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12l Brackwasser für Geweihschnecken

Den Zuchtbericht habe ich mir schon so bruchstückhaft versucht durchzulesen.
Wollte nur wissen ob Lumachetta/andere die das versucht haben vielleicht auch schon anderes als Futter gegeben haben, um das dann evtl. kombinieren zu können.

LG
 
Hallo,
Ich war letztens mal wieder im Zoogeschäft, dieses hat jetzt nicht nur Gewihschnecken sondern auch Muschelschnecken(Septaria porcellana).
Diese sollen woll sehr heikel in der Haltung sein, jedoch brauch die Geweihschnecken ähnliche Bedingungen weshalb ich mir gedacht habe mir 2 Geweihschnecken (also insgesamt 3) und 2 Muschelschnecken zukaufen.

Ich habe mal gelesen das Muschelschnecken Brackwasser nicht vertragen, stimmt das oder wäre ein leichter Salzgehalt ok.?
Weiß wer aus eigener Erfahrung was über die Lebenserwartung?

Über generelle Haltungstipps über die Schnecke würde ich mich sehr freuen, da man im Internet nicht viel findet.

Gruß Marco
 
Kannte ich schon aber trotzdem danke.
Mich interessieren vorallem persönliche Erfahrungen mit dieser Schnecke.

Gruß Marco
 
Hallo,
Ich habe eben 2 neue Geweihschnecken gekauft, die grade an das neue Wasser gewöhnt werden.
Ich hab ein tolles Paar erwischt, als ich die gekauft habe ist die eine auf der anderen "mitgefahren" und als eben die eine umgekippt ist kam die andere und hat sie umgestupst.:)
Namensvorschläge für die insgesamt drei Schnecken werden gerne genommen!

Gruß Marco
 
Hallo,

ja, den Pumpenrücklauf wie ein Wasserfall einstellen. Das hat optimal und dauerhaft bei mir nur in einem Becken und nur mit einer Pumpe geklappt. Weil ich sah, dass die Luftbläschen bis in die Tiefe, bis zum Boden ankommen, hat sich der Sprudelstein hier erübrigt. Die Bewohner aus diesem Becken mögen die relativ starke Strömung. Rennschnecken und Geweihschnecken mögen das übrigens auch.

@Clithon: Ich freue mich riesig für dich! Ich drücke den Schnecks die Daumen, dass sie sich bei dir wohl fühlen! Dieses "mitfahren" hört sich gut an! Weibchen seltener aber Männchen tun das ganz oft. Eine harmonische, optimale Clithon-Familie zusammen zu kriegen ist sehr wichtig. Aber erstens, weil Weibchen und Männchen gleich aussehen, braucht man dazu Glück oder viel Zeit. Ca. 2-3 Weibchen pro Männchen würde ich als ideal finden.

(Hier meine ich die :) Schnecken: ) Ich denke Clithon ist meistens Clithon. Aber Achtung, nicht immer! Ich halte unterschiedliche Clithon zusammen, was ich bei meinen Einkäufen gefunden habe. Ab und zu kaufte ich Clithons nach, mit der Hoffnung die Gruppe mit Männchen zu ergänzen. Bei mir sind Clithon-Männchen seit Anfang an, immer noch Mangelware. Manche Clithons, die ich halte, wären, meines Wissens nach, sowerbyana, manche diadema, manche corona. Die 2 Männchen, die ich habe, nur die Männchen, wachsen hier in meinen Gewässern, sogar mit sehr regelmäßigen Struktur-Querrillen weiter. (Die armen haben ein schweres Leben. Zu viele Weibchen.) Wäre nicht das Stückchen Gehäuse, das vorher gewachsen ist, vollkommen glatt und bei dem einen die klassische gelb-schwarze Färbung, bekämen vielleicht die Männchen sogar einen 5. Clithon sp. Namen. Ich habe auch eine Clithon oualaniensis Dame gehabt. Dieses Clithon-Weibchen hat regelmäßig, vor dem schlüpfen, die meisten Kokons von den anderen Clithon Weibchen aufgefressen. Ob alle anderen Clithons sich für die gleiche Art halten und ob alle quer-Kreuz auch Nachwuchs bekommen würden, das weiß ich nicht. Bei den anderen ist mir nichts aufgefallen, die legen in diesem Becken die Eier leider nicht mehr :D mit Einladung, fix vor meiner Nase. Aber die Lieblingsfrau des gelb-schwarzen Männchen scheint das einzige gelb-schwarze Weibchen zu sein. Ab der ersten Minute, in der sie zu der Gruppe allein, aus einem anderen Laden ankam. Gut, sie scheint die älteste zu sein, sie war auch um einiges größer als die restlichen jungen oder sehr jungen Clithondamen zu der Zeit. Vielleicht sind größere Weibchen für die Männchen attraktiver? Stammen alle befruchtete Eier von diesen zwei und das Männchen paart sich mit den anderen einfach so, ohne Wunsch auf Nachwuchs zu haben? (Das andere Männchen ist sehr jung und schwach und hat, ich glaube kein Weibchen in seiner Farbe.)

