste Stellschraube zur Optimierung werden. So wie ich gelesen habe, kann man das Mittel in geringen Dosen ins Wasser streuen und es sinkt dann zu Boden und wird von den Tieren aufgenommen.

Zum Thema Filtrieren kann ich nur auf meine eigenen Beobachtungen in der kurzen Zeit zurückgreifen. Bei mir sieht es eher so aus, dass sich die jeweilige Schnecke am Futter ihrer Wahl satt Frist, die Reste in großen Mengen wieder ausscheidet, dann für einige Zeit am Boden klebend ruht und anschließend wieder zum Fressen übergeht. So ein ähnliches Verhalten kenne ich von meinen Tylos. Wenn die sich am Buffet satt gefressen haben, drehen sie sich auf den Rücken und liegen mit halb zugeklappten Gehäuse und angeklappten Fühlern länger ruhend einfach da. Am Anfang hat mir dieses Verhalten richtig Angst gemacht, da ich dachte, es stimmt etwas nicht.

Wenn meine Blueberrys an den Scheiben sind, raspeln sie mit ihren Mund den Biofilm darauf ab. Trotzdem geb ich weiterhin auch Spirulina und Staubfutter in geringen Mengen. Die Gabe von Bacter AE habe ich jetzt erstmal eingestellt, werde ich aber bei Bedarf auch wieder beifüttern, aber nicht mehr so oft.

Liebe Grüße und einen guten Start ins Wochenende
Nadine
 
Hei, würde mir auch gerne einen Eimer weißes Montmorillonit in einem Koiladen kaufen aber für mich ist das viel zu viel. Man könnte auch eine Sammelbestellung machen und zum Selbstkostenpreis aufteilen. 100g weise wird das total überteuert verscherbelt. Jaa, die Arbeit und die kleinen Behältnisse kosten halt auch Geld...Und schicke Döschen mit bunten Bildchen, wohlklingenden Phantasienamen und die gesammelten Heilsversprechungen kosten natürlich extra. Koimenschen denken halt in andern Dimensionen, stellt Euch mal vor, die müsten das in 50g Döschen kaufen :o statt in Eimern oder Säcken. Montmorillonit verwende ich schon bestimmt 10 Jahre als Wasseraufbereiter im Fass, also außerhalb des Beckens und wenn es kleine Probleme gibt, geb ich es schon auchmal ins Becken. Da muß man allerdings aufpassen, weil es Filtermatten zusetzen kann. Da gab es größere Probleme, als ein bekannter Garnelenshop sowas ähnliches hypde. Gerade feinpoorige Filtermatten/Patronen sind da gefährdet. Wie bei vielem "nichtvielhilftviel"
Im Mom benutze ich meine Restbestände wieder... hatte mich letztens auch eingelesen, weil ich einen Eimer bestellen wollte, hab es dann aber doch aufgrund der unnützen Menge gelassen. Was auch ein Argument für Montmorillonit/Heilerde innerlich ( https://www.luvos.de/Heilerde/Was-ist-Luvos-Heilerde-) ist, ist das es problematische Stoffe aus der Nitrifizierung binden kann und so die Agressivität rausnimmt, die Gehäuse zerfrisst. Bei meinen HMF sauge ich sowieso jeden Wasserwechsel die Matten ab. Hoffe das ich es damit auch immer rechtzeitig wieder rausnehmen kann. Es ist auch bekannt, das Tonminerale, das Problematische wieder freigeben, das sie gebunden haben, wenn etwas daherkommt, das sie lieber binden. Das kann auch nach hinten losgehen. Deswegen benutze ich es normal im Fass und verwende das Wasser, dann, wenn sich das Montmorillonit am Boden abgesetzt hat. Wie bei vielem muß man einfach wissen, mit wem man es zu tun hat und dementsprechend agieren.
VG Monika
 

Ich glaube, das wird die nächste Stellschraube zur Optimierung werden.
Eher nicht...

Bevor du Montmorillonit direkt ins Becken gibst, mach dich unbedingt mit den chemischen und physikalischen Eigenschaften vertraut. Vor allem die Stichworte Substitution/Diadochie (gerade bei Ca/Mg), Ionentausch und Quellvermögen.
Monika hat es bereits angedeutet.

Hab gerade wenig Zeit, morgen gern mehr, wenn du Fragen hast.
LG
Karin
 
Guten Abend in die Runde,

vielen lieben Dank für eure weiteren Hinweise und Ratschläge.

