Hallo,
ich kann mich meinem kleinen Minenräumer
anschließen.
Das war wohl zu viel auf einmal. Aber das kann (Entschuldigung!) Anfängern oft passieren, dass sie die Zooläden nicht nur mit Pflanzen oder nicht nur mit Tierchen verlassen und Zuhause alles ins Hauptaqua stecken.
Wenn man Gift eliminieren will, dann ist Gift nicht gleich Gift. Mal abgesehen, davon, dass viele davon wir gezielt mit anderen Mitteln abbauen und verbinden könnten, gebe ich 2 Beispiele:
- Ich hatte neu verlegte oder reparierte Wasserröhrenleitung auf der Straße gehabt. Als das Wasser nach 2-3 Tagen dann zügig und entgültig kam, hatte ich wie immer, automatisch ein bisschen wegfließen lassen und dann Wasser für die Aquarien und Blumengießen aufgefangen. Mit dem Wasser habe ich dann nach weiteren ca. 3 Tagen normalen Wasserwechsel gemacht. Uiii! Im Wasser musste etwas sehr konzentriertes, sehr gemeines drin gewesen sein, da die Wirkung sehr heftig war. Hier halfen rasche, 2 x je 90% WW. Danach, innerhalb von ca. 15-40 Stunden war alles im Aquarium, erneut normal.
- Manche alte, fleischige, sonst nicht giftige, höhere Algen, (im Salzwasser) wenn sie platzen, Stängel abgebrochen werden oder Teile aus der Makroalgenkolonie kaputt gehen, können einiges an unerwünschten Stoffen freigeben. Ich nahm die Pflanzen als Beispiel, weil ich die Wirkung bei denen am offensichtlicher fand aber analog können auch Süßwasserpflanzen Giftstoffe, in der Struktur, in den Stängeln etc. haben. Die geben die nach und nach ab. Bei professionell gezüchteten Wasserpflanzen, löst 1 großzügiger Wasserwechsel das Problem eher nicht. Man muss schon oft und längere Zeit das Wasser im Behälter, mit den neu gekauften Pflanzen, wechseln bis man sie bedenkenlos im Aquarium einpflanzen kann.