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Wasserwechsel 90/50/50/50

Dario

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02. Jan 2009
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Hi nochmal,
laut Garnelen Tom soll man ja das Wasser mit 90/50/50/50 wechseln, gilt das auch für ein 130 ltr. Becken,
oder kann man das ein wenig anders machen z. B. wöchentlich 50 % und alle 2 Monate 90%.
Wie macht ihr das so?
Dankeee
 
Hi, interessante Regel, habe ich noch nicht gehört. Die Faustregel 50% wöchentlich finde ich ganz gut als Anhaltspunkt, wende sie aber nicht in allen Aquarien an. Dafür sind sie viel zu unterschiedlich.
 
... macht da ein Dogma draus. Eine Glaubensfrage an den Garnelengott. Anhängerschaft sammeln. Besser ist man lernt die Eigenheiten seines Beckens kennen und betreibt Aquaristik.selbst wenn ich wöchentlich nur 20% wechsle mit Bodenhygiene und Pflanzenpflege und ab und an Filter putzen dann ist es auch gut. Es kommt immer darauf an wiviele aktive Pflanzen man drin hat.
 
Diese Regel kenne ich zwar aber ich befolge sie nicht und wechsle deutlich weniger häufig, so alle 2-3 Wochen ~50 %. Darunter geht mit Bienengarnelen in der Hochzucht nicht mehr viel, es liegt nicht an den üblichen Abbauprodukten wie Nitrat usw., da würde ich nie in gefährliche Bereiche kommen. Inzwischen vermute ich einen Stoff den die Garnelen selbst abgeben, habe aber schon viel vermutet. Ansonsten bin ich der Meinung das man sein(e) Becken kennen muß und vor allem vernünftig bewirtschaften. Mit der 90/50/50 Regel braucht man nichts zu wissen, das ist narrensicher.
 
Hans, narrensicher ist diese Regel bei Leitungswasser mit Sicherheit nicht, da man nie sicher sein kann, ob und wann die Wasserwerke mal wieder auf die Idee kommen, Zusätze ins Wasser zu mischen. Abgesehen davon ist Leitungswasser nie gleich. Diese Regel ist ausschließlich bei Osmosewasser anwendbar, deshalb wird in Toms Forum auch jedem direkt versucht eine Osmoseanlage anzudrehen.
LG Winni
 
Eigentlich kenn ich die Regel andersrum...
Erst paar 30iger, um wieder näher an das Ausgangswasser ranzukommen und dann buff, einen großen Wasserwechsel.
Wenn man lange nicht gewechselt hat.
Bei Neocaridina is das nicht so schlimm, wenn das Wasser ok ist, kann man denen auf einmal 100% verpassen.
Bei Caridina kann das nach hinten losgehen, weil der Soil ja auch jedes mal ein wenig von seinen Eigenschaften einbüßt.
Ich mußte vor 3 Wochen im Hauruckverfahren die Becken in einem Regal leer machen, weil es kurzzeitig wegen Wasseruhrwechsel weg mußte.
Deswegen hab ich den Taiwanermischern und Yellowkingkong OE 90% Wasser abgelassen, damit ich die Beckelchen in den Nebenraum tragen konnte...
Das ganze dann am nächsten Tag wieder Retoure :o
Was soll ich sagen...es ist ihnen prima bekommen...es latschen gerade jede Menge Eiertanten in den Becken rum.
Nur das mit den Taiwanern hat jetzt eine "goldene" Kahmhaut...die hab ich schon 3x abgeschöpft...kommt dauernd wieder...
Da die beiden Techniklosen Caridinabecken in dem Regal aber sowieso dauernd einen Anflug von Kahmhaut haben, schöpfe ich die Haut immer ab...und fülle Bienenwasser nach.
Deswegen bleibt das Wasser recht nahe am Ausgangswasser.
Außerdem sauge ich immer mal 1/4 vom Soil ab und fülle Neuen nach. Damit die Sprünge nicht so groß sind, wenn man neu aufsetzen muß.
Das klappt ganz gut.


VG Monika
 
Hans, narrensicher ist diese Regel bei Leitungswasser mit Sicherheit nicht, da man nie sicher sein kann, ob und wann die Wasserwerke mal wieder auf die Idee kommen, Zusätze ins Wasser zu mischen.
Was ein Glück, das sie bei uns keinen Mist reinmischen.
Trotzdem lasse ich es grundsätzlich immer abstehen...deswegen stehen immer Gieskannen mit Leitungswasser im Kellerraum rum...
Und ich gebe nach Wasserwechsel immer ein klein wenig Heilerde ins Becken.
Jetzt habe ich mir mal Back to Nature Mineralien gegönnt...da sind auch Tonmineralien, Calcium, Magnesium und Spurenelemente drin.
Wegen Hydrogncarbonat bei Bees aber mit Vorsicht zu genießen, anmischen und über den Tag verteilt zugeben.
Verspreche mir davon bessere Schneckengehäuse..tönt gut...
VG Monika
 
Hans, narrensicher ist diese Regel bei Leitungswasser mit Sicherheit nicht, da man nie sicher sein kann, ob und wann die Wasserwerke mal wieder auf die Idee kommen, Zusätze ins Wasser zu mischen. Abgesehen davon ist Leitungswasser nie gleich.
Das sind doch Ausnahmen, wenn da mal was an der Leitung ist. Dein Leitungswasser und mein Leitungswasser sind mit Sicherheit unterschiedlich, mit der gleichen Sicherheit ist mein Leitungswasser aber seit 17 Jahren gleich. Wenn das hier jetzt aber wieder losgeht das man Ausnahmen von der Regel sucht um was eigentlich zu können, dann lasse ich es wieder bleiben mit meiner Schreiberei.
 
Bei uns ist nur Chlor zu erwarten, wenn was am Leitungsnetz ist.
Und dagegen hilft einfach abstehen lassen.
Mach ich sowieso...
VG Monika
 
Mit der 90/50/50 Regel braucht man nichts zu wissen, das ist narrensicher.
Genau, und unsichere Leute kriegt ... mit genauen Zahlen genauen dahin wo er sie haben möchte. Anfänger können eben noch nichts abschätzen.
 
Hallo zusammen,

ich wechsel auch nicht so viel Wasser, wöchentlich ca. 30 %. Ich mache das aber auch ein Stück weit von den Umständen abhängig, Besatzstärke, Temperatur, Beckengrösse usw. Wenn ich in Urlaub fahre, gibt es davor und danach 90 % Wasserwechsel. Bei Neubesatz mit Garnelen wechsel ich auch in den ersten Wochen mehr, um die Keimdichte gering zu halten oder wenn ein Becken nicht rund läuft oder beim Mulmen zwischendurch.

Ich denke, da bekommt man mit der Zeit ein Gefühl dafür und wirklich pauschal lässt sich das nicht sagen, da jedes Aquarium ein kleiner Kosmos für sich ist.

Liebe Grüße
Nadine
 
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