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Bitte schnelle Hilfe - C. diminutus Weibchen stirbt

kikifendt

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Hallo!

Ein tragendes C. diminutus - Weibchen stirbt aus ungeklärten Gründen. Was kann ich mit den Kleinen machen? Sie sind schon ziemlich weit entwickelt. Mit der Lupe kann man schon zwei schwarze Punkte an jedem erkennen. Kann ich sie retten? Wenn ja, wie? Danke für jede Antwort!

Gruß,
Christian
 
Mal eine ganz blöde Frage:

Als ich sie im Krebsbecken liegen sehen habe, habe ich sie (ich vermutete Wasserprobleme) in das Red Bee Becken gesetzt. Die Garnelen haben gleich angefangen, an den kleinen Krebsen "herumzufummeln" Jetzt sehe ich, dass ein kleiner Krebs von ihnen fast aus der Mutter befreit wurde.

Können die Garnelen das besser als ich??? Sollte ich den Krebs wieder ins Garnelenbecken tun???
 
Hallo Christian,

du kannst versuchen die "Larven" vorsichtig mit einem Pinsel vom Bauch zu entfernen und in ein feinmaschiges Netz/Kescher, direkt in die Strömung hängen... solange die Strömung natürlich nicht zu stark ist. Dardurch werden die Larven gut umspült und mit Sauerstoff versorgt.
Manche von uns haben sich auch schon extra Aufzuchtsbecken zum einhängen gebaut,doch so etwas hat man erst später direkt dabei.

Bei mir hat es mal mit der Keschermethode geklappt und ich konnte damit einige C. schmitti Larven, aber schon deutlich weiter entwickelt, retten.

Es ist ein Versuch wert und ich drücke dir die Daumen.
 
Die Garnelen freuen sich über das leckere Frischfutter...
 
Danke! Man sieht ganz genau, dass die kleinen Krebse leben. Ich versuche, sie mit einem Pinsel abzustreifen.
 
Soweit, so gut.

Die Operation war soweit erfolgreich. Ganz leicht ließen sich die Kleinen nicht von der Mutter entfernen. Mit einem weichen Pinsel hat es nicht geklappt. Ich habs dann ganz vorsichtig mit dem Pinselstiel gemacht. Die kleinen Krebse hängen jetzt in einem feinmaschigen Kescher in der Strömung des Lufthebers. Man sieht, dass sie am Leben sind. Nun kann ich nur die Daumen drücken, dass sie überleben.

Vielen Dank für eure Hilfe!
 
Hi Christian,
ich drück Dir die Daumen.
 
Hi

das wichtigste wurde dir ja schon gesagt. wenn überhaupt haben sie in der strömung eine chance.
für deine garnelen wären sie frischfutter!! also nicht mit rein zu denen..

viel erfolg. mach doch bitte bilder und berichte uns die entwicklung
gespannten gruß
 
Wie ernährt man die Kleinen denn am Besten? Streut man jetzt schon Staubfutter in den Kescher oder was meint ihr?

Mich beunruhigt, dass sie sich manchmal überhaupt nicht bewegen. Aber das ist vielleicht normal, weil sie eigentlich noch nicht so weit sind.
 
Hallo

Das ist jetzt etwas verwirrend: Wieso willst du die Füttern? Ich dachte die wären noch in den Eiern. Wenn sie noch nicht geschlüpft sind braucht man sie nicht füttern, die ernähren sich vom Dotter im Ei. Wenn sie schon geschlüpft sind sollte man die dann nciht ins Becken entlassen? Die finden in der Mulmschicht doch am Besten ihr Futter.

Lg Helen
 
Es sind keine Eier mehr. Man konnte schon als sie noch am Muttertier waren, kleine Beine und zwei schwarze Punkte (Augen???) erkennen. Ein kleiner Krebs versuchte von der Mutter wegzukommen, hing aber fest. Alle anderen saßen fest zwischen den Schwimmbeinen. Dort ließen sie sich auch nicht sehr leicht entfernen. Sie bewegen sich hin und wieder mal, laufen aber nicht im Kescher rum rum.
 
