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Wie kann man Enchyträen von Grindalwürmern unterscheiden?

cheraxfan

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Hi,
diese Frage stellt sich mir. Es gibt da einen 50l Kunststoffkübel mit Deckel in dem ich meine Blumenerde aufbereite. Da fliegt natürlich alles mögliche rein, wie z.B. die ganzen Wasserlinsen &Co., selbst alte Micro-Ansätze habe ich dort schon rein, auch mal einen alten Enchyträenansatz aus Kokoserde, usw., dadurch herrscht ein reges Bodenleben, Wasserpflanzen werden ruckzuck kompostiert. Neulich habe ich mal wieder so eine volle, schon müffelnde Schüssel Wasserlinsen rein, wegen des Geruchs habe ich den Deckel dicht drauf gelegt, sonst liegt der leicht schräg. Heute beim Nachschauen waren dann natürlich meine Kompostwürmer oben und dazwischen war alles voll mit kleinen weißen Würmern. Erst dachte ich das sind Enchyträen, dafür sind sie jedoch zu klein. Grindal hatte ich nie, trotzdem könnten es welche sein, sie kommen auch in Enchyträenansätzen vor und alter Kompost aus dem Garten ist auch drin. Blos wie kann man die unterscheiden, wenn man nicht weiß was man hat? Das Absammeln ist mühsam und wenig ergiebig, aber man könnte ja einen Ansatz damit starten. Die Darios fressen diese Würmer jedenfalls.
 
Hi Wolfgang,
das ist ja fein, das habe ich unwissentlich schon gemacht, man musste sie ein bischen von der Erde trennen. Sie klumpen zusammen, danach wären es Enchyträen, lauter kleine dünne Enchyträen.
 
Zitat aus der verlinkten Seite:
Da die neu entdeckten Würmchen im Wasser auseinanderstreben, während die Enchyträen sich verklumpen, war eine Trennung relativ leicht. 1952 gelangten die Würmchen schließlich auch ins Nachkriegsdeutschland und wurden von Dr. Schulz als Enchytraeus buchholzi identifiziert, eine bereits bekannte Art, die ein Herr Vejdovsky 1879 erstmals beschrieben hatte. Der umgangssprachliche Name blieb aber zu Ehren der Entdeckerin Grindalwürmchen oder schlicht Grindal.

Weder kann ich irgendeine Aussage zu diesem Text machen, noch habe ich jemals Enchyträen in der angefragten Form gezüchtet / verfüttert.

Ich kann nur sagen, dass ich Grindals aus verschiedenen Quellen hatte/habe - immer explizit als Grindals erstanden (1x privat, 1x Onlineshop, 2x vom gleichen Ebayer). Und brauchbar selbst nachzüchte (auf Seramis aus den Ebay-Ansätzen). Und in allen Fällen "klumpen" meine Würmchen, sobald ich sie ins Wasser tue. Darum kann man sie auch so prima mit Pipette verfüttern.
Anders als zB meine Mikrowürmer, die sich in Wasser "wolkig verteilen".
 
Hei, die Enchyträen, die so klein sind wie Grindal, sich aber zusammenballen, werden aktuell als Frankieworms angeboten.
Ich hab aktuell beides.
VG Monika
 
Hei, die Enchyträen, die so klein sind wie Grindal, sich aber zusammenballen, werden aktuell als Frankieworms angeboten.
Ich hab aktuell beides.
Soll ich jetzt einen extra Ansatz mit den neuen Würmern machen? Habe mir schon fast sowas gedacht. Auf der anderen Seite glaube ich eigentlich nicht, das ich nur den Deckel aufmachen muß und eine neue Wurmart finde. Mal schauen, wie langweilig es mir am WE ist. :)
Habe mir mal Bilder von diesen Frankieworms angeschaut, es könnte schon passen, die Farbe ist gelblicher als bei Enchyträen.
 
