Get your Shrimp here

welche Garnelen ist so fleißig wie die Amano-Garnele & vermehrt sich in Süßwasser

Sorry Leute,

über dem Bild fehlte noch dieser Absatz:

In den meisten Aquarien sinkt der Nitritpeak gegen Null am 36. Tag Das ist ein Zeichen dafür, dass ersteinmal in dieser Situation (ohne Fische und ohne Anfüttern des Wassers) kein Nitrit nachweisbar mehr ist.

Es heisst das die Fische erst nach der Einfahrtzeit, respektive dem Nitritpeak, einsgesetzt werden können. Ist das richtig? Nein

Nein, weil

- (1) es nicht unbedingt am 36. Tag zu einem Nitritpeak kommen muss
- (2) der Nitritpeak, nicht festgestellt wird, aufgrund ungünstiger Messung
- (3) das Absinken des Nitritpeak nicht heisst, das ab jetzt alles funktioniert !

Es heisst nur einfach, dass ersteinmal der richtige Bakterienstamm vorhanden ist, der erst einmal auf das Niveau des geplanten Besatzes „getrimmt“ werden muss.

Dies dauert in meinen Becken meist 11 Wochen. Das ist dann die Zeit, in der ich 1 Woche lang täglich haargenau die gleichen Werte bekomme, ob abends gefüttert oder morgens kurz Wasser gewechselt und somit weiß, dass wenn Fische ins Becken kämen die Bakterien so gut eingefahren sind, dass sie schnellstmöglich und sehr schnell darauf reagieren können. Ergo bei mir ab der 12. Woche kommen die Fische nach und nach ins Aquarium.

Keine Ahnung warum das Gestern nicht geklappt hat. Habe sowieso meine Postings laufend neu schreiben müssen. Irgendwie war ich, der Compi oder das WWW ein wenig durcheinander.

Hab´s selbst nicht gemerkt.

1:0 für Euch!

Was mir noch nachträglich eingefallen ist:

Der Pflanzenwuchs ist ebenfalls noch wichtig zu berücksichtigen. Denn wenn die Pflanzen gut und kräftig wachsen stehen sie in Konkurenz zum Nitrit und verbrauchen diesen. Die Bakterien haben dann nicht genug zu essen und sind auch somit nicht wirklich gut auf Fischbesatz eingestellt.

Also alles in Allem: in so einem Biotop hängt alles voneinander ab. Der Trick ist die richtige Balance zu finden.
 
Hi,

Wenn dann noch ein PH über 7 messbar ist, wandelt sich der Nitrit schnell in das giftige Ammonium um. Dieses Gift gelangt in die Fische und Wirbellose und killt sie nicht immer unbedingt sofort, sondern oft erscheinen dann verschiedene Krankheiten als Spätfolge, die man nachher nicht unbedingt mit dem einfahren des Aquariums in Beziehung bringt. Somit haben Nitritvergiftungen auch fast immer Spätfolgen zu verantworten.

...
Aber ich verlasse mich lieber nicht aufs Glück, sondern doch lieber auf wissenschaftliche Beweise, den Tieren zuliebe.

Dies sollte hier nur als Hintergrundinformation dienen und als Hilfe bei der Planung eines mit Fischen neu zu besetzenden Aquariums.

an Deinen Ausführungen stimmt so einiges nicht.

Es geht nicht um Ammonium, sondern um Ammoniak im Zusammenhang mit einem hohen PH-Wert - das sind zwei Paar Schuhe. Ammonium als Zerfallsprodukt biologischer Abbauprozesse ist der Ausgangspunkt der Nitrifikation im Rahmen des Stickstoffkreislaufs. (Ammoniak/Ammonium -> Nitrit -> Nitrat)

Die vollständige Nitrifikation läuft - auf dem vorhandenen Level verfügbarer biologischer Abbauprodukte (!) ab Anfang der zweiten bis spätestens Ende der dritten Woche rund, das lässt sich durch Animpfen mit entsprechenden aktiven (!) Bakterienkulturen um einige wenige Tage beschleunigen, d.h. der erste (!) Nitritpeak wird etwa gegen Ende der dritten Woche eintreten.
Es gibt nicht nur einen Nitritpeak, sondern immer mehrere - nämlich immer dann, wenn entweder der Level biologischer Abbauprodukte verändert wird (mehr/weniger Besatz, Futterüberschuss, Tier-/Pflanzenreste usw.) oder am besiedelten Substrat (Filter, Bodengrund, Einrichtung, Scheiben usw.) etwas geändert wird.

