Get your Shrimp here

Umkehrosmose Anlage von Dennerle sinnvoll?

1:1 gibts natürlich auch. Aber wer will schon ~230€ für eine Anlage bezahlen? Kaum einer, der das Hobby erst mit einem Becken beginnt. Wozu brauche ich denn sonst eine Boosterpumpe, wenn nicht bei zu geringem Leitungsdruck? Klar kann man die auch bei mittlerem Druck einsetzen um das Ergebniss zu verbessern. Aber wer macht das schon beim Heimgebrauch?


Was die Boosterpumpe betrifft, du hast geschrieben man brauche diese nur bei einem niedrigen Leitungsdruck. Das stimmt so nicht. Um ein 1:1 Ergebnis zu erzeugen wird das "Abwasser" mehrfach gemischt mit dem Frischwasser über das Membran geleitet. Und das ist ohne Pumpe in der 1:1 Effizienz scheinbar (so IEM) nicht machbar.
 
So

Meine Osmoseanlage ist heute gekommen und osmosed vor sich hin :)
Danke nochmal für die ganze Hilfe.

Jetzt ist fas alles ok.
Nur der Adapter für den Wasserhahn macht mir noch ein bisschen Sorgen.
Ich wollte die Osmoseanlage in Badewann stellen/ an den Rad und dann den Wassereinganzen an den Duschkopf Schrauben. Ich hab mir vorhin bei OBI einen Wolf gesucht :)
20l Kanister hatte sie auch nicht. Was ist das für ein Laden?
An den Wasserhahn honnte ich das Teil Schrauben. So läuft sie auch im Moment.
Weiß kemand zufällig was für einen Adapter man dafür braucht?

Gleich sind die ersten 5l durch.

EDIT: Die Osmoseanlage hat leider kein Spülventil. Kann ich sie trotzdem irgendwie spülen?
Ich hab irgendwann mal beim Suchen nach einer Osmoseanlage gelesen das man das FLOW Dingsda (Sorry komme gerade nicht auf den Namen) ausbauen muss und stattdessen einfach einen normalen Schlauch da durchzieht. Stimmt das?
 
Hallo Tom, Huhu Waldes,

Um ein 1:1 Ergebnis zu erzeugen wird das "Abwasser" mehrfach gemischt mit dem Frischwasser über das Membran geleitet. Und das ist ohne Pumpe in der 1:1 Effizienz scheinbar (so IEM) nicht machbar.
Deine Boosterpumpe mischt das Abwasser mit dem Leitungswasser? Das nenn ich mal effizient. Problem ist dann natürlich die erhöhte Abwasserkonzentration. Hast Du schon Erfahrungen mit der Membranhaltbarkeit?
Üblicherweise arbeiten Boosterpumpen als reine Druckerhöhungspumpen im Leitungswasserzulauf der Anlage. Und da hat knaa dann schon recht. Wer schon knapp 6bar am Wasseranschluß hat, braucht eine Druckerhöhungspumpe nicht, da die normal auch nur 5-6bar liefern.

@Waldes: Wenn Du den Durchflussbegrenzer ausbaust, dann hast Du eine dauerhafte Spülung. Du kannst entweder den Durchflußbegrenzer gegen ein Spülventil tauschen oder eine Umgehung basteln. Bei letzterer Variante darauf achten, dass die verwendeten T-Stücke und Kupplungen druckfest sind.

Viele Grüße aus Koblenz,
Kay
 
vielen vielen Dank :)

Ist es schlimm wenn ich die Anlage heute nicht mehr spüle :) Also beim nächsten mal würde ich das machen. Aber heute mag ich nicht mehr.
 
Hallo waldes,

Nein, es ist ok, wenn Du heute nicht mehr spülst.
Ab und zu sollte man es halt machen, um auf der Membran haftende Stoffe fortzuspülen.

Grüße aus Koblenz,
Kay
 
Ich hab das Teil jetzt ein paar Wochen im Einsatz, bin auch fast zufrieden :)

Habe heute nochmal das Wasser gemessen.
Aus dem Wasserhahn kommt bei mir etwas über 600microSiemens, aus der Osmoseanlage bekomme ich 36 microSiemens raus.
Dachte eigentlich bei einer Osmoseanlage kommt viel weniger raus. Das was man hier im Forum so hört/liest, dann liegen viele unter 20 microSiemens

Stimmt bei mir jetzt irgendwas nicht mit der Osmoseanlage?
Ich muss zugeben, das ich beim ersten mal bisschen zu warmes Wasser benutzt habe, keine Ahnung wie das passieren konnte. Ich glaub da lief nur Warmwasser durch :( .