In diesem Zuchtbericht bezieht sich die Fütterung mit Treibholz auf die Elterntiere. Die raspeln, in der Tat, gerne Holz und auch Kokosnussschale. Wenn sie reichlich Futter bekommen und alles passt, dann legen die Weibchen viele Eier.

@DrHouse: Ich habe einiges ausprobiert. Aber ich habe extrem viele Pannen, Fehler, Unterbrechungen etc. gehabt, die mein Projekt ständig zurückgeworfen haben. Die vollgeeierten Holzstücke ins Salzwasser zu stellen, hat bei mir nicht funktioniert. Erst habe ich Kübchen aus der falschen Holzessenz geschnitten und die bewegten sich als die Schnecken drauf wollten oder manche Holzstücke gingen nie vollständig herunter. Dann hatte ich eine Moorkienwurzel zersägt. Irgendwie haben die Weibchen das Projekt nicht ganz kapiert und legten nicht alle Eier auf die Wechselholzstückchen. Weil sie auch auf das Holzstückchen welche legten, ging das noch. Aber ich habe, insbesondere bei nicht ganz reifen Kokons eine schlechte Schlupfquote gehabt. Dann wartete ich mit den Holzstücken im Salzwasser, vielleicht schlüpfen sie doch. Langsam waren alle 4 Stück Wechselhölzer im Meerwasser und konnte den Schnecken im Brackwasser kein Holz mehr anbieten. Vielleicht hätte ich von Anfang an viel kleinere und mehrere Stücke vorbereiten sollen?

Die Veliger habe ich im Meerwasser versucht zu züchten. Die Geweihschnecken waren teilweise auch im ordentlichen Brackwasser. Eiern, eiert die Gruppe gleich ob im Süß- oder Brackwasser. Ich habe Geweihschnecken höhstens bei 1.017 - 1.018 Salinität gehalten. Es gab keine Erfahrungsberichte damals und mir schien, dass eine Stufe süßer sie sich besser fühlten. Mein Geweihschneckenmännchen war mir bestimmt viel wertvoller, als sein Gewicht im Gold, ich hätte nichts riskiert! Außerdem wollte ich damals dass meine Salzbunge gedeiht und sich vermehrt aber diese Pflanze lebte nicht mehr bei so viel Salz. Im elternlichen Brackwasserbecken habe ich immer reichlich Larven dringelassen. Dann kam eine Phase, die wir alle sehr genossen haben. Die Wechselbecklein. Ich ließ kleine, 2-3 Liter Becken erst Algen entwickeln, dann kamen die Geweihschnecken rein, dann haben alles vollgeiert dann sind die Elterntiere umgezogen ins neue Algenbecken und ich habe das Wasser relativ zügig, in 2-3 Tagen bis zum Meerwasser aufgesalzt. So habe ich immer ganz viele, fröhliche Schwimmlarven gehabt und ich konnte sie ganz gut beobachten. Die Umzieherei, obwohl ich damals nur 3 oder 4 Geweihschnecken hatte, hat mich belastet. Wie ich sagte, Schnecken-Männchen sind hier rar und ich würde mir nie verziehen, wenn ich denen selber aus Versehen etwas antun würde. Man muss auf die Schnecken aufpassen, immer ohne sie zu drücken oder mit den Fingernägeln zu verletzten, sanft entlang der Scheibe nach oben gleiten lassen. Sind sie nicht auf Glas, dann lieber warten oder mit dem Objekt zusammen rausnehmen. Irgendwann, gegenüber Rennschnecken, relativ schnell, lassen sie dann die Fläche los.

