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aufsaltzen???

guppy99

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hi,
ich habe schon oft gelesen das aufsaltzen viele fische von krankheiten heilen kann. kann ich diese methode mit meinen wirbelosen(schnecken und red fire) auch benutzen oder schädigt sie das irgend wie`?

ich habe keine einträge in google dazu gefunden

Danke im voraus
phil
 
das du nichts gefunden hast, könnte an der rechtschreibung liegen... es heißt aufsalzen...

und die frage ist, was du damit genau meinst.. selbst aufgesalzenes osmose/destiliertes wasser?
wenn ja.. dann gehts dabei nicht um "heilen" sondern darum, probleme zu vermeiden bevor sie entstehen.. selbst aufgesalzenes osmose/destiliertes wasser ist in der regel (weitaus) weniger schadstoff belastet als leitungswasser...
 
Hallo

Er meint das Aufsalzen mit Speisesalz wie es bei Krankheitsbehandlungen von Fischen gemacht wird.

schönen Gruß René
 
ah.. ok... von fischen hab ich keinen blassen schimmer =)
stelle mir speisesalz afugrund des imensen chlorid-anteils als extrem ungeeignet für garnelen vor
 
Ich kenne das nur von Salzbädern um Parasiten zu entfernen.

Aber dauerhaft in´s Becken zu bringen davon habe ich noch nicht´s gehört.

Gruß Jörg
 
"aufsalzen" ist im Bereich der Koi-Haltung gängige Praxis. Von Frau Dr. Sandra Lechleiter (Tierärztin mit Spezialisierung auf Fische) gibt es u.a. ein sehr gutes Buch "Tatort Koiteich".
Ist eines der 3 Bände von "Koi Entwicklung".
Hier beschreibt sie reale Fälle aus Ihrem Kundenkreis. Häufig wird hier auch das Thema des "Aufsalzen" angewandt und besprochen.
Nähere Infos unter http://www.fischcare.de/

Gibt´s auch bei A*az*n...... das Buch meine ich.

ein paar Infos zum Aufsalzen in der Aquaristik gibt es hier:
http://www.drta-archiv.de/wiki/pmwiki.php/DiagnoseBehandlungen/Salzbehandlung

LG Tom
 
hab kurz mal quergelesen.. ich seh da im garnelenbecken null vorteile.. eher nur nachteile.. und teils tödliche nachteile..

oder hab ich was überlesen/missverstanden?
 
wird hauptsächlich nur bei Fischen angewandt und dann auch nur Jodfreies Salz!!!
 
wird hauptsächlich nur bei Fischen angewandt und dann auch nur Jodfreies Salz!!!

ja.. das steht ja unter deinem link schon..

dem threadersteller gehts um wirbellose.. garnelen und schnecken..
 
Hi,

ein dauerhaftes Aufsalzen ist auch bei Fischen äusserst umstritten. Den Einsatz bei hohem Nitritwert oder auch in eingefahrenen Becken bei Altbestand - also nicht in frisch aufgesetzten Becken und erst recht nicht bei neuen Tieren - hat mir schon mein Grossvater beigebracht.
Bei hohem Nitritwert lagert sich das Nitrit am Hämoglobin der Fische an und verhindert den Sauerstofftransport, gibt man Kochsalz ins Becken, lagern sich Chloridionen an das Hämoglobin der Fische an und verhindert so eine mögliche Nitritanlagerung.
Die zweite Wirkung - bei einigen parasitären Krankheiten - ist die Reizung der Schleimhaut und Kiemen der Fische, um eine vermehrte Schleimbildung und damit das Ablösen der Parasiten zu erreichen.
Nun haben unsere Garnelen weder Hämoglobin, imho noch eine Schleimhaut wie sie die Fische haben - wie soll da das Aufsalzen wirken?

## Tipatipped by Flyer ##
 
ich meine es bei parasiten u. krankheiten. Also es soll keinen vorteil für die nelen bringen,aber fals ich in zukunft mal nen parasiten habe(hoffe nicht) möchte ich informiert sein.
es soll die wirbelose ja nicht schädigen oder gar töten. natürlich wende ich die methode nur bei parasiten/krankheit an.
darum ging es mir keine dauerhafte salzbehandlung...

danke phill
 
und 2 sache wenn es gehen würde welches salz soll ich nehmen????
 
Was dieses, in alten Büchern beschriebene, Einbringen von Kochsalz ( meist 1 Teelöffel bis 1 Esslöffel auf 10 Liter)in Süsswasserbecken soll, wurde weiter oben schon zur Genüge beschrieben.