Hei, warum nicht...
Die gehen auch gut auf Seramis.
Ich hab die letzten 2 Beutelchen Enchyträen aus dem Baumarkt versucht auf Seramis zu halten.
Hat diesmal nicht geklappt...
VG Monika
 
Auf der anderen Seite glaube ich eigentlich nicht, das ich nur den Deckel aufmachen muß und eine neue Wurmart finde.
Och, warum nicht ;) .
Ich denke, daß im laufe der Zeit viele Tierchen und Pflänzchen ganz zufällig oder als Beifang entdeckt wurden. Und dann wurde wie wild gesucht und geforscht.
Würmchen im Komposthaufen sind doch ganz normal, ... im Gegensatz zu Fischlein aus der Gießkanne :umpf: .
 
Hei, ich hatte mal glasige Würmchen, etwas kleiner als Grindal in den weißen tropischen Asseln.
Die haben sich gut vermehrt und wurden gerne gefressen.
Leider konnte ich sie nicht dauerhaft halten. Irgenwann waren sie einfach weg.
Schade...ich hätte die "Moniwomrs" gerne unter die Leute gebracht.
Es kann nie genug Möglichkeiten geben...
Ob die jetzt aus dem Kokohum kamen oder schon immer in den Asselansätzen waren, kann ich nicht sagen.
Im Fischfutter oder den Haferflocken, waren sie wohl ehr nicht.
VG Monika
 
Auf der anderen Seite glaube ich eigentlich nicht, das ich nur den Deckel aufmachen muß und eine neue Wurmart finde.
Es könnte sein, dass du sie von Anfang an oder zumindest schon länger im Ansatz hattest, sie sich aber aufgrund irgendwelcher Umstände erst jetzt so vermehrt haben, dass sie dir aufgefallen sind. Sind halt die berühmten Silvesterworms. :D

Gruß

Wolfgang
 
Die haben sich gut vermehrt und wurden gerne gefressen.
Leider konnte ich sie nicht dauerhaft halten. Irgenwann waren sie einfach weg.
In welcher Jahreszeit hattest Du sie entdeckt? Und in welcher Jahreszeit gingen sie wieder?
Ob die jetzt aus dem Kokohum kamen oder schon immer in den Asselansätzen waren, kann ich nicht sagen.
Wenn die Moniworms aus dem Kokoshum kamen und sie Dich im Herbst verlassen haben, vielleicht waren es Tropentiere denen bei Dir zu kalt war.
 
Es könnte sein, dass du sie von Anfang an oder zumindest schon länger im Ansatz hattest, sie sich aber aufgrund irgendwelcher Umstände erst jetzt so vermehrt haben, dass sie dir aufgefallen sind. Sind halt die berühmten Silvesterworms.
Die habe ich irgendwann, irgendwie eingeschleppt. Da der Kübel eher Rohkompost enthält gibt es genug zu futtern. Sie sind die Wände hoch, weil die Luft in meinem Eimer ausging. Vorhin habe ich mal nachgeschaut, da es wieder Luft gibt sind sie wieder in der Erde, bevorzugt an halbgaren Vallisneriablättern und Bananenschalen. Man könnte also einen Ansatz zusammenbringen.
 
Hei, Sauerstoffmangel treibt auch andere Würmer aus dem Substrat...
Wird in allen Variationen praktiziert..mit Hefe bei Microwürmern,
Fluten von Microfex
Grindal steigen auch besser hoch, wenn nicht zuviel Sauerstoff in der Dose ist.
und Wärme bei Enchyträen, wenn sie absolut nicht wollen.
VG Monika
 
Hei, Sauerstoffmangel treibt auch andere Würmer aus dem Substrat...
Wird in allen Variationen praktiziert..mit Hefe bei Microwürmern,
Fluten von Microfex
Grindal steigen auch besser hoch, wenn nicht zuviel Sauerstoff in der Dose ist.
und Wärme bei Enchyträen, wenn sie absolut nicht wollen.
Wieso denke ich jetzt an indische Schlangenbeschwörer und sehe mich schon mit der Flöte vor dem Wurmbehälter hin und her wackeln? :gnorsi:

Gruß

Wolfgang
 
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