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Verschiedene Brackwasserfragen

Das lässt sich so nicht beantworten, es gibt einfach zu wenige Brackwasserpflanzen wie Mangrove. Deswegen verwendet man meist Süsswasserpflanzen in Brackwasserbecken, wenn überhaupt. Ob die Süsswasserpflanzen im Brackwasser überleben können hängt von dessen Dichte (Salzgehalt) ab. Bisher wurde z.B. für Becken mit roten Hawaigarnelen noch keine Pflanze gefunden, die dort leben könnte. In den Ponds auf Hawaii gibt es eine Art Gras, dessen Ausfuhr ist jedoch streng verboten.
Danke für diese Info… und schade für mich
 
Hab ein bischen weiter gelesen.

Knallkrebse sind auch nicht gerade anfängertauglich. Scheinbar hat es gerade mal Herr Klotz geschafft sie mal gut 3 Jahre zu halten, sonst wohl immer nur paar Monate. Die mögen auch kein Kunstfutter. Ausserdem machen die richtig Krach mit 200 db.
Also in die Schublade Gracilis. Noch nicht angefangen und schon abgehakt.
 
Die Knallkrebse im Meerwasser, die sehr oft mit Symbiosegrundeln zusammenleben, lassen sich allgemein sehr gut und lange halten. Wenn man nichts grob falsch macht, buddeln die einige Jahre das Aquarium um. Mit Brackwasser- oder Süßwasserarten habe ich aber keine Erfahrung.

Der Einsiedlerkrebs Clibanarius africanus hätte mich mal gereizt, habe aber kein Brackwasser mehr.

Gruß

Wolfgang
 
Die Knallkrebse im Meerwasser
Das sind vielleicht andere, bin da noch nicht so in die Tiefe.
Fressen die TroFu?
Wie sehende aus?
Oder hast Du den wissenschl. Namen?

Die Bracki-Knallkrebs waren so ein Gedanke ggü. Halocaridina, eben auch wegen Bepflanzung.
Aber Halocaridina, wenn das mal läuft, machen weniger Arbeit und Rot ist halt hübsch.
Da hab ich das Material und müsste nur mal anfangen.

Alles andere ist in der Infophase.
 
Ist Knallkrebs nicht gefährlich in Aquarium? Ich hab mal gehört das die wenn die ungeschickt zu nah an der Scheibe knallen, selbst dicke Scheiben platzen können? (oder ist das ein Mythos?)
 
Na Du machst vielleicht Spaß, Fressfeinde per Schallwellendruck ins K.O versetzen (Bolzenschuss) oder festen Boden zum Buddeln lockern (sprengen). So eine aufwändige Einrichtung in der Natur muß ja einen Sinn haben. Dann brauchen die ja ein kleines Aquarium aus Panzerglas :o . Oder Becken in Becken auf Druckabsorbtionmatte.
Mythos? - Wer weiß, 200 db, von jetzt auf gleich auf von 0 auf 200 hat schon was.
Du kannst ja schon Trinkgläser spengen, wenn Du mit einem nassen Finger oben auf dem Rand so quitschend rumrumkreist.
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Mein Berufschullehrer sagte schon; Alles was der Mensch "erfindet", gibt es schon in der Natur:
- Nussknacker = Pageienschnabel
- Düsenantrieb = Glockentierchen
- Knallkrebs = ? Presslufthammer ?
- ...
 
Knallkrebse im Meerwasser, die sehr oft mit Symbiosegrundeln zusammenleben, lassen sich allgemein sehr gut und lange halten. Wenn man nichts grob falsch macht, buddeln die einige Jahre das Aquarium um. Mit Brackwasser- oder Süßwasserarten
Jetzt müssen wir gut differenzieren hier im Brackwasser-Read.
- Die Bilder der Meerwasser-Knallkrebse die ich bis jetzt gesehen habe, sind alle längs gestreift.
-Bilder, die ich von Brackwasser-Knallkrebsen kenne, zeigen quergestreifte Exemlare, ähnlich wie manche N.davidi "RedFire".
Wollen wir hier mit den Brackwasserfragen/-Tieren weiter fortfahren.
- Die Meerwassertiere gern in entsprechender Rubrik Paralell auch.
- Und welche von beiden sind die Knall-Aquariensprenger?
 
Ist Knallkrebs nicht gefährlich in Aquarium? Ich hab mal gehört das die wenn die ungeschickt zu nah an der Scheibe knallen, selbst dicke Scheiben platzen können? (oder ist das ein Mythos?)
Die wenige Zentimeter großen Knallkrebse, die im Handel erhältlich sind, sind für Aquarien völlig ungefährlich! Ich selbst hielt schon Alpheus bellulus, randalli und soror. Das Knallen ist bei diesen meist eher als ein leises bis halblautes Knacksen außerhalb des Aquariums vernehmbar.
Die teilweise um ein Vielfaches größeren Fangschreckenkrebse vom Typ "Schmetterer" können ganz schön an die Scheiben donnern. Und trotz aller Horrorgerüchte kenne ich aber keinen einzigen Fall, in dem einer die Scheibe zerdeppert hätte (im Gegensatz zu einer etwas zu schwungvoll gehandhabten Weinflasche eines Aquarianers :D). Und ich kenne durchaus einige Leute, die Fangschreckenkrebse halten oder gehalten haben. Das heißt aber nicht, dass es unter ungünstigen Umständen nicht einmal eine Überraschung geben könnte. Aber mit Knall- oder Pistolenkrebsen hat das nichts zu tun.

- Die Bilder der Meerwasser-Knallkrebse die ich bis jetzt gesehen habe, sind alle längs gestreift.
Nö, sind sie nicht. Beispiel. Beispiel. Beispiel.

