demlak
GF-Mitglied
Möchte nicht wissen wieviel Garnelen ihr Leben lassen mussten bei der Entwicklung von Bienensalz!
Wieviel abertausende lassen jedes Jahr ihr Leben wegen Unwissenheit der Halter. Hat sich schon mal jemand gefragt was in den ganzen Pülverchen so alles drin steckt was wir unseren Lieben Woche für Woche ins Becken kippen. Ist das wirklich alles notwendig oder gehts auch mit viel weniger und fühlen sie sich vieleicht besser? Das wird uns keine Garnele sagen können, wir können es nur erforschen. MFG Stephan
Also ich kipp meinen garnelen NICHTS woche für woche ins becken.. ausser wechselwasser.. was in meinem fall osmosewasser ist, welches mit sulawesi salz aufgehärtet wird..
und ich würde meine hand dafür ins feuer legen, dass roy das salz aufgrund seiner beruflichen erfahrung als bio-chemiker zusammengestellt hat.. und keine tierversuche brauchte um die richtige mischung hinzubekommen... das das salz dann natürlich auch vor marktreife ausprobiert werden muss, ob nicht doch irgendwas schief gelaufen ist, steht ja auch auf einem anderen blatt.. und das sind keine tierversuche in dem sinne wie du es hier machst.. einfach mal ausprobieren und gucken was passiert.. sondern fundierte wissenschaftliche erkenntnisse einfach nochmal überprüfen..
muss es das? _MUSS_ es das? WARUM zum teufel? Abertausende Garnelenhalter mit Millionen Garnelen schaffen es ohne.. Warum musst du das Rad neu erfinden?Es muss doch aber ne möglichkeit geben das Wasser für Garnelen brauchbar zu machen ohne Gh und Kh abzugeben und dabei unter einem Leitwert unter 50 zu bleiben. Die gibts bestimmt auch.
Ich hab nix gegen neue Ideen und Forscherdrang... aber in diesem Fall hast du mit deinem sehr eng gefassten Wissen eine Information genommen, die du als heiligen Gral ansiehst. Nur wenn du Forschen willst, solltest du auch wissenschaftlich arbeiten. Und genau das tust du nicht die Bohne. Du hast mal was von einem Leitwert und von wenig kh und Gh gelesen.. und vergisst dabei, dass so ein Biotop noch viele viele andere Faktoren hat. Wir wissen bis heute nichtmal, ob die Garnelen in einem symbiotischen Verhältnis mit bestimmter Microflora lebt (ist eine These von richtigen Wissenchaftlern, die mir irgendwann mal zugetragen wurde. Und bevor einer Fragt: ich hab keine Quellen dazu). Der eine echte Wissenschaftler behauptet, dass der pH-Wert für Bienengarnelen ziemlich egal ist, wenn der Leitwert stimmt. Der nächste Behauptet genau das Gegenteil. Und das sind Biologen, Bio-Chemiker, etc.. die ihr Themengebiet studiert haben. Also wirklich in der Materie sind. Die Ahnung von Evolutionstheorie haben, die wissen, dass ein Leitwert auch von Garnelenscheiße beeinflusst wird. Und vorallem auch Leute die wissen, dass der pH bei Mineralienarmen Wasser sehr schwankt.. und das ein pH-Wert von über 7 schnell toxische Substanzen entstehen lässt. Hast du dir über solche Teilaspekte Gedanken gemacht?
Ist dir klar, dass in der freien Natur so ein bischen Garnelenscheiße auf die abertausenden Liter wasser absolut keinen Einfluss hat, aber in unseren kleinen Becken der Einfluss nicht nur enorm sondern absolut unfassbar riesig sein kann (im Vergleich zu so einem fließenden Bach) Wir reden hier von einem prozentualen Unterschied mit einem Faktor der vermutlich 6 bis 10 Stellig ist.
Darüber hinaus herschen da ganz andere Filtermechanismen, anderes Futterangebot, andere Tiere, Flora, Microfauna, etc.. etc.. was wir in unseren Becken nichtmal mit einem "Bachaquarium" erreichen können. Mit einem permanenten Durchlauf von frischem Wasser (und ich meine frisch.. nicht einfach nur gefiltert) würdest du deiner Idee näher kommen.. aber immernoch sehr weit davon entfernt sein.
Ich kritisiere noch immer nicht die Idee ansich.. sondern deine herangehensweise.. deine durchaus naive Art. Forschen hat was mit Wissen, Planen und kontrollieren zu tun. Was du da machst ist herumexperimentieren ohne wissenschaftliche Basis.. und das nennt man dann noch nichtmal einen Tierversuch.. das ist schlimmer!