Ich empfehle hier mal die DATZ 10/2011 zu lesen, da ist das Ganze sehr gut beschrieben und mit entsprechendem Versuchsaufbau hinterlegt.
 
Hi Achim,

hab ich mich dann auch vertan? Zumindest ist eines von beiden nur bei PH über 7 giftig bzw. entsteht nur bei PH über 7, also entweder Ammonium oder Ammoniak, so zumindest mein Wissensstand.
 
Hi Achim,

hab ich mich dann auch vertan? Zumindest ist eines von beiden nur bei PH über 7 giftig bzw. entsteht nur bei PH über 7, also entweder Ammonium oder Ammoniak, so zumindest mein Wissensstand.

Ammoniak kann bei einem PH über 7 (und schlechter Sauerstoffversorgung) entstehen. Es entsteht bei ungünstigen Abbaubedingungen und ist ein Gas, das sich im Wasser löst und dann die Tiere vergiftet. Da es ein Faulgas ist, bemerkt man es auch, wenn man am Becken "schnuppert" ;)

PS: http://www.drta-archiv.de/wiki/pmwiki.php/WasserchemieSchadstoffabbau/Stickstoffkreislauf
 
Hi Knaa,

danke Dir für die Aufklärung, hatte das Anscheinend nur noch halb im Kopf.
 
Hi,

La-Luna, wie knaa richtig schreibt - Ammoniak kann(!) entstehen und problematisch sein.
Ansonsten gefällt mir folgender Artikel zu dem Thema: http://www.zierfischzucht-mack.de/index.php?id=189
Ich halte nichts von einer pauschalen "Einfahrregel", sondern mache das vom jeweils geplanten Besatz abhängig. So habe ich Becken, die ich bereits am 2. Tag besetzt habe und andere, die einige Wochen "eingelaufen" sind, bevor ich sie besetzt habe.
 
Hi Achim,

den Artikel kenne ich sogar schon, mag aber sein das ich manche Passagen vergessen hatte.

Mache ich genau so. Wichtig ist, meiner Meinung nach, das man das Verhalten der Tiere richtig deuten kann und auch reagiert wenn Auffälligkeiten vorhanden sein sollten.
 
Hi Achim,

danke für die "Nachhilfe". Ist schon interessant, was dieser Threadt ausgelöst hat.

pauschalen "Einfahrregel"

So sollte mein Beitrag auch nicht gemeint sein, sondern eher warum ich auf 12 Wochen Einfahrzeit komme. Sicherlich sind dazu viele andere Faktoren auch noch ausschlaggebend und was bei mir schon seit Jahren sehr gut funktioniert muss ja nicht bei Jemand anderen genauso funktionieren.

Den DRTA-Artikel kenne ich auch. Datz habe ich 10/2011 habe ich leider nicht zur Verfügung. Interessiert mich aber sehr. Mal sehen, ob ein Bekannter von mir damit aushelfen kann oder könntest Du mir den Artikel einscannen?.
 
Hi,
ja finde das auch sehr Interessant auf welche Themen wir gekommen sind:)

Ich habe gestern mein Becken mit 20 Corydoras Pygaeus, einigen Schnecken und und den 6 Guppies aus dem kleinen Becken besetzt. Alles sie gut aus und es machen alle einen fitten Eindruck.
Ich habe ja meinen geplanten Besatz hier vorgestellt, was meint Ihr den, sind 20 RF ok? Oder soll ich nochmal aufstocken? Ich wollte in deisem Becken mal ohne Amano-Garnelen probieren...
 
Hi Christian,

wie soll ich sagen. Sicher sind auch 20 RF in Ordnung, wenn Du nach ner Zeit merkst das es Dir zu wenig Garnelen sind kannst Du ja immer noch mal nen "Schwung" dazu kaufen.
 