19012011043 (590 x 443).jpg

So sehen sie aus. Ich hoffe, man kann etwas erkennen.
 
Eine ungeklärte Frage wird die Todesursache des Weibchens bleiben. Alle anderen Krebse sind, soweit zu beurteilen, gesund und munter. Ich stelle mir die Frage, ob es normal ist, dass sie die kleinen in dem Entwicklungsstadium noch nicht entlassen hat. Ich dachte immer, wenn sie aus dem Ei schlüpfen, sind sie eigenständig. Ich schrieb ja, dass ich davon ausgehe, dass sie nicht mehr in einer Eihülle sitzen. Jedoch konnte ich sie nur schwer vom Muttertier entfernen.

Des Weiteren habe ich eine frische Exuvie im Becken gesehen. Nahe der Stelle, an der der Krebs lag. Kann es Komplikationen bei bzw. nach der Häutung gegeben haben? Falls die Exuvie von ihr stammt, hätte dann die Entlassung der Kleinen bevorgestanden? Entlassen Krebse die Kleinen "nur" durch öffnen der Schwimmbeine, oder müssen sie aktiv etwas dazu tun? Wie aktiv sind kleine Krebse nach der Entlassung?

Fragen über Fragen von einem Ahnungslosen. :(

Vielen Dank für Antworten!
 
Hallo,

ich habe mir dein Bild genau angeschaut und es sind noch Larven, die sich von ihrem Dottersack ernähren. Das kannst du an den überdemensionierten Augen erkennen.

Gib ihnen einige Tage im Kescher und dann spüle sie in das Becken, damit sie sich ihr Futter selber suchen können. Falls du hast, lege noch einige kleine Teile Seemandelbaumblatt mit in den Kescher. Ins Becken kannst du schon mal ne extra Portion Laub legen, damit es dann für die Kleinen schön weich ist.
 
Hi

Irgendwie komisch. Ich hab auch schon von einer Art gehört, wo die Kleinen am Muttertier bleiben und von dem mittels eines Sekretes ernährt werden. Mir fällt der Name grad nicht ein.
Aber ich dachte eigentlich das die Jungen nach dem Schlupf fortschwimmen und ihrer eigenen Wege gehen.

Lg Helen
 
Hallo Helen,

in der Norm bleiben die Krebslarven noch ca. eine Woche bei der Mutter nachdem sie die Eihülle verlassen haben.
Das ist aber keine Brutpflege, wie es z.B. bei Cambarusarten beschrieben wird, da die Kleinen sich noch nicht von der Mutter trennen können. Wenn sie die Mutter verlassen können, sind sie auch selbstständig und kehren nicht mehr zurück.

Doch Christians Larven wurden ja von der Mutter entfernt. So wie er es beschrieben hatte, versuchten die Larven schon von der sterbenden Mutter los zu kommen, da sie scheinbar wissen das sie dort defenitiv als Futter enden.
 
Hallo,

Brigitte hat recht, das sind noch keine fertigen krebse. die befinden sich noch im larvenstadium und werden so auch nicht von der mutter entlassen.
und manches mutter tier trägt die fertigen krebslein auch noch 1-2 wochen mit sich rum..

neulich hat auch jemand bilder gepostet, wo die kleinen schon zum teil abgestiegen waren und etwas später wieder alle and er mama hafteten.

langer rede kurzer sinn..sie sind noch nicht fertig entwickelt, brauchen daher auch noch kein futter.
wenn es mini krebse sind, dann erkennst du das deutlich.
und dann ins becken entlassen
grüße
 
Vielen Dank für eure Antworten!

Meine Beobachtungen heute Morgen:

Einige der kleinen Krebse (vermutlich die, die aus der Eihülle fliehen wollten), haben es wohl nicht überstanden. Sie treiben regungslos im Kescher rum beim Anheben und Herunterlassen. Die anderen, welche noch als Larven im Ei sitzen (ca. 70 -80 %), bleiben auf dem Grund des Keschers haften.

Gruß,
Christian
 
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