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Wasserwerte für Taimischer

Leonidas480

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Hallo, ich kann 10 Taimischer von jemandem übernehmen. Die Person von der ich die übernehmen kann hat sie in Leitungswasser mit den Werten Ph 7,Kh 6,Gh7 gezogen. Ich selbst habe in dem Becken in das die Garnelen sollen:

Gh 12-13
KH 6-7
PH 7-8

Das Becken ist sehr dicht bepflanzt. Als Bodengrund habe ich den Dennerle Depotmix und darüber den normalen schwarzen Nanokies von Dennerle
 
Bienengarnelen sind Weichwasser Garnelen. Dein Wasser ist aber schon ziehmlich hart. Wenn du sie langsam an das Wasser gewöhnst "könnte" es mit der Haltung klappen. Aber mit Nachwuchs wird das wohl nichts bei den Werten.

Optimal Wäre:
GH 6-8
KH 0-1
PH unter 7 besser jedoch 6,5 oder weniger.

Da würde ich dir definitiv zu einer Osmoseanlage + ein Aufhärtesalz für Bienengarnelen empfehlen. Das gibt sonst nur Frust und Probleme.

Gruß,
Markus
 
Muss ich mit der Osmoseanlage dann einmal das ganze Becken füllen, oder reich es Leitungswasser damit zu mischen? Bin schon gewillt sowas anzuschaffen, kann hier jedoch nicht ständig 60 Liter Osmosewasser stehen haben
 
Da die ja in KH 7 und ph 7 geboren und aufgewachsen sind, sehe ich hier nicht soooo das Problem. Sorge macht mir die Gesamthärte! Gibt es außer Osmosewasser Möglichkeiten das Wasser weicher zu bekommen? Co2 einströmen? Eventuell ein Mittel?
 
Ich sehe mehr in der KH das Problem als in der GH.

Es gibt Produkte wie z.B. "PH/KH Minus", "Eichenextrakt" aber wenn man damit Arbeitet bekommt man die Werte nicht wirklich Stabil und Gleichmäßig.

Mit der Torkanone bekommt man die auch runter, sehe aber das gleiche Problem. Vorallem muss man da mit Braunem Wasser Leben. Heut zu Tage nutzt aber kaum noch jemand eine Torfkanone. Ist sehr Aufwändig und ist halt nicht so schön. Vorallem bekommt man auch da die Werte nicht besonders Gleichmäßig hin.

Mit CO2 bekommst den PH vielleicht um 0,3 bis 0,4 weiter runter. Damit man PH runter bekommt muss man die KH runter bekommen.

Glaube mir, da wirst du nicht viel Freude dran haben.

Man kann natürlich auch Osmosewasser kaufen. Das Bieten viele Aquaristikgeschäfte an. Oder halt Destilliertes Wasser aus dem Supermarkt/Baumarkt... geht auch. Muss man nur halt nach Hause schleppen. Regenwasser würde notfalls auch gehen. Muss man aber gut Filtern. Und man sollte dann auch keine Regenrinnen aus Kupfer haben.

Gruß,
Markus
 
Ok, danke für den Hinweis. Ich werde jetzt erstmal welches kaufen und dann über Sinn einer Osmoseanlage nachdenken.

An die Regentonne habe ich auch schon gedacht. Könnte mir einfach so eine im Garten aufstellen.
 
Ich wollte mr jetzt so ne Osmoseanlage bei ebay ersteigern..gebraucht kosten die da um die 10 euro. wohl die Investition wert. Müssen da noch irgendwelche Filterkartuschen rein oder sowas?

Wollte das Wasser mit normalem Leitungswasser "verschieden" habe mir ausgerechnet, dass ich auf 20 Liter Leitungswasser dann ca. 40 l Osmosewasser brauche. Muss ich das Wasser dann trotzdem noch aufsalzen oder mache ich das nur bei reinem Osmosewasser?