Moin,
ich muss gestehen das ich mich nicht so ausführlich mit Garnelen beschäftigt habe wie mit meinren Fischen. Habe eben gestöbert und gelesen das sich die Red Fire Garnelen gar nicht über 25°C vermehren.
Da hätte ich ja lange warten können bis es mehr werden...:eek:
Hätte mir das keine vorher sagen können?;):faint:
Derzeit habe ich 27°C und noch keine mikrogeophagus ramirezi drin. Das heißt ich könnte ruhig mit der Temperatur runter, macht das Sinn für 2 Wochen?
Was ist eurer Tipp oder Rat?
 
Hi Christian,

wer behauptet denn so was?

Hier im Forum gibt es einen oder mehrere Berichte das sich, gerade die RF, bei Temperaturen über 25° schlimmer vermehren wie die sprichwörtlichen Karnickel.
Auch bei mir haben die RF in den letzten beiden Jahren im Sommer mit teilweise 28 - 30°C erst so richtig aufgedreht.

Nur für 2 Wochen würde ich die Temperatur nicht runterschrauben, sehe ich keinen Sinn drin.

Bei Garnelen ist es so das je höher die Temperatur desto schneller läuft der Stoffwechsel, also auch Wachstum, Eier schlüpfen schneller u.s.w. Bei 27°C sollten die Tiere auch noch keine Probleme haben. Der einzige Wermutstropfen ist halt das die Tiere durch den schnelleren Ablauf auch eher versterben (statt mit 2 Jahren schon mit 1,5 Jahren, beispiel Angabe) dafür ist aber die Reproduktionsrate höher und man hat mehr Nachkommen.
 
Hallo Christian,

was meinst Du denn bei welchen Temperaturen ein Diskusbecken in der Regel gefahren wird? Bei mir läuft es kontinuierlich mit 28 Grad und ich habe in 720 Liter mal 15 RF eingesetzt und zähle jetzt gar nicht mehr, weil nach 100 hat man keine Lust mehr oder rote Punkte in den Augen. lol
 
Hi,
das wird bei einem Bericht im GarnelenTV berichtet und ich habe das auch in einem Buch gelesen.Gut das es Foren gibt, in denen es Fachberichte gibt. Danke euch beiden, dann kann ich mich in der Beziehung entspannen. Die RED Fire sind nun auch schon schön knallig rot und ich bin schon gespannt mal Jungtiere zu sehen.

Ein etwas anderes Problem zieht aber grade auf: Seit heute Nachmittag ist das Wasser leicht trüb, grünlich. Eine Pflanze die ich aus meinem alten Becken übernommen habe, hatte an einzelnen Becken blaue Fäden. Ein Fachmann sagte mir das es aber keine Blaualge sei sondern eine Bakterie. Ich hoffe es hilft schon ein großer Wasserwechsel
kopfkratz.gif

Ich habe gestern 2x eine Futtertablette ins Wasser getan, heute 1x Spinatstick und 1x einen Frostfutterwürfel (vorher ausgetaut und abgespült) rote Mückenlarven. Kann das schon daran liegen?
Auch eine Anubia, auf Stein aufgebunden, aus meinem alten Becken, hat eine Art Blaualge (blaue Fäden). Aber nur diese hat es, keine andere. Auch nicht die kleinen Ableger (an der dicken Wurzel, mir fällt der Fachausdruck grad nicht ein, getrennt). Das verwundert mich dich schon sehr.Ich werde das im Auge behalten...
Ja was habe ich bisher unternommen:
Habe die Anubia-aif Stein in einen Eimer mit frischem Leitungswasser getan und lasse in erstmal auf der Fensterbank stehen. Ein Fachberater, bei dem ich bisher immer gute Tipps und Pflanzen her habe, hat mir dazu geraten. Er meinte er sei keine Alge sondern eine Bakterie...diese soll bei hoher organischer Belastung kommen. Warum wieso, weshalb??? Da wurden in mir gleich die Worte von Lord Nelson laut...:?: ich warte mal ab, wann und ob überhaupt sich die Anubia erholt. Bei meinem Kumpel hat sie mal selbiges abgespielt, ich dachte die neuen Schnecken hätten das beseitigt. Aber das Problem bei Ihm war nach der Neueinrichtung des Beckens vorbei.
Morgenfrüh erstmal großer Wasserwechsel. 40% habe ich gedacht, ist das ausreichende um die Trübung zu beseitigen? Und ich es damit getan, wohl nicht oder?:confused:
 
Hallo Christian,

Blaualgen sind im eigentlichen Sinne auch keine Algen, sondern Cyano-Bakterien. Ansonsten bin ich auch etwas verwundert. Woher soll denn die hohe organische Belastung herkommen? Du hast doch das Futter nicht Esslöffelweise hineingetan. Übrigens ist mir eine blaue Fadenalge auch ganz neu.