Um einen kleinen Leitwert zu bekommen, müsste ich dann eine Membran benutzen die auf wenig Liter am Tag ausgelegt ist? Oder hat die größe der Membran nichts mit dem Leitwert zu tun?
Mein jetzige soll 100 GPS schaffen, hab mir schon überlegt eine 50er zu kaufen. Um das mal aus zu testen.

PS: Wie bekomme man die alte Membran denn raus? Hab vorhin mal daran gezogen, da tut sich nichts :)
 
Hallo Waldes,

Also 36µS empfinde ich für eine neue Osmoseanlage bei einem Ausgangsleitwert von 600µS etwas grenzwertig, aber noch im Rahmen (5% vom Konzentratleitwert).
Jetzt weiß man natürlich nicht, inwiefern das Missgeschick mit dem Warmwasser ggf. die Membran geschädigt hat. Die sind nur bis 40°C ausgelegt.
Du kannst mal probieren, die Membran rauszunehmen und wieder einzusetzen. Das hat bei einigen schon geholfen.

Bei kleineren Membranen (Leistung) ist die Rückhalterate etwas besser. Wieviel das genau ist, kann ich Dir aber nicht sagen. Eine 50GPD Membran sollte also einen niedrigeren Leitwert bringen als eine 100er Membran.

Die Membranen haben eine Schraubkappe. Üblicherweise dicker als das Gehäuse und geriffelt, auf der Seite, wo nur ein Schlauch dran geht. Die Membran wird dann einfach herausgezogen. Kann aber sein, dass sie recht straff sitzt. Sollte sie ja auch.

Viele Grüße aus Koblenz,
Kay
 
Hiho,
das seh ich auch so das da was nicht in Ordnung ist. Mein RO Wasser hat LW 12-14 und wir haben hier auf der Alb recht hartes Wasser. Wobei doch eigentlich die Wasserhärte egal sein müsste, den dass Ausgangswasser muss in meinem Verständnis immer gleich niedrig sein (das Membran scheidet halt bei hartem Wasser mehr Partikel aus als bei weicherem)?

Kay du fragtest noch was, hab ich übersehen, sry
---
Problem ist dann natürlich die erhöhte Abwasserkonzentration. Hast Du schon Erfahrungen mit der Membranhaltbarkeit?
---

Warum meinst du ist die Abwasserkonzentration denn ein Problem?

Ich hab ja die 380er von waterpilot mit Boosterpumpe, seit August auch noch ne zweite. Meine Wasseruhr steht bei 115 m³ was seit August durch die beiden durchlief. Die ältere zuvor hatte ca. 100 m³ drauf. Also schätze ich mal so um die 150 - 160m³ beim ersten Membran. Jedoch glaub ich das es nun bald fertig ist, den bei vorgeschriebenen 5bar kommt nicht mehr viel und der Druck liegt bei knapp 7 bar an. Leitwert hat aber immer noch 14. Schätze das ich da demnächst mal das Membran wechseln muss.
 
Hi,

.
Ich hab nur einen 30L Cube, und würde dann Wöchentlich einen Teilwasserwechsel machen.
Würde mir da die normale 130er Umkehrosmose Dennerle ausreichen?

Meine Erfahrungswerte zur 190er. Ich habe die Anlage seit zwei Jahren.
Mein Leitungswasser hat einen Leitwert von ~500 µS. Das erzeugte Osmosewasser liegt bei 15 µS.
Osmosewasser/Restwasser 1:3 (Bei relativ hohen Druck und 16 Grad Temp.).
Für 5 Liter Osmose benötigt die 190er ungefähr 30-40 Minuten.

Bis jetzt habe ich einmal den Vorfilter gewechselt. Allerdings auch nur weil ich einen sehr günstig bekommen habe.
Nötig wäre es nach Leitwertmessung nicht gewesen, aber man gönnt sich ja sonst nichts (und die Aktivkohle im Vorfilter hält ja auch nicht ewig).
Ich bin sehr zufrieden mit der Anlage, da sie bis heute immer tadellos funktioniert hat und das bei sehr wenig Wartungsaufwand.
Ich versorge damit meine zwei Meerwasser-Aquarien (insgesamt 80 Liter) und zwei Süßwasser -AQ's (90 Liter), wobei die Süßwasser-AQ's mit 50% Leitungswasser laufen.