Bilder, die ich von Brackwasser-Knallkrebsen kenne, zeigen quergestreifte Exemlare, ähnlich wie manche N.davidi "RedFire".
Mir ist aus aquaristischer Sicht und im Handel insoweit eigentlich nur Potamalpheops sp. ("Purple Zebra Shrimp") geläufig. Die gehören aber wohl genauso zu den Alpheidae, wie die Meerwasserarten, nur, dass sie halt (auch?) im Brackwasser leben sollen. Ob die überhaupt vernehmbar knallen können, weiß ich nicht.

Und welche von beiden sind die Knall-Aquariensprenger?
Keiner. Siehe oben.

Gruß

Wolfgang
 
Diese kannte ich noch nicht. Hübsche Tiere, der Dritte knuffig.

aus aquaristischer Sicht und im Handel insoweit eigentlich nur Potamalpheops sp. ("Purple Zebra Shrimp") geläufig. Die gehören aber wohl genauso zu den Alpheidae, wie die Meerwasserarten,
Das ist wohl der, den die meisten hier kennen, rötlich-lila/quergestreift aus Familie der Alpheid...
Da gibt's auch eine OT-Passage im Tread "Ulahausen".
Wolfgang, durch Dich haben wir jetzt schon viel Interessantes über Knallkrebse & Co gelernt - Danke.

(im Gegensatz zu einer etwas zu schwungvoll gehandhabten Weinflasche eines Aquarianers :D)
Grinst der Smilie so, weil Du das geschafft hast? - Dann ab mit der Story in den Tread "Unfälle und Missgeschicke
 
Grinst der Smilie so, weil Du das geschafft hast?
Nein, aber ein guter Meerwasserfreund hat vor einigen Jahren sein gigantisches und absolut tolles Riffbecken (3200 l) und infolgedessen sein halbes Haus damit ruiniert. Bleiben wir lieber bei kleinen Brackwasserbecken. ;)

Gruß

Wolfgang
 
Ein Traum und der einzige Grund, nochmal ein Meerwasserbecken einzurichten, wären Lotilia graciliosa mit Alpheus rubromaculatus.

Diese Kombination hat mich mehrere Jahre und dutzende Tauchgänge gekostet, bis ich ein gutes Foto von den beiden hatte. Das ging soweit, dass ich aufgrund der Fluchtdistanz mit Stativ, Blitzen und Fernauslöser rumgespielt habe. Hat alles nichts gebracht und das Bild ist dann durch Zufall entstanden, als ich die beiden nicht.geplant hatte.

Ich muss mal schauen, ob ich das Bild finde. Ich bin seit langem nicht mehr mit Kamera unter Wasser unterwegs.
 
Bisher wurde z.B. für Becken mit roten Hawaigarnelen noch keine Pflanze gefunden, die dort leben könnte. In den Ponds auf Hawaii gibt es eine Art Gras, dessen Ausfuhr ist jedoch streng verboten.
Man kann es als Herausforderung sehen eine kleine Pflanze zu finden die bei mittel bis mildem Brackwasser überlebt.
Es ist jedoch bekannt, daß Halocaridina die Nährstoffe im Wasser für ihre Futteralgen brauchen.
Ich fahre mein Becken zur Zeit ein und hoffe, das ich bis Anfang März Tiere gefunden habe.
Ich weiß auch schon wie ich begrünen werde. Mehr später.
 
Hei, man kann ein Becken doch auch wunderschön, nur mit Hardscape einrichten.
Googel mal Hardscapechallenge, da kann man supergut spicken.
Da muß nix grünes rein. Wenn es doch auch nicht artgerecht ist.
VG Monika
 
Hei, man kann ein Becken doch auch wunderschön, nur mit Hardscape einrichten.
Mach ich auch. ;)
Und damit ihr keine Schnappatmung bekommt, verrate ich es jetzt schon.

Für die Tiere ein artgerechtes Hardscape,
und für mich
passend zu den Steinen ein teils begrüntes Folien-Hintergrundposter.

Mit dem Stilbruch muß der letzte Teil der nicht befürwortenden Mitleserschaft zurecht kommen.

Der Hauptstein ist ein Sera-Greyock (daneben Lavabrocken), der Sand weißer Korallenbruch, das Poster hat optisch beides plus wenige schöne, grüne Pflanzen. :D

Ich brauch ja kein IAPLC (?) gewinnen.
Vielleicht kann ich andere mit dieser Idee vom Bepflanzen abhalten. :dipli:
 
Hei, auch in dem See mit Kardinalsgarnelen gibt es vereinzelte Pflanzen.
Auch die kann man hier nicht kaufen. Trotzdem sind weite Teile des Sees nur mit Holz und Steinen.
Holz kann ja auch eigenleben entwickeln in so kleinen Pfützen, wie wir sie haben, also den PH senken.
Das ist nicht erwünscht. Pflanzen benötigen auch Co2, was ebenfalls den PH senkt. Deswegen bin ich immer dafür, keine Pflanzen in Kardinalsgarnelenbecken einzusetzen, wenn man sie langfristig halten will. Es ist schon schwierig genug, den PH oben zu halten.
Das hat sich bewährt.
Außerdem würden meine Tylos mit den Pflanzen sowieso kurzen Prozess machen.
VG Monika
 
Da hat @Mowa schon recht, daß manche Tiere im eingeengten Biotop anders besser zu händeln sind als draußen im Habitat. Oder den Kick eben nur in ganz klein.

Was haltet ihr von meinem Decovorschlag damit Pflanzen im Brackwasser nicht gar so vom Betrachter vermisst werden?

Weil immer nur einfarbig blau, weiß, schwarz wie auf Wettbewerben passt halt auch nicht in jedes Umfeld.
 
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