Hallo @Alle,
ich versuche seit einigen Wochen Zebra Rennschnecken Veliger am Leben zu halten und zur Methamorphose zu bewegen.
Einige von euch haben meine Bemühungen an einem anderen Ort miterlebt, andere nicht.
Ich möchte den ersten Thread hier fortführen und mit einer kurzen Zusammenfassung beginnen.
Was bisher geschah:
Ende Dezember letzten Jahres hat meine Zebrarenner Dame Lucy ein kleines Brackbecken mit Gelegen förmlich zugepflastert. Die Chance, die Gelege bereits in Brackwasser zu haben, wollte ich mir nicht entgehen lassen. Nachdem ich so ziemlich alles gelesen hatte, was es zu diesem Thema zu lesen gibt (und das ist nicht viel!), habe ich beschlossen, meinen Versuchsaufbau einer
dreiteiliegen These folgen zu lassen:
1. Die Veliger-Larven schlüpfen in den Brackwasserzonen von Flüssen und werden von dort ins Meer verdriftet.
2. Die Veliger werden für einen unbestimmten Zeitraum von den Meeresströmungen innerhalb einer Planktonwolke mitgenommen.
3. Die Veliger werden in den Mündungsbereich eines Flusses zurückgespült, vollziehen dort die Methamorphose und wandern dann flussaufwärts.
Phase 1 und 2 haben in meinem Versuch bereits stattgefunden.
Nach zwei Wochen konnte ich den Kokons deutlich ansehen, dass ein Großteil von ihnen befruchtet war. In den ansonsten rein weißen Kokons waren schwarze Pünktchen zu erkennen.
Nach drei Wochen öffneten sich die ersten Kokons.
Hier ein Bild von einem unbefruchteten, einem entwickelten und einem bereits aufgesprungenen Kokon.
Ich musste leider sehr schnell feststellen, dass man keine Chance hat, eine handvoll Veliger in einem 12l Becken wieder zu finden und beschloss, einen Kokon aus dem Becken zu entnehmen und unter dem Mikroskop zu öffnen (um die Veliger dann in ein überschaubareres Gefäß zu setzen).
Dieses Unternehmen hat sich als erwartungsgemäß schwierig erwiesen, aber am Ende tatsächlich geklappt.
Fortsetzung folgt
ich versuche seit einigen Wochen Zebra Rennschnecken Veliger am Leben zu halten und zur Methamorphose zu bewegen.
Einige von euch haben meine Bemühungen an einem anderen Ort miterlebt, andere nicht.
Ich möchte den ersten Thread hier fortführen und mit einer kurzen Zusammenfassung beginnen.
Was bisher geschah:
Ende Dezember letzten Jahres hat meine Zebrarenner Dame Lucy ein kleines Brackbecken mit Gelegen förmlich zugepflastert. Die Chance, die Gelege bereits in Brackwasser zu haben, wollte ich mir nicht entgehen lassen. Nachdem ich so ziemlich alles gelesen hatte, was es zu diesem Thema zu lesen gibt (und das ist nicht viel!), habe ich beschlossen, meinen Versuchsaufbau einer
dreiteiliegen These folgen zu lassen:
1. Die Veliger-Larven schlüpfen in den Brackwasserzonen von Flüssen und werden von dort ins Meer verdriftet.
2. Die Veliger werden für einen unbestimmten Zeitraum von den Meeresströmungen innerhalb einer Planktonwolke mitgenommen.
3. Die Veliger werden in den Mündungsbereich eines Flusses zurückgespült, vollziehen dort die Methamorphose und wandern dann flussaufwärts.
Phase 1 und 2 haben in meinem Versuch bereits stattgefunden.
Nach zwei Wochen konnte ich den Kokons deutlich ansehen, dass ein Großteil von ihnen befruchtet war. In den ansonsten rein weißen Kokons waren schwarze Pünktchen zu erkennen.
Nach drei Wochen öffneten sich die ersten Kokons.
Hier ein Bild von einem unbefruchteten, einem entwickelten und einem bereits aufgesprungenen Kokon.
Ich musste leider sehr schnell feststellen, dass man keine Chance hat, eine handvoll Veliger in einem 12l Becken wieder zu finden und beschloss, einen Kokon aus dem Becken zu entnehmen und unter dem Mikroskop zu öffnen (um die Veliger dann in ein überschaubareres Gefäß zu setzen).
Dieses Unternehmen hat sich als erwartungsgemäß schwierig erwiesen, aber am Ende tatsächlich geklappt.
Fortsetzung folgt