Bevor ihr mir hier jetzt vor Neugierde die Bude einrennt
Hier mal alles ausgepackt. Es wir wirklich alles gut und versandsicher verpackt gewesen. Die aufgerissene Stelle war nur ein doppelt drübergelegter Karton. Es ist innen drin alles nochmal einzeln in Folie und Styropor verpackt gewesen, das Becken sogar zusätzlich nochmal in Karton.
Eigentlich habe ich ja das Pakte ohne alles gekauft, trotzdem war reichlich Zubehör dabei. 2 Euro-Steckdosenleisten, eine Fotorückwand (2 Motive) und sogar eine Abdeckscheibe.
Meine Fresse ist das Aquarium ein dünner Schlauch. gerade mal 9cm innen, und da wo die Versteifungsstreben sind, ist nur 3cm Platz. Etwas unglücklich finde ich, das keine Querstreben drin sind, man kann das 5mm Glas in der Mitte mit Leichtigkeit auseinander drücken. Da muß ich mir von jemanden noch 2x 85x30cm Glasstückchen zurecht schneiden lassen um das zu verstärken.
OK, kommen wir zu der Wand, das Tragbrett muß irgendwie befestigt werden. Die beiden 20mm Löcher für die Schwerlastanker sind schnell gebohrt. Zusätzlich werde ich noch 3 weitere Schwerlastwinkel anbringen. Nicht wegen der Stabilität, das sollten die Schwerlastanker leicht abkönnen, sondern um das Brett sauber ins Wasser und rechtwinklig zur Wand zu bekommen.
Hmpfff, 20mm gebohrt, 30mm ausgebrochen

Na Gott sei Dank nur der Gips außen an der Wand, das Kernloch ist OK. Da kommt dann so eine Ankerhülse rein, damit der Injektionsmörtel nicht komplett in den Hohlräumen der Steine verschwindet.
Noch mal schnell testen, ob auch alles paßt. Brett auflegen und kontrollieren, ob die Verschraubungen auch mit den Löchern in der Wand passen
Das war gestern Abend, wollte eigentlich noch den Injektionsmörtel einbringen, war mit dann aber zu hektisch, irgendwann muß auch Feierabend sein.
Also ging es heute Morgen gleich weiter. Die Dübel werden satt mit Injektionsmörtel gefüllt. Jetzt muß es schnell gehen ! Das Brett mit den Ankerschrauben muß innerhalb von 2 Minuten an seinem Platz sein, ansonsten ist der Mörtel bereits so weit ausgehärtet, das nichts mehr geht. Es empfiehlt sich auch, den Mörtel vorher im Kühlschrank zu lagern, dann härtet er nicht ganz so schnell nach dem Anmischen aus.
Die beiden Löcher oberhalb der Ankerhülsen dienen zum Befüllen der Hohlblocksteine mit zusätzlichem Zement. Das ist normalerweise nicht notwendig, da der Stein in neueren Wohnungen mehrfach Stege und Verstrebungen hat. Bei meiner alten Bude ist da nur einfach ein großer Hohlraum. Den habe ich mit Flüssigzement (Bodenausgleichsmasse) eben durch diese beiden Löcher aufgefüllt. Gibt dem Ganzen noch mehr Stabilität und wirkt beruhigend auf mich. Schließlich "kleben" wortwörtlich ca. 100kg dann daran.
Geschafft, das Bett ist an dem vorgesehenen Platz. Die beiden Schraubzwingen dienen dazu, das Ganze für etwas 24 Stunden zu fixieren, bis der Injektionsmörtel und der Flüssigzement komplett ausgehärtet sind.
Hier nochmal das Befüllen der Hohlräume mit dem Flüssigzement über die zusätzliche angebrachten Löcher. Die Löcher werde natürlich zuletzt komplett wieder zugespachtelt, bevor die Korkplatten auf die Wand kommen. Das ist aber dann die Arbeit vom nächsten Wochenende.
... to be continued ...
Thomas