Get your Shrimp here

Was tun bei Raub-Amanos

es sagt keiner das du keine ahnung hast und es wird dich auch keiner steinigen, es geht einfach darum das du vllt etwas "weltoffener" bist.
Nur weil du es nicht gesehen hast (vllt weil du deine Nelen so Fütterst wie sie das brauchen), heißt es nicht dass es das nicht gibt.
Und im anbetracht deiner Aussage deiner Ignorliste kann ich nur sagen das ich es echt schade finde das du keine andere Meinung an dich rann lässt und statts dessen lieber bei deiner festgefahrenen Ansichten bleibst.

Ich habe genug (andere) Tiere hier sitzen und tausche mich auch mit anderen Haltern aus und es ist nicht möglich sich hinzusetzten und zu sagen - Alles verhält sich gleich.

Vllt muss man sich eben mit dem Gedanken abfinden das Amanogarnelen sehr wohl räuberische veranlagung haben.
Vllt tritt dies in Gewissen größen von Becken auf oder in gewissen größen der Gruppe oder vllt liegt es wirklich an der Futter auswahl oder oder oder...

Jetzt müsste sich jemand 20 AQ´s nach Hause holen und verschiedene Testläufe mit Amanos machen dann wüsste man evtl mehr aber ich hab das gefühl selbst dann würde es nicht jeder glauben.
 
Hallo,

vielen Dank an Alle für die mittlerweile zahlreichen Beiträge.

Die 3 Leuchtaugen leben nach der Proteinpackung gestern abend noch. Die Amanos scheinen pappsatt zu sein, und sind heute wenig aktiv. Heute gibts nur ein paar Wafer für die Amanos. Die tragen übrigens tatsächlich fast 1 cm große Wafer umher. Vielleicht gelingt mir das zu fotografieren.

Hans sagte, das Jagdverhalten bekommt man nicht mehr raus. Julian hat davon abgeraten, Lebendfutter zu geben, um die Amanos nicht zu trainieren. Ich habe gestern gesehen, daß sie den durch die Strömung verwirbelten Artemias hinterherjagen. Da wird wahrscheinlich genau das Problem liegen. Garnelen sind primitive Wirbellose, die vermutlich nur reiz- und triebgesteuert sind. Wenn die einmal mit einer Strategie Erfolg haben, werden sie diese immer wieder anwenden.

Wie gesagt, meistens sind es, wie auch bei mir, die Zahnkärpflinge die betroffen sind. Soweit ich das beobachtet habe, schlafen die nachts so ca. 5 cm über dem Boden. Auch wenn ich es noch nicht direkt beobachten konnte, glaube ich daß die Garnele sich von oben einfach draufsetzt und sie festhält, und einfach anfängt zu fressen. Die grösste Amano die ich habe ist mit 5 cm Länge fast doppelt so lang wie der Leuchtaugenfisch, vom Volumen her ist die Amano aber locker das 5-6 fache. Die Mosktiobärblinge schlafen versteckt zwischen den Pflanzen in mittlerer Höhe, und scheinen auch nachts schreckhaft zu sein. Deswegen sind die auch kaum betroffen.

Wie gesagt, ich habe diese Amanos noch nicht allzu lange. Vielleicht habe die beim Händler auch zulange einen Proteinmangel gehabt, und holen das jetzt erst nach. Dann könnte sich das legen. Aber wie dem auch sei, ich werde die Cube Bewohner in den nächsten Tagen ins 350L Becken packen, und die Amanos in den Cube setzen. Ist zwar etwas albern, ein paar Yellowfire in 350L Becken zu setzen, und die 5 Mikrokrabben wird man wohl nie wieder finden, aber schaden tuts auch nicht.

Vielleicht werde ich mit den Amanos mal ein paar Versuche machen, aber der 25L Cube ist nichts für die Viecher. Es wäre sicher mal spannend, eine Jagd auf Fische nachts zu Filmen, um dieses Verhalten mal zu dokumentieren. Wenn jemand dazu wirklich Lust hat, das Verhalten der Raub-Amanos zu studieren, dem schenke ich meine Amanos.

