Moin Böhmi,
ich schaue hier mal in meine Kristallkugel ... hmmm, Dein Leitungswasser hat pH 7,0 - kH 4 - LF knappe 300 µS ... ja, ich rieche ein sehr weiches Oberflächentalsperrenwasser ... Ostlage ... richtig ?
Ich habe hier in den Becken, die pH 6,8 und weniger haben, jeweils zwei ca. aprikosengroße Stücke (bezogen auf die 54 Liter-Becken) drin (
Caridina cf. cantonensis CR, "Red Bee" und B&W), sozusagen als "Notpuffer" gegen den pH-Sturz bei sehr weichem Wasser, aber ich verwende definitiv keinen Muschel- oder Korallenbruch. Nachwuchs kommt gut hoch, Schneckengehäuse sind auch OK.
Aber unkritische Zugabe von Kalkgestein halte ich für bedenklich - wie ich schrieb, abhängig von den für den Besatz notwendigen Wasserwerten.
Wenn dann die Tendenz zum Verklappen aller möglichen Spurenelemente, Dünger und Supermann-Produkte kommt, fahren die Wasserwerte schnell mal Achterbahn.
Du machst das nicht erst seit gestern ...
... aber ich kenne von shrimp1 nur die Wasserwerte als OK ...
... habe auch nicht geschrieben, Kalkstein "ja" oder "nein", das ist eine Einzelfallentscheidung abhängig von dem Ausgangswasser (egal ob Leitung, Osmose, VE oder Verschnitt), dem Zielwasser, der Beigabe von o.a. Spurenelementen und Pülverchen.
Ich versuche das immer mit dem Auge des Einsteigers zu sehen:
Im Forum stehen hunderte Tips, jeder macht es anders (jeder hat ja auch irgendwie andere Ausgangswerte, Becken, Filterung, Pflanzendichte), auf eine Frage gibt es manchmal mehr wie eine Anwort ... dazu kommt die Industrie, die ja immer ihre bunten Tütchen und Fläschchen an die Frau oder den Mann bringen möchte ...
Leider besteht dann oftmals die Tendenz, zuviel des Guten zu veranlassen, was manchmal ein sparsames Aussehen der Tiere bedingt.
Nachtrag: Natürlich wird die Sache bei Verwendung eines aktiven Bodengrundes wieder ganz anders aussehen ... aber darüber kann ich nicht urteilen, wie ich an anderer Stelle schrieb, verwende ich die derzeit nicht.