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Zeitigungsdauer, Scheiteltemperatur?

mora

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Garneleneier
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Hallo zusammen,

vielleicht kann mir jemand die Frage beantworten:

Garnelen ( speziell Bienengarnelen) sollen ja bei einer Temp. von 23°C etwa 30 Tage ihre Eier zeitigen.
Nun interessiert es mich um wieviel Tage, in etwa, sich die Zeitigungsdauer verlängert bei ca. 21 °C und 19°C etc.
Habt ihr Erfahrungen diesbezüglich?


Darüber hinaus möchte ich wissen ob es bekannt ist, inwieweit bei der Zeitigung eine "Scheiteltemperatur" existiert, um die herum vermehrt weibliche bzw. männliche Nachkommen entstehen.
(O.g. ist z.B auch bei einigen Reptilien und Amphibien bekannt).
 
Hi,
Ich kann dir das nicht vorrechnen oder ähnliches. Ich kann nur von meinen Bienen her sagen, die ich zwischen 20-22 Grad halte, dass die Eier ca. 25 Tage getragen werden.
Ich habe mir für meine Besonderheiten einen kleinen Kalender zugelegt, wo ich alles drin aufnehmen kann. Manchmal ganz interessant, wenn man mal etwas drin rum blättert :smilielol5:

LG
Mirco
 
Hallo Monika,

dass was du da beschreibst, kenne ich von Schildkröten ;-)

Also, je wärmer es ist, desto schneller entwickeln sich die Jungtiere hier, dass ist gleich, da ja der Stoffwechsel temperaturabhängig bei diesen Tieren ist.

Aber so weit ich weiß ist keine Scheiteltemperatur für die Geschlechtsbestimmung der Nachkommen bekannt, schön wäre es!!!!

MfG

Sabrina
 
Hi Sabrina,

ja, die Scheiteltemperatur gibt es bei Schildkröten, div. Leguanen u. Krokudilen und einigen anderen....;)
Besitzt du auch Schildkröten?


Hätte ja sein können, dass sowas bei WiLo auch vorkommt.:rolleyes:

Mirco, ein "Zuchtbuch" ist bestimmt eine gute Sache, ich überlege auch schon, ob ich sowas mal anfange. Ist mit Sicherheit interessant!

Grüße
monika
 
Wilo sind ganz anders als Reptilien!!!!!
 
Jepp!;)
Ich habe THB. Und du?
 
Ok, da ich nicht noch ein Thread zur Geschlechterverteilung aufmachen möchte, hier meine nächste Frage:;)

Was ist dran an dem "Gerücht", dass juvenile Garnelen kein bestimmtes Geschlecht haben und sich das Geschlecht erst später differnziert?
Und an der Behauptung, Garnelen könnten sogar das Geschlecht von männlich zu weiblich wechseln?

:confused:

Wer kann mich bitte mal aufklären?
 
Aha.

Beides oder nur das letztere?
 
Hallo

Aber bitte nicht vergessen :
Je höher die Hälterungs-Temperaturen liegen ,desto Kürzer ist die Lebensdauer der Tiere .
Betrifft praktisch alle Krebsartigen ,sowie viele Schnecken ( u.A .auch die Apfelschnecke ,die so um 20 Grad gehalten eine Lebenserwartung von 4-5 Jahren hat ,sowie manche Fische ,z.B hier der Betta splendens )
 
Hi,

wie hendrik schon Sagt, Müll, woher bekommst du sowas?

Nein, bei jungen Garnelen ist das Geschlecht auch schon festgelegt, es ist nur noch nicht zu erkennen.

Bitte versuch nicht alles von Reptilien/... auf Wilo`s umzumünzen.
Das klappt nicht.

MfG

Sabrina
 
Keine Sorge Sabrina,
bis auf die Frage nach der Scheiteltemperatur habe ich gar nichts umgemünzt und habe auvch nicht vor irgendwas umzumünzen.
Die anderen Sachen stehen so im Netz über Garnelen.
Wenn ich es schnell wiederfinde werde ich die Links hier posten.
(Willst du mir nicht verraten was du für Scihldkröten hast, das interessiert mich).

Norbert, ich hatte nicht vor die Tragzeit und Lebensdauer künstlich zu verkürzen.;)

Nachtrag:
ist das denn schon mal wissenschaftlich untersucht worden?
 
