Der Zwergschwertträger ist ein reizendes Kleinod für Aquarianer, die sich für Lebendgebärende Zahnkarpfen interessieren und etwas Besonderes pflegen möchten.
Auch wenn die Zwergschwertträger ziemlich klein bleiben, sind sie doch sehr aktive Schwimmer und benötigen viel Platz. Ein Aquarium sollte mindestens 50 Zentimeter lang sein, um ihnen genügend Bewegungsraum bieten zu können.
Der pH-Wert sollte leicht alkalisch bei etwas über pH 7 liegen, doch vertragen die Fische bei entsprechender Gewöhnung gut auch Werte im leicht sauren Bereich.
Die Wassertemperatur stellen wir zwischen 18 und 25 °C ein; wir benötigen also keinen Heizer. Temporäre Schwankungen um bis zu 3 °C nach oben und unten vertragen die Fische ohne Weiteres, sofern die Sauerstoffversorgung, gerade auch in wärmerem Wasser, ausreichend bleibt.
Meine Tiere halte ich in einem 50 X 30 X 35 Zentimeter (T X B X H) großen Aquarium, das dicht bepflanzt und mit einem leistungsstarken Hamburger Mattenfilter ausgestattet ist.
Es empfiehlt sich, eine nicht zu kleine Gruppe dieser Fischchen zu halten, denn die Männchen jagen sehr intensiv die Weibchen. Daher sollten sie die Gelegenheit haben, ihre Energie an Mitbewerbern auszulassen oder die Angebetete zu wechseln. So empfiehlt es sich, mit mindestens drei Pärchen in die erfolgreiche X.-pygmaeus-Pflege zu starten.
Vergesellschaftet hatte ich die Schwertträger mit Wabenmuster-Antennenwelsen (eine noch nicht beschriebene Ancistrus-Art) und Zwerggarnelen. Dabei muss man wissen, dass die Xiphophorus junge Garnelen fressen. Das heißt, man sollte eine solche Vergesellschaftung nur dann eingehen, wenn man mehr Wert auf wohl genährte Fische als auf reichlich Garnelennachwuchs legt.
In Aquarien-Praxis 6/2007 findet sich der Artikel in voller Länge.