Ich bräuchte ja nur für die erste Neubefüllung etwas mehr Wasser. Im Anschluss wollte ich mir alle paar Monate mehrere Kanister voll mit Osmosewasser "produzieren", die ich dann im Keller lager und zum Wasserwechsel einsetze
 
Ne gebrauchte Osmoseanlage ist immer so eine Sache. Die Filter sollte man da auf jeden Fall austauschen und die Membrane wird bei ner gebrauchten Anlage auch nicht mehr unbedingt frisch sein. Wenn du dann Filter und Membran tauschen musst, bist du wahrscheinlich nicht günstiger als mit einer neuen Anlage.

Ich würde dir Raten ausschliesslich aufgesalzenes Osmosewasser zu verwenden. Das gepansche macht mehr Probleme als nutzen.

Ich habe im Keller ein 60 Liter Lebensmittelgeeignetes Mostfass. Dieses wird von meiner Osmoseanlage gefüllt. Davon Zapf ich mir dann meine Kaniste ab. So braucht man nicht ständig daneben stehen und drauf achten ob der kleine Kanister schon wieder voll ist.
Aus dem Fass fülle ich meine Kanister die im Keller lagere und habe auch noch ein volles Fass stehen. So brauch ich die Anlage nicht so oft laufen lassen.

Gruß,
Markus
 
Ich wohne leider in einer Mietwohnung :(.

Mir hat jetzt jemand gesagt, dass ich noch dringend ein Leitwertmessgerät und aktiven Bodengrund brauche, da das ganze sonst in einem "Fiasko" enden würde. Stimmt das?

Ich habe bisher bei meinem 60er Cube eigentlich nie größere Wasserwechsel vorgenommen, sondern immer nur einmal die Woche verdunstetes Wasser nachgeschüttet. Gelegentlich nehme ich auch mal 10 Liter raus und fülle die nach...so alle 2-3 Wochen. Habe da bislang keine Probleme gehabt mit und würde das gerne so beibehalten.

Muss ich irgendwas beachten, wenn ich auf Osmosewasser umstelle? Ich meine hinsichtlich Pflanzen, Filterbakterien etc.
 
Wenn du die Wasserwerte einstellen willst, dann musst du sie auch entsprechend messen können.
Wenn du mit Osmosewasser arbeitest und dieses aufsalzen willst, dann brauchst du auch einen Leitwertmesser.

Leitungswasser - auch als Beimischung - ist immer eine Unbekannte und kann dazu beitragen, dass deine Garnelen nicht (mehr) funktionieren. Selbst wenn zufällig PH und GH passen.

Umstieg:
Ich würde mir erst einen Leitwertmesser besorgen und den Wert aktuell nehmen. Dann mit Bienensalz Osmosewasser ungefähr auf den aktuellen Beckenwert aufsalzen und anschließend das Wasser nach und nach austauschen.

Meine eigene Meinung:
Lieber habe ich aufgesalztes Osmosewasser und mache sparsam Wasserwechel, als Leitungswasser mit viel Wasserwechsel.
Erst wenn der Leitwert sich erhöht hat (z.B. von 250 auf 300), dann würde ich einen Teilwasserwechsel machen, so dass ich wieder auf meinen Zielwert komme.
Im Sommer öfters Wasserwechsel machen um einer hohen Keimdichte entgegenzuwirken.

Wenn du mit Leitungswasser weiter arbeiten willst, dann gibt es geeignetere Garnelen wie Cherries. Die gibt´s auch in vielen tollen Farben.
 
Hi, meiner Ansicht nach brauchst du nicht unbedingt ein Leitwertmessgerät, ich denke es ist sicher gut, aber ich weiß nicht ob es zwingend nötig ist, ich messe die Wasserhärte immer per Tröpfchentest und das funktioniert bislang recht gut.
Alllerdings würde ich dir auch zu aufgesalzenem Osmosewasser raten und keiner Verschneidung mit Leitungswasser.
Bezüglich der Pflanzen dürfte es auch da auf die Pflanzen ankommen, da kenn ich mich allerdings nicht so aus, die Pflanzen, die ich von Leitungswasser in Osmosewasser gesetzt habe wachsen auch weiterhin gut.
 
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