Die Artemiazucht- Lösungen und Pulver scheinen den ganz jungen (2-5 Tage alten) Larven zu schmecken. Was sie ab dem 5. Lebenstag gerne tun oder fressen würden, wüßte ich auch gerne. Ich habe viele, unterschiedliche Planktonprodukte und Lösungen, Futter für Meerwasserfiltrierer ausprobiert. Manche, insbesondere die auf Hefebasis belasten das Wasser. Besser gesagt für kleine Gefäße kann man kaum eine so kleine, regelmäßige Dosierung finden, die das Wasser (selbstverständlich auch mit Algenpulvern oder Planktonlösungen drin) nicht trüb und süßlich riechend macht. Dann sterben alle Veliger schlagartig. Macht man ähnliche Fehler, schlüpfen auch die ungeschlüpften Larven auch nicht mehr. Die Kokonwand schützt sie nicht gegen schlechten Wasser oder Gifte vollständig. Andere Futter, die Artemia- und andere Kleingetier- Eier, angeblich gemahlt, enthalten sollten, lassen doch schöne Kulturen von Kleingetier schlüpfen. Man sucht die Schneckenveliger zwischen denen. Zum Glück sind sie meistens die Größten. Aber diese zwei Sorten vom Futter empfehle ich deswegen nicht. Ich denke auch nicht, dass unsere Schneckenveliger diese zwei bräuchten.

Irgendwann bin ich im Internet auf, ich glaube Schneckenzüchter-Ketten aus Asien gestoßen. Da war keine Anleitung auf irgendeiner Sparache, die ich lesen konnte aber ich sah Formulare die, die Mitarbeiter täglich ausfüllen sollten. Es sah nach sowas aus wie Franchiseing, industrielle Produktion, ich glaube von Trochus niloticus und einer anderen Meeresschnecke. Bei beiden Arten von Schneckenlarven haben je eine Alge, je eine hohere Meeresalge, (ich denke frisch, zerkleinert) als Futter für die Larven verwendet. Etwas, was die Elterntiere auch gerne gefressen haben. Diese Makroalgen hat wahrscheinlich kein Meeresaquarianer hier im Aquarium. Eine davon war irgendein Meeresgras aber das spielt hier wahrscheinlich keine Rolle, die Neritinalarven stehen bestimmt auf etwas anderes. Aber die Idee. Dann habe ich unterschiedliche getrocknete Meeresalgenblätter-Mix gekauft. Kein Ergebnis, meine Schnecken, die Eltern, sind auch nicht so begeistert davon, als ob das ihr Lieblingsfutter gewesen wäre. Manche Spirulinaprodukte mögen sie mehr. Aber meine Entscheidung ein Meeresalgenbecken, mit möglichst vielen Sorten Makroalgen drin, einzurichten und die Veliger hier versuchen aufzuziehen, stand fest. Ob die Lieblings-Makroalge der Kleinen bei uns kaufbar wäre, das weiß ich noch nicht mit Sicherheit. Nach meinen Tests, anscheinend nicht. Aber ich konnte nicht wirklich ordentlich testen. U. a. sah ich diese Tage auch noch, dass der Strömungskopf (die Technik) hier kleine, schwimmende Lebewesen kaputt macht. Das waren die Larven der :) beckenpfleger Einsiedlerkrebsen. Und Einsiedlerkrebslarven schwimmen eher schon in die Richtung, in die sie wollen und nicht wie die Veliger, meistens nur wohin die Welle sie trägt. Auf die Idee, dass der Strömungskopf Larven kurz auch aufsaugen könnte, kam ich nie, ich dachte, er sollte eigentlich immer nur ausströmen. Ich müsste hier große Änderungen erst ausdenken, dann durchführen. Im Moment hätte ich aber eher Lust erneut in den 2-3 Liter Becklein zu versuchen die Schneckenlarven zu pflegen.
 
Marco, du hast Recht gehabt! Neritehaed schrieb in der Tat, dass Treibholz Tonnen von Algen hat, um diese Babies zu ernähren.
 
Hallo,

Ich werd mir in den nächsten Tagen noch die 1-2 übrieggebliebenen Schnecken kaufen in der Hoffnung das ich aufjedenfall Männchen und Weibchen habe :), außerdem gibt es noch mal ein paar neue Fotos.

Gesamtansicht:

DSC_0003.JPG

Geweihschnecke:

CSC_0024.JPG

Die drei Geweihschnecken:

CSC_0054.JPG

Wie groß sind die Eier eigentlich, ich will die nämlich nicht mit dem Aquakies verwechseln?

