Hallo zusammen,
ich nutze auch sehr viel Regenwasser.
Vorkehrungen: Auffangbehälter großer Maurerkübel. Erst ca. 10 - 15 Minuten Wasser vom Dach rauschen lassen, dann auffangen. Kupferdachrinnen sind eigentlich - wenn sie nicht brandneu sind - kein Problem, da die Verweildauer bei Starkregen extrem kurz ist und ältere Rinnen soviel "Patina" angesetzt haben, dass das Wasser nicht mehr mit dem Kupfer in Berührung kommt. Das Wasser gieße ich durch das feinste Artemiasieb direkt in das Becken.
Starke Temperatur- und Wasserhärteschwankungen scheinen eine gute Simulation von Regenzeiten zu sein. Anschließend einige Tage sehr gut füttern eine natürliche Regenzeit spült auch viele Nährstoffe in ein Gewässer und dann nach einigen Tagen die Regenwasseraufgüsse mehrfach wiederholen.
Sehr viele Arten, Fische und Garnelen, bringe ich damit gut zur Nachzucht. Wenn manche Arten - nur wenn sie aus typischen Regenzeitgebieten stammen (!) - in der Zucht besonders mäckeln, kann man auch die Vorregenzeit simulieren, Futter- und Wasserwechselreduzierungen, Temperaturerhöhung, Sauerstoffzufuhr durch Reduzierung der Filterströmung drosseln, usw....aber immer sorgfältig beobachten und ggfs. die "Reißleine ziehen!
Ach ja, wenn ihr direkt neben einer Müllverbrennungsanlage o.ä. wohnt, bitte den Regen länger Durchrauschen lassen, auch nach längerer Trockenheit, denn nicht nur ein Dach kann verdammt dreckig sein, sondern auch unsere Luft!
Gruß
Erich