@Dani: Da Du keine anderen Meinungen und Erfahrungen zulässt, aber auch nicht mit Quellen und Verweisen argumentierst, trotz Deines Fachwissens, möchte ich dir danken, daß Du Dich aus dem Thread ausgeklinkt hast. Weisst Du eigentlich, wie teuer 40 Gabun-Leuchtaugen sind?


Viele Grüße,

Peter
 
Hallöle,

doch noch ein Post von mir....

Wie wärs denn mit einer Schneckenpopulation im AQ???
Dann könnten sich die Amanos so viele Proteine holen wie sie auch wirklich benötigen...
Ich denke da an PHS oder Blasenschnecken, die sich auch schnell genug vermehren würden...
Theoretisch würden sie ja das jagen was leichter zu "erbeuten" ist, odder??....

Mir ist aufgefallen dass, die meisten bei denen sowas auftritt keine Schnecks im AQ haben,
oder eben welche die sich nicht schnell genug vermehren....

Meine Amanogarnelen stellen dem Beibesatz (Perlhuhnbärblinge und Bees, früher auch schon Neonsalmler, Corydoras oder Endlerguppys) nicht nach.

Kay, hast du Schnecks im AQ??

Ich hab TDS im AQ auf die sie im Zweifelsfall vielleicht ausweichen können..
(TDS kommen ja nachts hoch)
 
Hallo,

Blasenschnecken sind einige im Becken, die sich auch trotz der Raubschnecken noch gut vermehren. Habe die Amanos auch schon Schnecken fressen sehen. Ich frage mich halt, ob die Leuchtaugen nachts nicht auch ziemlich leichte Opfer sind. Wenn ich sehe, wie die Amanos sicher auf einem glatten Stein in der Strömung stehen (1000 L/h, 15 cm vorm Strömungsausgang), wo die Fächergarnelen schon langsam Schwierigkeiten bekommen, dann werden die auch locker einen kleinen Fisch festhalten können. Den Rest erledigen die 4 Borstenscheren.

Habe mal ein Foto angehängt, wo eine Amanogarnele einen 1 cm Wafer durchs Aquarium trägt. Sie setzt sich gerade für einen Moment auf eine Pflanzenspitze.

Ich weiß im Moment nicht, ob es sich vielleicht doch um eine "unechte" Amanogarnele handelt. Das macht mich etwas stutzig: http://www.caridinajaponica.de/aussehen.htm
Müßte mal bei meinen friedlichen Amanos im Cube nachschauen, ob das Rostrum dort länger ist. Bei den Raub-Amanos kommt mir das kurz vor, aber ohne Vergleich schwierig zu entscheiden.

Viele Grüße,

Peter
 

Anhänge

  • DSC00099.jpg
    DSC00099.jpg
    314,7 KB · Aufrufe: 43
Hallo nochmal,

also das Rostrum bei meinen Raub-Amanos ist so kurz, das es fast gar nicht vorhanden ist. Bei denen im Cube scheint es länger zu sein, aber kann es im Moment nicht so genau erkennen. Muß nachher noch mal drauf achten.

Hat denn jemand Erfahrungen mit den "unechten" Amanos? Vieleicht ist das des Rätsels Lösung.

Viele Grüße,

Peter
 
Hallo zusammen,

Dani, der Ansatz klingt doch mal etwas offener. Mehr wollten die Meisten hier gar nicht. Einschließlich mir.
Und ja, ich habe bei mir überall Blasen-, Posthorn- und Turmdeckelschnecken in den Aquarien.

Peter: schlecht zu sagen, aber ich tippe schon auf Amanogarnele. Zumindest sehen meine auch so aus.