Gruß Marco
 
Hi Marco,

dein Becken gefällt mir richtig gut! Hoffe das ich meins auch nur halb so schön hinbekomme...in den nächsten Tagen werde ich umbauen und dann gehts an aufsalzen. Geweihschnecken habe ich schon einige hier, die dürfen dann nach und nach umziehen und ich hoffe auch ein Männchen dabei zu haben.

@Hanni: Danke für den ausführlichen Bericht!

Weiß zufällig jemand ob die Weibchen nur Eier legen die befruchtet sind, also nur in Gegenwart von Männchen?
Meine haben nämlich immer ordentlich Eier im Becken verteilt, aber kurz nachdem ich eine von denen in ein anderes Becken gesetzt habe haben alle das Eier legen eingestellt...

LG Julian
 
Hallo,

sieht echt toll aus bin auch gespannt wie dein Projekt weiter verläuft!
Hab auch 4 Geweihschnecken und find die echt toll, sind wirklich sehr fleißige Mitbewohner ^^.
 
@Lumachetta: Es gibt Strömungspumpen mit weniger Leistung und einer Art Vlies las Ansaugschutz.Wäre das vielleicht die Lösung für dein Problem?

Dennis
 
Hallo,
Schön dass es euch gefällt!:)
Grade werden die 2 übriggebliebenen Schnecken vom Zoogeschäft umgewöhnt, ich hoffe das ich bei den insgesamt 5 Schnecken Männchen und Weibchen habe.
Aufgesaltzt wird wenn ich mir demnächst Salz bestelle, ich denke mal dass ich auf auf ca. 5-10g/l aufsalze.
Können Muschelschnecken bei einem solchen Salzgehalt gehalten werden?

Gruß Marco
 
Hallo,
langsam aufsalzen gibt den reinigenden Bakterien die Chance sich an die neuen Bedingungen anzupassen.

@Marco: Ahh, die kleinen Hörnchenschnecks sind so süß!
Bestimmt klappt bei Euch besser mit der Geschlechtsverteilung! Die Knappheit der Männchen ist nicht artenspezifisch, so war nur mein Pech.

Mir scheint, dass ich deine Frage mit der Septaria bereits gesehen hätte. Aus eigener Erfahrung weiß ich nicht. Wenn du mich fragst, dann hast du gerade eine experimentierfreudige Schneckenhalterin erwischt. Weil wenn ich meine Schnecken kenne und weiß, wie sie sich verhalten, dann wagte ich meistens solche Sachen, wie Salz und Temperatur, bei denen vorsichtig zu erhöhen. Ich sehe rechtzeitig deren Grenzen an deren Verhalten (wie z.B. Posthornschnecken und Salz). Ich sage also, probier es ganz vorsichtig aus aber beobachte die Schnecke aufmerksam dabei und sei vorbereitet für die Rückwegalternative.

Weiß zufällig jemand ob die Weibchen nur Eier legen die befruchtet sind, also nur in Gegenwart von Männchen?
@DrHouse: Die legen auch unbefruchtete Eier. Die Witwen des ersten Männchen legten seltener Eier, als in der Zeit, wo ihr erstes Männchen noch lebte. Eine Zeit lang waren die Kokons noch befruchtet. Aber danach waren manche fruchtlos. Das konnte ich mit der Lupe von meiner Seite der Scheibe sehen. Dann konnte ich den jetztigen Hauptmännchen denen nach Hause bringen. Sie haben sich alle riesig gefreut. Wirklich! (Er lebte vorher in einem Becken voll mit Raubschnecken und vielen leeren Geweihschneckenhäusern.) Ich weiß nicht ob meine zwei Clithondamen ohne Männchen auch jetzt noch Kokons legen würden. Deswegen würde mich auch interessieren ob Weibchen, die nie sich gepaart hatten, trotzdem ein Leben lang Kokons legen würden aus dem einfachen Grund, weil sie Weibchen sind?