Hallo,

nein, ich trenne GArnelen und Schildkröten streng und rede da hier auch net drüber.

MfG
 
Auf die Schnelle stolpert man an verschiedenen Stellen im WWW ( nicht nur HP) vor allem auf die Autoren Logemann die so eine "Annahme" publizieren.

Z.B.
http://www.ulmer.de/QUlEPTM2ODI1Jk1JRD0zNDM5.html
Frank und Carsten Logemann meinte:
Bis zur Geschlechtsreife nach zwei bis drei Monaten sind alle Jungtiere männlich. Erst dann differenzieren sich die Geschlechter. Den Hinweis von einem Biologiestudenten, dass Garnelen gar ein Leben lang in der Lage sind, ihr Geschlecht zu wechseln, können wir weder bestätigen noch dementieren.
Deshalb hier mein hinterfragen, vor allem weil ich meine, bei meinen Garnelen zum Teil die selbe Beobachtung zu machen (fett Gedrucktes).

Jetzt kommt ihr und sagt das ist Müll und Unsinn, wie kommt ihr darauf?
 
Halt ich für den größten Stuss aller Zeiten. Ebenso könnte ich behaupten das sich aus dem NAchwuchs auch Einhörner raus entwickeln wär ähnlich großer Unfug...
 
Hi,

hältst du es auch für großen Unfug, wenn behauptet würde, dass sich aus unbefruchteten Eiern einiger "höher entwickelten" WiLo, Männchen entwickeln?
Bzw. das Muttertier die Möglichkeit hat
Samen zu speichern und ihre Eier kontrolliert zu befruchten und so aktiv das Geschlecht der Nachkommen bestimmen kann?
 
Das ist etwas vollkommen anderes. Da kann ich nichts zu sagen. ABER ich habe auch jetzt schon eine weile Zwerggarnelen und ich konnte NIE,NIEMALS NIMMER NICHT das geschriebene beobachten.
 
Ich tu mich einfach ein bisschen schwer damit, weil du ( ihr) nicht sagt, WAS oder WARUM das jetzt so ein Quatsch sein soll.

Ich habe gerade eine Untersuchung von Hans-Peter Bulnhei gefunden, aus der hervorgeht, dass z.B. Gammarus duebeni zunächst ungeschlechtlich ist, sich das Geschlecht erst nach der 4. oder 5. Häutung differenziert und von der Tageslänge(!) abhängig sein soll.
http://www.springerlink.com/content/g7pv722l048626m8/

So gaaaaanz weit würde ich das Zitat nicht von mir weisen.
Bis zur Geschlechtsreife nach zwei bis drei Monaten sind alle Jungtiere männlich.
Vielleicht ist es nur etwas unglücklich ausgedrückt.
 
Von aussen nicht zu unterscheiden ist OK.
ICh habe doch oben bereits geschrieben , dass ich aus Erfahrung weiss das es Unsinn ist. Basta. Es ist Blödsinn, das Garnelen die Geschlechter wechseln.
Nebenbei sind Flohkrebse eine vollkommen andere Sache nur weil es bei denen so ist oder bei Kröten muss es nicht so bei Caridinia so sein.
 
Ok, dann hier mein letztes Posting zu dem Thema, da ich hier anscheinend doch nicht richtig bin.

Aus diesem PDF http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=970778503&dok_var=d1&dok_ext=pdf&filename=970778503.pdf
geht hervor dass es erfolgreiche Versuche gab, ganz einfach ausgedrückt, das Geschlecht von Macrobrachium Rosenbergii durch einen hormonellen Eingriff zu wechseln.
Von Männchen nach Weibchen und umgekehrt.

In Experimenten mit der Dekapodenspezies Macrobrachium Rosenbergii führte die Entfernung der
Androgendrüse zu einer Feminisierung männlicher Garnelen (NAGAMINE et al. 1980a, 1980b), dagegen hatte eine Implantation dieser Drüse in weibliche Tiere eine Maskulisierung zur Folge. Die Regulierung der sexuellen Differenzierung bei Vertretern der Klasse der Malacostraca („höhere Krebse“ z.B.: Dekapoden, Isopoden, Amphipoden, etc.) durch Androgene ist somit nicht von der Hand zu weisen.
 
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