Grüße aus Koblenz
Kay
 
ich finde die Idee gar nicht soooo schlecht mit den Schnecken oder auch mit den "unechten" amanos.
Allerdings sagen selbst die Brüder ******** das sie für die Theorie keine beweise haben und sie beschreiben die Tiere eher als Faul.
Grüße
Sabrina
 
Hallo,

@Kay: haben Deine auch so ein kurzes Rostrum?

@Sabrina: habe die Brüder, wenn wir die selben meinen, mal angemailt. Vielleicht können Die noch etwas konstruktives beitragen. Aber wenn die unechten Faul sind? Naja, nach der Proteinpackung der vergangen Tage sind die jetzt auch recht faul :-)

Viele Grüße,

Peter
 
Hallo Peter,

Meine "Amanos" haben alle ein kurzes Rostrum. Laut den Brüdern wären das dann die unechte Unterart, welche sich in Süßwasser vermehren kann. Das tun meine aber auch net. Allerdings gibt es unterschiedliche Aussagen, welche von beiden "Rostrum"-Formen die echte Amanogarnele ist.

Grüße aus Koblenz
Kay
 
Hi,

Habe mal ein Foto angehängt, wo eine Amanogarnele einen 1 cm Wafer durchs Aquarium trägt. Sie setzt sich gerade für einen Moment auf eine Pflanzenspitze.

Ich stufe das als "normal" ein....
Meine Red Fires tragen im Verhältnis zur Größe auch recht große
Gegenstände durchs AQ...


Wartet ab bis ihr die 50cm großen,
durch radioaktivität mutierten Amanos aus Japan kaufen könnt...:ausla:
 
Hallo,

habe auch Antwort bekommen. Es hat sich wohl herausgestellt, daß auch echte Amanos auch ein kurzes Rostrum haben können, und es unechte sozusagen gar nicht gibt. An geschwächte Fische gehen Amanos auf jeden Fall, daher noch der Hinweis, daß die Amanos einen Keim eingeschleppt haben könnten.

Es ist halt nur seltsam, daß sie dann, wenn ich Artemia gefüttert habe, keine Fische gefressen haben, und die Fische in diesen Pausen auch nicht schwächer wurden. Deswegen glaube ich im Moment immer mehr an die Theorie, das die Amanos unter einem massiven Proteinmangel litten. Nachdem sie sich jetzt an Proteinen satt fressen konnten, sind sie auch nicht mehr so aufgeregt und jagen Fische, sondern sitzen friedlich mit den Molukken in der Strömung oder kümmern sich um die Algen. Verluste habe ich seit 2 Tagen keine mehr, obwohl ich kein Frostfutter gegeben habe. Deswegen will ich den Amanos noch eine Chance geben, und wie schon vorgeschlagen, nur einmal in der Woche Artemia bzw. anderes Frostfutter geben. Zwischendurch können sie ja Schnecken fressen.

Viele Grüße,

Peter
 
Hallo Peter,

Warum fütterst Du nicht ganz normal Deine Fische? Mir drängt sich der Eindruck auf, dass Du gezielt versuchst Garnelen zu ernähren. Amanogarnelen kommen sehr gut mit Fischfutter zurecht. Ich habe in meinen Amanobecken nie Rücksicht auf die Garnelen genommen, sondern ein ganz normales Gesellschaftsbecken mit Fischen gefüttert. Also täglich Fischfutter und regelmäßig Frostfutter.

Grüße aus Koblenz
Kay
 
Hallo Kay,

der Eindruck täuscht vermutlich. Eigentlich bekommen die Fische in der Hauptsache normales Flockenfutter. Sowohl Leuchtaugen als auch Moskitos stehen aber auf Mückenlarven und Artemia, deswegen hatte ich das Frostfutter auch da. Das haben sie aber bisher nicht jeden Tag bekommen.

Aber, nachdem Verlust der Fische und meinen Beobachtungen habe ich aus Verzweiflung wegen der Proteingeschichte gezielt die Garnelen ernährt, um weitere Verluste zu vermeiden. Und ich hoffe das es was genützt hat. Sieht im Moment recht vielversprechend aus.