Ich habe mir auch die Frage gestellt, schon zwei mal ernsthaft sogar, ob die Häufigkeit der Eierlegung saisonal bedingt wäre. Gerade im Moment geht hier bei beiden Arten (auch bei den Neritina virginea) erneut los mit dem eiern. Aber vielleicht ist das nur von der Nahrung und Populationsdichte im Becken und solchen Sachen abhängig. In einem neuen Becken können sie die Gewohnheiten ändern. Im Minibecken habe ich viele oder die meisten Eier auf den Scheiben gehabt. Auf die Scheiben des jetztigen Becken haben die Clithondamen nie ein Kokon gelegt. Die ersten zwei Damen haben kein Ei auf einander gelegt. Im jetztigen Becken ist es umgekehrt. Nicht nur die Gehäuse der Männchen ist vollgeeiert, sondern auch die Häuser der Clithonweibchen haben Kokons drauf. Der Regelheizer ist jetzt der absolute Hit, der kleine Regelheizer früher hatte sie wenig interessiert usw..

@Dennis: Vielen Dank, werde ich mal schauen! Die Strömungspumpe ist nicht stark aber Marke Eigenbau und das ist das Problem.
 
Hallo Marco,

typisch sind für die 5 Septaria sp. Arten anscheinend die strömungsreichen Süsswasser. In diesem Link, gegen Ende steht konkret, dass sie sich bis 1.005 Salinität wohl fühlen sollten. Es kommt natürlich auch darauf an, was für eine Septaria deine ist und und woher sie stammt. Wenn gerade Herr Eichhorst hier schreibt, dass der Lebensraum oder Fundort der Septaria tesselata Brackwasser ist, dann ist das bestimmt so.
 
Hallo,
Danke, die bei meinem Zoofachgeschäft sind laut Schild septeria porcelana.
Ich denke ich werd mir irgendwann mal ein extra Becken für die machen, welches dann genau auf die Bedürfnisse abgestimmt wird.

Gruß Marco
 
Hallo,
alle 5 Schnecken leben noch, aber von Eiern ist (noch) keine Spur.

Bis jetzt fressen sie:
-Futter was auf Steine geschmiert und getrocknet wurde
-Dennerle Algenblätter (nur etwas angeknabbert)
-Algen (2l Algenzucht am Fenster)

am besten finden sie jedoch Eichenblätter, diese werden bereits kurze Zeit nachdem sie ins Becken kommen bis zu den Rippen runtergefressen!


Wenn Interesse da ist könnte ich später noch ein paar aktuelle Bilder vom Becken, Schnecken etc. machen.

Gruß Marco
 
Hi Marco,

sehr interessantes Thema, ich bin selbst an dem Punkt, an dem keine Algen für meine Geweihschnecken vorhanden sind.

Welches Futter hast du an Steine geschmiert?
Wie machst du das mit der Algenzucht am Fenster?
Das mit den Eichenblättern finde ich toll, aber wo bekommst du die her? Nimmst du frische vom Baum? Als Laub gibt es die erst wieder im Herbst?

Wie gewöhnst du die Schnecken an das neue Futter? Legst du die Schnecken extra auf das Futter, oder gehen die von alleine da hin?

An neue Bilder bin ich sehr interessiert!

Gruß
Michael
 
1.Weiß ich immoment nicht ganz genau, es sollte aber alles mit hohen Algenanteil funktionieren.

2.Ich hab einfach einen Behälter genommen, ans Südfenster gestellt(so das Sonne draufscheint), ein paar Steine rein und gewartet bis Algen wachsen und diese kommen dann ins Becken.

3.Die habe ich im Herbst (braun) gesammelt und getrocknet.

4.Alles was sinkt (Futtersteine, Blätter, Algen etc.) tue ich einfach in das Becken und Futter das nicht sinkt (zB. die Algenblätter) tue ich auf die Aufsitzpunkte (Wurzeln) wenn grade eine Schnecke dort in der Nähe ist.


Gruß Marco
 
Danke für deine Antwort.
Gestern habe ich mit den Algenblättern experimentiert. Manchmal setzt sich eine drauf, aber das ist nicht gerade ihre Lieblingsspeise.
Zum Glück mögen meine Geweihschnecken die "Halymenia Rotalgen".

Ist es den wirklich so das die Schnecken sehr schnell sterben wenn sie nichts zu fressen finden? Dieses Gerücht taucht im Internet ab und zu auf.
Warum sind die den so verfressen? Verdauen die ihr Futter nicht? Zumindest hinterlassen die recht viel.
 
sehr schnell werden sie denke ich nicht sterben, ich habe schon in mehreren Zoogeschäften Geweihschnecken in Becken mit wenig Algen/Aufwuchs gesehen und diese lebten auch noch einige Zeit danach.
Ob die ihr Futter nicht verdauen weiß ich nicht, mir ist jedoch auch aufgefallen das sie viel Dreck machen.
 
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