Ich habe heute wieder einen Wasserwechsel mit Mulmsaugen gemacht und einen größeren Filter eingesetzt. Der Leitwert liegt nach Aufsalzen weiterhin bei 400 ms. Den Filtereinsatz und den schwarzen Schwamm habe ich in den neuen Filter übernommen. Ich möchte jetzt erstmal schauen, ob sich im 2. Filtereinsatz der normale Schlamm bildet. Daher gibt es bis auf weiteres erstmal kein Bacter AE mehr. Biofilm ist aktuell ausreichend vorhanden.

Das Montmorillonit nehme ich erstmal nicht ins Becken, habe auch noch keines gekauft. Danke für euren Hinweis. Ich werde mich weiter zu dem Thema belesen und dann nochmal mit Fragen auf euch zukommen. Vielen Dank für deine Link Monika. Es scheint ja dann doch nicht das Allheilmittel zu sein, so wie es auf manchen Verkaufsseiten beworben wird, das man mal so ins Becken kippt.

Mit dem Verkäufer der Nachzügler habe ich mich heute auch nochmal ausgetauscht. Seine ersten Jungtiere erreichen bald die Geschlechtsreife. Es bleibt also weiter spannend… Er hat mir einen interessanten Link gesendet, der vielleicht auch für euch lesenswert ist:

https://skfaquatics.com/forum/forums/topic/3667-gastropoda-australian-freshwater-snail-info/

Liebe Grüße und einen schönen Abend
Nadine
 
Guten Abend in die Runde,

ich wollte heute mal wieder ein Update geben. Den Schnecken geht es weiterhin gut. Ich habe den Leitwert auf 410 ms erhöht und den Uraltsoil gegen eine dünne Schicht Manado ausgetauscht. Die Wasserwerte behalte ich weiter im Auge und konnte nur eine minimalen Anstieg des Leitwerts feststellen. Ich möchte jetzt erstmal schauen, was diese beiden Änderungen bewirken, bevor ich noch mehr im Becken rummatsche.

Zu Weihnachten bekomme ich ein weiteres, größeres 60 Liter Aquarium, welches ich dann nach dem Einfahren im Februar, März besetzen möchte. Hier habe ich mir überlegt, von einem Teil der Jungtiere einen „Backup Stamm“ unterzubringen, da ich weiterhin Angst habe, das etwas schiefgeht. Am Wochenende habe ich bereits 21 Jungtiere gezählt, auch ganz junge Schnecken sind dabei. Leere Gehäuse konnte ich bisher nicht finden. Ich gehe daher davon aus, dass die Schnecken sich wohlfühlen und auch weiterhin gut vermehren.

In diesem zusätzlichen Becken möchte ich auch eine Garnelenart unterbringen, die zu den Bedürfnissen der Schnecken passt und sich nicht explosionsartig von 5 auf 200 Garnelen in einem Jahr vermehrt (Blue Pearl) oder den Schneckenbestand gelegentlich wegsnackt (schwarze Tigergarnelen), habe da an die giftgrüne Zwerggarnele Caridina cf. babaulti gedacht. Könnte das funktionieren? Hält jemand von Euch solche oder ähnliche Schnecken zusammen mit anderen Tieren oder nur in reinen Artbecken?

Liebe Grüße und einen schönen Abend
Nadine
 
Hallo Nadine,

bei mir läuft es ähnlich gut.

Heute Abend saßen allein an der Frontscheibe (!) meines 60 Liter Aquariums bereits 10 junge Blueberry's. Wunderschön anzuschauen. Ausgangspunkt im November waren 10 Alttiere. Somit hat sich mein Bestand mindestens verdoppelt. Denke aber eher verdreifacht ... denn wenn nur an der Frontscheibe schon 10 Jungschnecken zu zählen sind, dann dürften in der übrigen Deko noch mehr sitzen.

Habe ein paar Sepiaschalen im Becken für möglichen Kalziumbedarf. Und ein Säckchen Korallenbruch hängt auch im Aquarium. Keine Ahnung, ob auch das hilft.