Heutzutage ist das völlig unnötig bis kontraproduktiv, solange es sich nicht um Tiere handelt die aufgrund ihrer Herkunft eine gewisse Salinität des Wasser benötigen. Damit meine ich nicht Brackwasser, sondern Süsswasser mit bis zu 3 Promille Salzgehalt, Cherax cainii ist zB so ein Spezialist. Und dann nimmt man Aq-Meersalz und kein Kochsalz.

Für normale Zwerggarnelen, gar für Bienen und ihre Verwandten ist sowas völlig daneben. Anders als unsere Großväter können wir heute jeden Wasserparameter so steuern wie wir ihn brauchen und sind nicht mehr auf Kunstkniffe wie Salzzugaben, die immer umstritten waren, angewiesen.

Für Arten die ein besonderes Wasser brauchen, zB Sulawesigarnelen, stehen speziell entwickelte Mineraliengemische bereit.

Kochsalz ins AQ. zu kippen, noch dazu unser heutiges hochrieselfähiges Kunstprodukt, halte ich für einen ausgemachten Schmarrn.

@ refire 99, Und das sagt einer, der es früher (vor mehr als 30 Jahren) selbst gemacht hat.
 
Hallo,

ja, aufsalzen für Fische ist anscheinend nicht mehr in. Aber es wirkt. Achtung die schönsten AQ-Pflanzen können dabei kaputt gehen!

@Redfire99: Ich weiß, was du meinst. Ich :) "verliere" die unerwünschten Kleingetierarten und Plagegeister aus meinen mittleren Gewässern, durch aufsalzen und aufsüßen. In meinem reinen Weichwasser und in dem reinen Meerwasser tue ich das nicht. Da habe ich tierische Spezialisten für die Würmchen und das Hüpfzeug und in diesen 2 Becken würden meine Pflanzen nicht mitmachen. Aber in allen anderen Becken dosiere ich mehr und mehr Salz, dann nach 1 Monat könnte ich theoretisch auch versüßen, weil die Minivieher wahrscheinlich nicht mehr erscheinen würden aber ich bleibe dann ungefähr in dem Brackbereich bis mit irgendeinem neuen Stein, neuer Pflanze doch winzige Salzwasserkrebschen und Salzwasserwürmchen etc. erscheinen. Dann versüße ich das Wasser langsam bis sie verschwinden und dann bleibe ich hauptsächlich, mit Schwankungen im neuen, geringen Salinitätsbereich eine Weile. Das eine Meeressalz, das ich jetzt benutze kann ich empfehlen: Tr*pic M@rin.

Bis jetzt fein und gut, ich tue das seit einiger Zeit und ich bin sehr zufrieden. Mein Besatz war immer flexibler, als das Kleingetier. Aber jetzt muss ich dich wahrscheinlich enttäuschen. Alles, Pflanzen, Schnecken, Garnelen in diesen Becken, wirklich alle, sind nur solche, die überhaupt kein Problem mit dem Salzwasser oder mit dem Süßwasser, mindestens bis zu den Konzentrationen, denen ich sie aussetze, haben. (Süßwassertang, Mooskugel, Halocaridina rubra, Clithon sp., Neritina sp., Thiara scabra und solche)

Weil ich auch reine Süßwasserschnecken hatte, weiß ich, dass die (Posthornschnecken, Apfelschnecken, Blasenschnecken mindestens) kaum, dauerhaft wirklich kein Salz vertragen. Auch kurze Salzbäder, wenn die Salzkonzentration hoch ist, können für die gewöhnlichen Süßwasser-Aq-Schnecken (AS, PHS, BS) lebensgefährlich sein. In ganz wenigen Situationen würde ich ein sanftes, kurzes Salzbad empfehlen, wie Z.B. für Tylomelania sp. wegen Egel. Obwohl mir scheint, dass auch die Schleimhäute der Schnecken im Allgemein nach einem Salzbad sich regenerieren, grundsätzlich rate ich vom Salz bei normalen Süßwasserschecken ab, weil die meisten Parasiten eh viel mehr Salz vertragen, als die AS und die PHS z.B.. Die meisten Aquarienpflanzen mögen auch kein Salz. Also wenn der Besatz nicht "salzfähig" ist, dann lieber kein Becken aufsalzen! Ob und wie viel Salz eine Art verträgt, das muss man vorher einzeln für jede Art recherchieren.
 
es geht mir darum falls ich mir mit einem guppy was einschleppe. Das hasulich zu kurrieren. nicht gleich zum tierarzt rennen sondern erstmal mit hausmethoden versuchen.
also ich würde diese salzbehandlung machen also meeressalz und welche dosierung 1TL-10liter?

Danke Phill
 
Falls in dem bcken mehr als nur guppys sind, sprich: pflanzen und/oder garnelen, dann hier nochmal in aller deutlichkeit: das aufsalzen wird die pflanzen und garnelen töten!
 
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