Kannst Du davon mal ein Foto machen?

Das grünliche Wasser sind Schwebealgen. Die kannst Du mit einem großzügigen Wasserwechsel wegbekommen. Wechsle dafür aber lieber eher 60 % Wasser. Man kann dafür aber auch einen UV-Klärer nehmen, falls zur Hand.

Ich würde mal versuchen die Beleuchtungszeit des Beckens auf 8 Stunden täglich runterzuschrauben und die Temperatur auf 26 Grad, sowie einen WW von 60 %. Und dann das Ganze mal im Auge behalten.

Was machen denn die Algen auf dem Sand? Schon untersucht?
 
Guten Morgen,

ganz kurz mal eben, wie darf ich dich begrüßen? Als Anna oder Conny? Oder ist einer von beiden der Rochen auf dem Bild in deinem Profil?

den Sand brauchte ich nicht weiter untersuchen, den der sieht wieder sehr gut aus. Wohl durch hilfe der vielen TDS und mittlerweile auch Zwerg-Panzerwelse Corydoras Pygmaeus. UV-Klärer habe ich nicht da. Und den will ich auch nicht. Habe drüber auch einiges gelesen, auch wenn das nicht alles immer richtig ist, siehe RF über 25°C keine Vermehrung:)

Ich habe so gut es geht mal 2 Fotos gemacht. Man sieht nur noch die dunkelnen Stellen an den Rändern. Die Fäden habe ich zuteil gestern per Hand abgepuhlt. Undendweder bilde ich mir das ein oder es ist schon besser beworden. Ich warte aber noch mal ein paar Tage ab, da auch die Pflanze samt Stein etwas müffelt:hehe:

Kann das auch das Ergebnis einer schlechten Beleuchtung sein? Ich habe 2x eine Osram Cool Day 54 Watt 865 Lichtfarbe, und wie ich das aus dem Internet entnehmen kann, 6.500 Kelvin. Im Alten Becken war eine Arcadia T8 Röhre drin, dort konnte ich nicht eine Alge oder so etwas sehen.
Beleuctungsdauer ist derzeit von 13-23 Uhr. Von 13-15:30 fährt die Beleuchtung von 0% auf 100% hoch und ab 21 Uhr fährt sie von 100% auf 0% runter.
Wie schon geschrieben, die Pflanzen wachsen sehr gut. Die Hemianthus callitrichoides "cuba" zeigt sich auch in voller Pracht, tagsüber kann man sehen wie sie an den Blättern Luftblasen bildet und später aufsteigen lässt. Die Pflanzen sind übrigens von Tropica, wenn man mal Werbung machen darf:) Haben eine Ausgezeichnete Qualität.

Ich berichte heute Abend wenn Licht an ist und der Wasserwechsel statt gefunden hat.
 
Hallo,

auch hier wollte ich ein update geben.
Vermehren tun sich die Red Fire Garnelen sehr gut. Hauptsächlich allerdings im großen Bio-Innenfilter. In diesen können sie selbst rein und auch raus. Im Becken selbst sind auch viele. Hier mal Bilder:
 

Anhänge

  • RF3.jpg
    RF3.jpg
    117,4 KB · Aufrufe: 16
  • RF4.jpg
    RF4.jpg
    118,3 KB · Aufrufe: 11
  • RF5.jpg
    RF5.jpg
    103,8 KB · Aufrufe: 14
  • RF6.jpg
    RF6.jpg
    84,3 KB · Aufrufe: 13
  • RF7.jpg
    RF7.jpg
    105,2 KB · Aufrufe: 14
Zurück
Oben