Die zusätzliche Strömung durch den Aquael Pat Mini wirkt sich aus meiner Sicht positiv aus. Die Schnecken sind seit Einbau nach meinem Gefühl viel aktiver und buddeln sich auch nicht mehr so oft im Bodengrund ein. Die vielen feinen Saustoffbläschen im Wasser scheinen die Schnecken in keinster Weise zu stören. Es ist eher so, dass sie die strömungsreicheren Bereiche aktiv aufsuchen.

Ich werde in jedem ein Fall ein zweites 60 Liter Becken mit den Schnecken besetzen. Denn so ein Backup ist wirklich sinnvoll, sollte mit einem Becken mal irgendwas Ungewöhnliches geschehen. Dann hat man immer noch den zweiten Bestand in einem separaten Setup.

Bin absolut happy mit der Art und der Anschaffung nach nunmehr gut 6 Wochen Haltung.

Liebe Grüße

Andreas
 
Hallo Euch,
Die zusätzliche Strömung durch den Aquael Pat Mini wirkt sich aus meiner Sicht positiv aus. Die Schnecken sind seit Einbau nach meinem Gefühl viel aktiver und buddeln sich auch nicht mehr so oft im Bodengrund ein.
Dann wirbelt immer irgendwas zum Filtern rum. Vielleicht ist das Einbuddeln nur eine Suche nach versunkenen Nahrungsschätzen.
 
Hallo zusammen,

bei mir buddeln sich die ausgewachsenen Tiere gern mal ein. Tief kommen sie dabei aktuell aber nicht, da ich meine Tiere immer noch in Quarantäne halte und erst mal schauen muss, wie sie mit dem Manado zurechtkommen um dann später ggf. nochmal aufzufüllen. Meine Tiere ruhen meistens im Boden für einige Zeit, wenn sie sich an einem ihrem Lieblingsfutter satt gefressen haben. Dann liegen richtig große Kothaufen neben den Schnecken. Nach einiger Zeit wird dann wieder aktiv weitergeschneckt. Ich habe die Wassertemperatur mit 22 Grad relativ niedrig. Da sind sie sicher auch weniger aktiv, als bei höheren Temperaturen.

@ Andreas: Rechne mal eher mit einer verdreifachung der Schnecken. Wir haben die Tiere beide am 08.11. geliefert bekommen. Dein Becken ist gut bewachsen, da siehst du sicher nur einen Bruchteil. Ich kann sie aktuell gut zählen, habe 8 ausgewachsen, 21 eigene und 6 zugekaufte Nachwuchstiere.

Viele Grüße und einen schönen Abend
Nadine
 
Hei, Manado finde ich gut...das ist gebrannter Ton und hat auch Ionenaustauscherfähigkeiten.
Er härtet am Anfang auf und reißt überschüssige Nährstoffe an sich. Was sicher für Schnecken nicht schlecht ist. Ich habe 2 Becken mit Manado. Pfanzenfreaks meckern, weil die Pflanzen nicht wachsen wollen, weil der alles aufsaugt und erst geladen werden muß. Für Fischhalter, die gerne mal etwas mehr Besatz haben, ist es ideal, weil er eben die Nährstoffe bindet. Irgendwo muß ich noch nen Rest haben. Den könnte ich natürlich auchmal für die Pianos und Koreanischen TDS testen.
VG Monika
 
Guten Abend zusammen,

heute möchte ich euch wieder ein Update geben. Die Gehäuse der Jungtiere werden nach der Anhebung des Leitwertes auf 400 ms und den Tausch des inaktiven Uraltsoils gegen Manado zunehmend glänzender und sind nicht mehr so stumpf. Vielen Dank für eure hilfreichen Ratschläge, besonders an Monika und Karin. Besonders die frisch geborenen Schnecken scheinen von der Umstellung sehr zu profitieren. Die Gehäuse sind viel dicker und auch glänzender als die meiner ersten Nachwuchstiere. Ob es jetzt an der Erhöhung des Leitwertes oder am neuen Boden liegt, kann ich nicht sagen. Da ich die Änderungen zeitnah hintereinander vorgenommen habe.

Als ich letztes Wochenende in meinem neuen Becken den Bodengrund eingebracht habe, habe ich die feinsten Staubpartikel aus der Spülwanne danach mit ins Schneckenbecken gegeben. Mal schauen, ob das noch etwas bringt. Am Wochenende habe ich noch eine Dose Mineral Junkie Bites geholt. Auch da möchte ich testen, ob ich damit bei den älteren Jungtieren noch etwas in Richtung Gehäusestärke verbessern kann. Bisher hält sich die Begeisterung der Blaubeeren für dieses Futter allerdings in Grenzen. Die TDS und Tylos stürzen sich allerdings regelrecht darauf.

