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Weichmache in Kunststoffflaschen

Hallo Leute,

Weichmacher sind häufig genauso im Aquariumzubehör enthalten!
Beispielsweise könnten auch Saugnäpfe, Schläuche und elastische Bauteile (von Innenfilter, Heizung, CO2-Anlage …) Weichmacher in das Aquariumswasser abgeben.

Weiterhin geht man mit zu häufigen Messen, Wasserwechseln und sonstigen Becken-Gefummel den Tieren ziemlich auf die Nerven bzw. auf die Ganglien ;).
Was immerhin dazu führen kann, dass die Tire sich trotz toller Wasserwerte und teuren Japanfutter sich doch nicht so wohl fühlen und evtl. die Vermehrung einstellen.
 
Hallo Wolfgang.


Hi
Was soll die Vorratshaltung in Flaschen? Warum nicht gleich von der Wasserleitung ins Becken?

Um die Gefahr mit Kupfer zu vermeiden, entnehme ich kaltes Wasser aus der Leitung - das will ich dann aber nicht ins Becken geben. Es ginge evtl. wenn ich nur einen Liter nähme, aber einmal in der Woche 50% mit einem Temperaturunterschied von vielleicht 6 - 10°C, ne lass mal. Das fändest du auch nicht net.

Aber es ist absolut übertrieben a) täglich Wasserwechsel zu machen, ...
Nun, ich habe nur knapp 25 - 30 Liter in meinem Becken und möchte einfach versuchen, so natürlich wie möglich die Natur wieder zu spiegeln. Daher die Idee mit dem täglichen Wasserwechsel. Es sieht aber derzeit schon so aus, dass ich es eh nicht schaffe, täglich Wasser zu wechseln. Realistisch sind 3 Liter nach 3 - 4 Tagen.

b) sich um die Garnelen zwecks Weichmacher zu sorgen, aber diese Flaschen nebst Inhalt zum Selbsttrinken zu kaufen.

Die Menge macht das Gift. Was mich als Mensch nicht juckt, das stört andere Lebewesen. Mehr möchte ich dazu nicht schreiben.

Zum Thema messen gebe ich dir grundsätzlich Recht. Nur sind mir meine bisherigen Garnelen alle weggestorben und da habe ich sicherlich auch eine Art Verpflichtung, die Urasache zu finden. Und da sind die Messwerte sicher eines der zu prüfenden Punkte. Und mein pH-Wert von 8,5 ist scheinbar bei mir normal - wenn das eine Garnele nicht verträgt kann ich kaufen wie ich will und mir sterben alle Tiere jedes Mal weg. Bei so einem Verhalten kann ich nur mit dem Kopf schütteln, zumal Garnelen nun auch nicht unbegrenzt preiswert sind.


Grüße auch an dich.
 
Hi

@:Um die Gefahr mit Kupfer zu vermeiden, entnehme ich kaltes Wasser aus der Leitung
Der gewollt leicht basische Wert des Trinkwassers sowie seine Härte bilden in den Rohren langsam, in Erhitzern sehr rasch eine Schutzschicht aus CaCO3. Das Wasser kommt praktisch gar nicht mit dem Kupfer in Berührung. Die aufgenommenen Kupfermengen sind mit heutigen Methoden zwar messbar, aber irrelevant. Sonst müssten alle, die das Wasser, wie es kommt nehmen, nur tote Garnelen haben. Immerhin braucht sogar jedes Lebewesen ein gewisse, wenn auch sehr geringe Menge Kupfer. Das Blut der Krebstiere enthält es sogar.

@Die Menge macht das Gift. Was mich als Mensch nicht juckt, das stört andere Lebewesen. Mehr möchte ich dazu nicht schreiben.
Dann bist Du als Mensch aber viel schlechter dran als Deine Garnelen. Sie können in ihrer natürlich kurzen Lebensspanne gar nicht soviel aufnehmen, dass es bei ihnen Auswirkungen hätte, weil nämlich alle diese Stoffe nur nach langer Zeit der Aufnahme ihre Wirkung zeigen. Endverbraucher der Nahrungskette sind da schlechter dran, weil sich in vielen Stufen vorher das Gift akkumuliert hat und sie für gewöhnlich auch viel länger leben. Und selbst da sind meist die Folgen nicht die, dass sie daran sterben, sondern, dass sie sich nicht mehr ordentlich fortpflanzen können, dass sich das Erbgut verschlechtert, u.ä.
Ich denke mal, dass ein täglicher Wasserwechsel mehr Stress bringt als ein wöchentlicher und auch weniger effektiv ist.

@ Marco:
Ich habe die Feststellung gemacht, dass Wasser draußen in Regentonnen nicht fault, solange nicht zuviel Blätter etc. hineingespült werden. Wenn Du das Wasser draußen in PE Behältern aufbewahrst, werde sich an den Wänden zwar Algen bilden, aber deren Sauerstoff verhindert, dass das Wasser fault.

MfG.
Wolfgang
 
Hi
Ich denke mal, dass ein täglicher Wasserwechsel mehr Stress bringt als ein wöchentlicher und auch weniger effektiv ist.

Das ist in der Tag ein interessanter Ansatz. Ich habe mir einen Mulmsauger mit geringem Durchmesser geholt, den ich mal hier mal dort in den Kies packe. Momentan - und hier drauf die Betonung - habe ich nur Schnecken im Becken, die bald übersiedeln ins Schneckenbecken. Dann wäre der Mulmsauger natürlich quatsch bzw. überflüssig. Das Wasser aus den Flaschen gieße ich auf den Innenfilter. Da der aus dem Wasserragt, sollte die zusätzliche Verwirbelung etwas abgeschwächt sein. Was mit Garnelen passiert, die am Filterschwamm sitzen kann ich jetzt nicht sagen. Vermutlich flüchten die, wenn ihnen das Wasser aus der Flasche icht gefällt.

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Ich habe jetzt drei 1,5-Liter-Einweg-Flaschen im Einsatz. Richtigen Wasserwechsel mache ich dann wohl am Wochenende und gieße unter der woche nur Wasser nach, um der Verdunstung entgegen zu wirken. Hier kommt dann im Sommer vllt. noch eine Glasscheibe zum Einsatz.

Na ja - und mit dem pH-Wert schau ich mal. Wenn ich keine Zucht finde, die in solch basischem Wasser aufgewachsen ist, werde ich wohl eine Mini-Torfkanone basteln.

Bilder bei Bedarf dann aus Signatur entnehmen.


Grüße.
 
Hi kackei :),

das häufige kleine TWW's weniger effizient sein sollen, verstehe ich jetzt auch nicht ganz.
Aber es geht definitiv den Tieren auf die Nerven!

Ich hatte mal Tigergarnelen die aufgrund des zu häufigen menschlichen Gewusels rund um das AQ sich nicht mehr vermehrt haben.
D.h. ich hatte keine einzige tragende Garnele im Becken!

Zu viel Ehrgeiz und zu viel der „guten“ Pflege.
Kaum war ich zwei Wochen im Urlaub (und die Tiere hatten endlich ihr Ruhe :o) haben fast alle Weibchen Eier angesetzt.

Manchmal ist weniger mehr.
Die Tiere werden es Dir danken, wenn sie mal ein paar Tage in der Woche ihre Ruhe haben.
 
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