Ich hoffe es hilft Dir etwas weiter. Ich denke man kann grob die 130er und die 190 vergleichen.

edit: Bei so einer kleinen Hobby-Anlage würde ich keine Kohle für ein besseres Abwasserverhältnis ausgeben.
Das ist viel zu teuer und rechnet sich wahrscheinlich in 10 Jahren. Da dürfte ein Backstein in Klokasten um einiges effizienter sein.
 
Hallo Tom,

Danke für die Infos. Belastbare Langzeitinformationen sind schwer zu bekommen. *g*

Warum meinst du ist die Abwasserkonzentration denn ein Problem?
Die gelösten Salze im Abwasser neigen zum kristallisieren/ausfallen. (Auch andere Stoffe wie z.B. Eisen fallen aus.) Je stärker die Konzentration, umso stärker tritt der Effekt auf. Und die Mineralien können dann die Membran blocken (verstopfen). Deshalb ist Spülen bei Anlagen mit niedrigem Abwasserverhältnis so wichtig. Es hilft zumindest Teilweise, der Verblockung entgegen zu wirken.
Bei Dir wird wahrscheinlich Dein hoher Verbrauch der Lebenserwartung der Membranen zugute kommen. (Abwasser spült ja und durch kurze Standzeiten kann sich nicht so viel absetzen.) Ist echt ein respektabler Wert, den die Membran geschafft hat.
Interessant auch, dass es sich bei Dir nicht über den Leitwert, sondern über ein verschobenes Abwasser-Reinwasser-Verhältnis bemerkbar macht. Hab ich so noch nicht gehört. Daher danke für den Input.

Nihil: Stimme absolut mit Dir überein. Eine kleine Anmerkung zu den Vorfiltern:
Die Vorfilter machen sich nicht über den Leitwert bemerkbar. Deshalb tauscht man die i.d.R. pauschal nach einer gewissen Zeit. Grund ist Verkeimung, Zusetzen im Sedimentfilter und erschöpfte Kapazität der Aktivkohle. (kleiner Tipp: Die Filterkartuschen der Dennerle sind genormt, da passen auch preiswertere Nachkaufteile.)

Viele Grüße aus Koblenz,
Kay
 
Interessant auch, dass es sich bei Dir nicht über den Leitwert, sondern über ein verschobenes Abwasser-Reinwasser-Verhältnis bemerkbar macht. Hab ich so noch nicht gehört. Daher danke für den Input.

Viele Grüße aus Koblenz,
Kay

Ich weis jetzt nicht ob ich da richtig verstanden habe, aber das Produktwasser zu Abwasser ist aktuell bei der älteren Anlage 1,2:1. Ich bekomme also 1,2 Liter Osmosewasser bei nur einem Liter Abwasser.
Das die Membran lansgam verblockt ist macht sich nur dadurch bemerkbar, dass ich an der Steuerschraube für den Pumpendruck hochdrehen muss. Bei 5bar tröppelts nur noch so dahin. Bei 7bar kommt noch richtig fettes Rinsal gutes Wasser mit LW 14. Da ich die Filter erst gewechselt habe schieb ich das dann aufs Membran. Den wenn die (Sediment) Filter zu sind ist der Durchfluß auch nur noch geringstens.
 
Hallo Tom,

Doch, wir meinen das Gleiche. Bei gleichbleibendem Druck tröpfelt es bei Dir nur noch. Wenig Reinwasser und viel Abwasser(das sollte ja nicht weniger werden). Das wollte ich mit dem verschobenen Reinwasser-Abwasserverhältnis ausdrücken.
Du umgehst es halt, indem Du den Druck erhöhst. (Das können die meisten ja nicht so einfach, wie Du. *g*)

Viele grüße aus Koblenz,
Kay
 
Bei Anlagen mit 1:4 wird die Membran aber doch besser gespült und hält länger. Also ist 1:1 doch garnicht so toll, oder? Seidenn man möchte häufiger Membran kaufen oder mit viel Wasser spülen.
 