Liebe Grüße und einen schönen Abend
Nadine
 

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Hei, danke für Dein Update, das hört sich ja echt gut an :thumbup:
VG Monika
Ich habe den Leitwert auf 410 ms erhöht und den Uraltsoil gegen eine dünne Schicht Manado ausgetauscht.
Hab oben gesucht, aber nicht gefunden, wie Du das jetzt genau hinkriegst?
Welches Aufhärtesalz nimmst Du jetzt um auf 410µS zu kommen?
VG Monika
 
Guten Abend Monika und natürlich auch an alle anderen Mitleser,

ich nehme das gleiche Aufhärtesalz für mein weiches Leitungswasser, welches ich schon vorher manchmal genommen habe. Das ist das Shrimp Mineral GH/KH Plus für Neocaridina Garnelen. Wir haben hier einen schwankenden Leitwert bei unserem Leitungswasser. Manchmal habe ich wochenlang nur 150 ms. Das ist mir zu niedrig. Da hätte ich Angst, dass es zu Häutungsproblemen bei meinen Neocaridina kommt, daher härte ich in diesen Zeiten auf 300 bis 350 ms auf.Für das Schneckenbecken gibt es dann noch eine Extraportion, so dass ich 400 bis 410 ms erreiche. Das muss ich aber gut verrühren im Wechselwasser, damit es sich vollständig auflöst.

Liebe Grüße und einen schönen Abend
Nadine
 
Ok, danke, das hab ich mir auch schon angesehen.
Weil mein Leitungswasser schon 35mg Nitrat mitbringt.
Manche Becken mit Jungfischen werden gut gefüttert, dann bin ich ruckzuck auf 50mg/Liter.
Wenn ich da mit Regenwasser und Aufhärtesalz umsteigen würde, könnte ich den Nitratwert leichter wieder runterdrücken.
VG Monika
 
Guten Abend in die Runde,

@ Monika: Ja, so könnte es funktionieren.

Ich möchte nochmal auf das Thema Filtrierer eingehen. Mittlerweile glaube ich nicht mehr, dass es sich bei den Blaubeerschnecken um Filtrierer handelt. Zumindest konnte ich nichts, was darauf hinweist, erkennen. Die Dosierung von Bacter AE habe ich kontinuierlich reduziert. Bacter AE gibt es nur noch 1 Mal wöchentlich in geringer Dosierung, damit der Biofilm erhalten bleibt. Spirulinapulver gibt es nur noch in homöopathischen Dosen, weil es sich so gut im Becken verteilt.

Dafür wird aktuell fast täglich ein Walnussblatt mittlerer Größe und ein Brennesselblatt von den Schnecken verspeist. Heute Abend habe ich schon 32 Jungtiere gezählt. Wöchentlich gibt es einmal eine kleine Portion Artemianauplien. Die Schnecken sind von dem Rumgezucke der Nauplien unbeeindruckt, wirken aber aktiver einiger Stunden nach dem Einbringen. Ich gehe daher davon aus, dass sie sich auch dieses Futter schmecken lassen.

Ungebetene Plagegeister scheinen auch nicht zusammen mit den Schnecken ins Becken eingezogen zu sein. Da mache ich jede Nacht kurz das Licht an zur Kontrolle. Bisher habe ich nichts entdeckt.

Mittlerweile kann ich mich Andreas Meinung anschließen, dass es recht pflegeleichte Schnecken sind, wenn diese in Artbecken und ihren Bedürfnissen entsprechend gehalten werden. Wahrscheinlich liegt Erfolg oder Misserfolg wirklich darin, ob die importierten Elterntiere in einem guten Gesundheitszustand sind.

Liebe Grüße und einen schönen Abend
Nadine
 
Hei, dashier gefällt mir ganz gut:
Damit könnte ich meine gerne mal verschwindende KH zwischen 2 Wasserwechseln evt. etwas aufmöbeln...
Ich denke, ich werde mir 1Kg bestellen. Der Preis ist annehmbar...Leider ist es bei Aquasabi aktuell nicht erhältlich, muß ich auf einen andern Anbieter ausweichen, obwohl ich lieber bei ihm bestellt hätte...
VG Monika
 
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