Die Garnelen im Cube bekommen nur selten etwas, da sie den ganzen Tag Algen fressen. Im grossen Becken wie gesagt, hauptsächlich Fächergarnelen. Die brauchen nicht gefüttert zu werden, die Fächern genug aus dem Wasser, wie man an ihrer guten Verdauung sieht. Und Amanos hatte ich auch nicht vor, extra zu füttern, die sollten die Algen fressen, aber es ist leider etwas anders gekommen. Meine Hoffnung ist, das sich jetzt vielleicht alles wieder normalisiert, und es keine grösseren Übergriffe mehr gibt.

Viele Grüße,

Peter
 
Hallöchen,
also wir haben ein Becken mit 17 Amano´s, in der Familie ein Becken mit 6 Amano´s und wir konnten alle noch nie dieses " Raubphänomen " beobachten. Das Die Amano´s einen erhöten Proteinbedarf haben, glauben wir auch, da bei uns unbefruchtete, abgestoßene Eier sofort und gierig aufgefressen werden.

Vieleicht ist dein Becken ganz einfach zu klein?!
 
Hallo,

noch mal ein Nachtrag zu den Raub-Amanos:

Seit dem letzten Beitrag hat es keine Verluste bei den Fischen mehr gegeben, und ich habe begonnen die Schwärme wieder aufzufüllen.

Die Amanos sind nach der aggressiven Anfangsphase völlig friedlich geworden. Aber, die grossen Amanos sind jetzt erwartungsgemäß Weibchen. Die haben jetzt einen riesigen Laichansatz gebildet und mindestens 2 sind vollgepackt mit Eiern. Die Tiere hatten, als ich sie gekauft hatte, trotz ihrer Grösse keinen Laichansatz.

Meine Frage ist jetzt, ob man mit einer proteinarmen Ernährung die Ausbildung des Laichansatzes verhindern kann?

Wenn dem so ist, dann standen die Tiere vermutlich schon seit längerer Zeit unter einem enormen Fortpflanzungsdruck, was sie zu diesem aggressiven Jagdverhalten gezwungen hat. Dann sollte man beim nächsten Amanokauf vielleicht mal genauer hinschauen, ob es Weibchen mit Ansatz gibt.

Viele Grüße,

Peter
 
Hoi,

Die Amanos sind nach der aggressiven Anfangsphase völlig friedlich geworden. Aber, die grossen Amanos sind jetzt erwartungsgemäß Weibchen. Die haben jetzt einen riesigen Laichansatz gebildet und mindestens 2 sind vollgepackt mit Eiern. Die Tiere hatten, als ich sie gekauft hatte, trotz ihrer Grösse keinen Laichansatz.

:eek:

Meine Frage ist jetzt, ob man mit einer proteinarmen Ernährung die Ausbildung des Laichansatzes verhindern kann?

Das glaub ich kaum,
ich füttere eigentlich keine Proteinbomben
unt trotzdem tragen meine 2 großen Weiber dauernd Eier.

Ich konnte auch feststellen,
dass sich erst ab einer Größe von etwa 3cm rausstellt
obs Männchen oder Weibchen ist.

Ich hab folgendes beobachtet:

Ich hatte 9 Männer und 1 Weibchen,
1 Männchen hat plötzlich angefangen einen Eifleck zu bilden
und erst nach der Häutung inkl. Begattung
hatt sie, die für Weibchen typische Körperform angenommen.:hehe:


Grüßle, Dani
 
Hallo Dani,

wie gesagt, die Größe der Weibchen beträgt ca. 5 cm, so gross waren sie auch, als ich sie gekauft habe. Deswegen bin ich etwas verwundert, daß sie erst, seit dem sie bei mir im Becken sind, einen Ansatz gebildet haben, nachdem sie gewildert haben. Das kann doch kein Zufall sein. Morgen wollte ich noch mal zum Händler, dann schaue ich mir die Amanos dort noch mal genauer an.

Viele Grüße,

Peter
 
Zurück
Oben