Hallo Rummsi,

Generell ist das auch so.
Wobei Tom ja hier 2 Faktoren auf seiner Seite hat. Die Boosterpumpe, da ein hoher Druck immer effektiver ist und sich daher positiv auf das Abwasser-Reinwasser-Verhältnis auswirkt. Und zum zweiten ist seine Anlage (wenn ich das richtig verstanden habe) jeden Tag längere Zeit in Betrieb. Er produziert einfach viel Wasser. Wodurch die Membran auch fast ständig gespült wird.
Dazu kommt, dass Tom keine normale Druckerhöhungspumpe verwendet, sondern ein System mit Abwasserrückführung. Dabei wird ein Teil des Abwassers wieder zum Eingang der Osmoseanlage zurück geführt und mit Frischwasser vermischt. Dadurch hat man beständig eine sehr hohe Flussrate entlang der Membran. Kann man fast wie die normale Spülung betrachten. Die sind natürlich besonders effektiv, aber kosten auch entsprechend.

@Tom: Wie ist das bei Dir umgesetzt mit der Abwasserrückführung? Bestandteil der Pumpe oder über die Verlegung der Leitungen? Leider findet man dazu kaum Informationen im Netz...

Viele Grüße aus Koblenz,
Kay
 
So :)

Also beim mir beträgt der Druck der aus der Leitung kommt so um die 3 bar, mal bisschen mehr :)
Also stimmt was mit meiner Osmoseanlage nicht :(

Ich hab hier schon eine Ersatzmembran liegen, eine 75er GPD und die anderen Filter auch noch :)
Würdet ihr gleich allea tauschen oder erste nur die Membran. Muss mal gucken wie ich dir raus gezogen bekommen, das Teil steckt fest *g*

Vielleicht hat die Membran doch nen Schaden durchs heiße Wasser bekommen.

Wie könnte ich die alte Membran wenn sie noch gut ist lagern? Also ohne das sie austrocknet?
 
Hallo

Heute morgen hab ich mal die alte Membran raus bekommen, kurz unter Wasser gehalten uns bisschen abgespült, und wieder eingesetzt.
Anlage 15min so laufen lassen. Und danach das Wasser noch mal getestet. Der Leitwert war nicht wirklich besser.
Er war etwas über 30microSiemens. Dann hat die Membran doch vielleicht Schaden gekommen, also vom heißem Wasser.
 
30 mS ist doch völlig okay.
 
Hallöle,

Rein technisch betrachtet ist die Membran bei einem Reinwasserleitwert von ca. 37,5µS (5% des Abwasserleitwertes) am unteren Ende der Leistung. Eine Membran sollte etwa 98-95% der zugeführten Stoffe zurückhalten. Eine neue Membran sollte deutlich zu 98% tendieren. Wobei es natürlich auch Herstellungstoleranzen gibt.

Nichtsdestotrotz hat Rummsi recht. 30µS sind ein Wert, mit dem man noch arbeiten kann. Der größte Teil ist ja nach wie vor rausgefiltert worden. jeder muss für sich selbst entscheiden, wann er die Membran wechselt.

Sorry, ich bin sicher zu arg auf die rein technische Seite eingegangen, ohne das Wasser an sich auf die Tauglichkeit zu bewerten. Danke für Deinen Einwand Rummsi.

Viele Grüße aus Koblenz,
Kay
 
Heute habe ich das spülventil eingebaut und dann auch gleich die neue Membran eingebaut.

Das spülventil funktioniert 1A.
Nur der leitwert ist noch basischen arg hoch. Gleich am Anfang betrug der leitwert ca. 50 - 60 micro Siemens. Später ging der dann unter 50 micro Siemens.

Braucht die neue Membran wirklich erst ein paar Betriebsstunden bis mal ein niedriger Leitwert rauskommt.
Oder können durch's heisse Wasser auch die sediment Filter kaputt gehen

Gesendet von meinem GT-I9300
 
Hallo Waldemar,

Wie lange hast Du denn gespült? Eine Weile muss man eine neue Membran (und Filter) schon spülen.
Ansonsten sind 50-60µS wirklich arg hoch für eine neue Anlage. Membran sitzt sicher richtig drin? Ansonsten wüsste ich auch nicht mehr weiter.
Da bleibt dann nur der Hersteller-Support.

Sorry, Du siehst mich momentan echt ratlos.
Viele Grüße,
Kay
 
Zurück
Oben