KeRo
GF-Mitglied
Ay Biene,
klar, wenn die Corys buddeln, bleibt nix am Boden
Wenn man mal die corydoras'sche Unschärfe aus der Betrachtung nimmt, muss ich die Pflanzen weniger tief in den Boden stecken, als bei Soil oder Kies.
Im Flowgrow gibt's 'nen Thread, da hat einer es tatsächlich geschafft, im Aquarium Kalk auszufällen, weil das CO2 im Wasser sank. Hätte ich auch nicht für möglich gehalten, aber er hat das doch gut zeigen können. Bis dahin dachte ich auch, dass die CO2-Mengen im Leitungswasser eher gering sind. Aber bei höherer KH sieht das wieder anders aus.
Der Marco im Thread hatte so grob 30mg/l im Wasser.
In einer Nachbargemeinde gibt es ein betonähnliches Gebräu, ich liste einfach mal die Werte auf, die hier deutlich herausstechen:
Die Möglichkeit für die Schwankungen sind gegeben. Man muss nur mal schauen, welcher pH-Wert sich bei 1-3mg/l an CO2 einstellt. Unsere Trudel lässt sich hier sicherlich einordnen.
Ich habe ihr/ihm nicht unterstellt, schlecht zu lüften
Das sollte unter keinen Umständen so rüber kommen. Was ich damit zum Ausdruck bringen wollte, ist ein Bereich, in dem sich der CO2-Gehalt in etwa einpendelt. Wobei ich stark davon ausgehe, dass die Pflanzen schneller das CO2 wegsaugen, als es über Diffusion ins Wasser gelangt und der Umsatz im Boden ist auch nicht zu vernachlässigen. Was bleibt ist ein resultierender CO2-Wert im Aquarium, sei's drum, wie er tatsächlich zustanden kommt. Ich kenne ein paar Leute (@Mowa), die so ihre Becken mit CO2 ganz ordentlich versorgt bekommen und das alles passt noch wunderbar in das Modell.
Aber es stimmt schon, es sind wenig Infos und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Abweichungen der Messungen die größten Unschärfen einbringen.
Jetzt schauen wir mal, was uns der Wasserversorger für Werte spendiert
Einen schönen Sonntag
Kevin
klar, wenn die Corys buddeln, bleibt nix am Boden

KorrektDas würde aber vorraus setzen, dass im Leitungswasser nennenswert viel CO2 gelöst wäre, um solche recht starken Schwankungen zu erklären sogar ordentlich.

Der Marco im Thread hatte so grob 30mg/l im Wasser.
In einer Nachbargemeinde gibt es ein betonähnliches Gebräu, ich liste einfach mal die Werte auf, die hier deutlich herausstechen:
- KH 17, pH 7,4 (~20mg/l)
- KH 21,9 , pH 7,2 (~40mg/l)
- KH 9,9, pH 7,6 (~10mg/l)
Die Möglichkeit für die Schwankungen sind gegeben. Man muss nur mal schauen, welcher pH-Wert sich bei 1-3mg/l an CO2 einstellt. Unsere Trudel lässt sich hier sicherlich einordnen.
So komplex ist die Chemie hier doch gar nicht. Zu jedem Pärchen von pH und KH gibt es über konstante Rahmenbedingungen einen CO2-Wert. Wie hoch die Auswirkungen vom Abweichen der Standardbedingungen sind, kann jeder für sich selbst mal ausrechnen. Für die aquaristische Praxis langt's.Die Chemie ist hier zudem um einiges komplexer. Zu versuchen, aus den Wasserwerten in einem Aquarium mit einer pH-Problematik Rückschlüsse auf den CO2-Gehalt der Raumluft und das Lüftungsverhalten des Nutzers zu schließen, das Ganze mit dem wenigen an Informationen hier, ist... mehr als fragwürdig.
Ich habe ihr/ihm nicht unterstellt, schlecht zu lüften

Aber es stimmt schon, es sind wenig Infos und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Abweichungen der Messungen die größten Unschärfen einbringen.
Jetzt schauen wir mal, was uns der Wasserversorger für Werte spendiert

Einen schönen Sonntag
Kevin