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Trotz hartem Wassers Nachwuchs ?

zebrahype

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Garneleneier
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Ich wohne in Graz und nehme normales Leitungswasser für mein AQ mit Crystal Red Garnelen. dH
15 - 16
Könnten sie trotzdem Babys bekommen ?
Osmosenwasser nehme ich nicht weil zu mir gesagt worden ist das das sehr umständlich ist beim WW das genau so viel rein muss wie ich raus nehme.

Und nur Osmosenwasser ist zu teuer.
 
Moin,

zu dem Thema muss jetzt hier echt nicht viel gesagt werden, das wurde hier bereits viel zu oft durchgekaut.
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Aber sowas kann man eigentlich auch machen, bevor man einen extra Thread erstellt.
 
Crystal Red können in dem Wasser leben, es wird aber warscheinlich kein Nachwuchs hochkommen.
Warum ist nur Osmose zu teuer?
Ich benutze ausschließlich Osmosewasser und härte dieses auf die gewünschten Werte auf. Ist überhaupt nicht kompliziert.
 
hi zebrahype,

also mein Leitungswasser hat ca die gleiche Härte (15,60dh), und bei mir sind die ersten CR Babys schon da und so wie es aussieht wachsen sie auch. Also das mit den CR's dürfte dann klappen, vielleicht solltest du die Tiere dann aber von einem Züchter kaufen der sie schon in hartem Wasser hält. Hoffe mein Beitrag hat geholfen :)
 
Interessant waere hier aber der Anteil KH / GH - hohe GH ist nicht zwangslaeufig schlecht, hohe KH in der Regel schon.
 
KH = 10,5 - 14 hat das Leitungswasser
 
Hallo,

also bei mir klappte es in unserem Berliner Betonwasser auch zur Zeit sehr gut mit den Crystal. Letzte Stand Wasserwerte *habe schon ewig nicht gemessen* GH 12 KH 9
Habe hier eine Truppe aus unterschiedlichen Stämmen, welche auch in mittelhartem/hartem Wasser aufgezogen wurden.

Es kann also klappen :)
 
Hallo,
es kann in normalen Leitungswasser klappen das man CR nachziehen kann aber wie gesagt es kann . Nur sind Werte im oberen Bereich nicht optimal für die Tiere da sie aus weichem Wasser kommen da ist es auch schnuppe ob ein Züchter die in etwas härterem Wasser gezogen hat . Erfahrungen über einen längeren Zeitraum haben gezeigt das die Vermehrungsrate und auch das hochkommen der Jungtiere bei weichem Wasser also in dem Wasser mit Werten in den sie ürsprünglich Leben entschieden höher ist als in hartem Wasser . Auch die Lebenserwartungen sind höher .Ich habe als ich angefangen habe mit CR/Bees die Tiere auch in normalen Leitungswasser gehalten und hatte Jungtiere nur waren die nach einem gewissen Zeitraum fast alle wieder weg ,nur ein Bruchteil der Jungtiere ist durch gekommen .Auch haben die Tiere nie ihr Alter von 2 Jahren erreicht weiterhin traten Häutungsprobleme auf in hartem Wasser . Man sollte auch einer Garnele nicht unbedingt seinen Willen auf zwingen denn auch dies sind Lebewesen und dann sollte man auch versuchen ihn das zu bieten was sie eigentlich gewohnt sind .Wer dies nicht möchte sollte evtl auf einfachere Arten umsteigen den es mehr oder weniger egal ist in welchem Wasser sie leben .
 
Hallo Andy,

verstehe deine Einwände nicht so ganz :confused:
Meine Tiere sind in mittelhartem/hartem Wasser aufgewachsen, wo zwinge ich ihnen denn jetzt "falsche" Wasserwerte auf. Sie kennen doch nichts anderes :?:
 
Hallo Kathrin,
ganz einfach die Tiere kommen nun mal aus Habitaten mit weichem Wasser und wenn Du jetzt die Tiere in hartem Wasser hälst "zwingst" Du ihn nunmal Deinen Willen auf . Wie es eben lange Tests und Erfahrungswerte gezeigt haben fühlen sich die Garnelen eben in hartem Wasser nicht so wohl was sich ganz einfach an der Lebenserwartung und an dem hochkommen von weniger Jungtieren wiederspiegelt .Umsonst wurde ja nicht über Jahre hinweg Wasser gepanscht,geforscht und untersucht was die Ursprungswasserwerte angeht und wie wir es im heimischen AQ am besten machen können um den Tieren möglichst das bieten zu können was sie kennen und wo sie sich wohlsten fühlen . Es ist in den Genen der Tiere drin was sie brauchen denn wenn es nicht so wäre könnten wir ja alle möglichen Garnelenarten in ein und dasselbe Wasser schmeißen aber es funktioniert nun mal nicht oder hast Du zb schon mal eine Sulawesi Garnele (nachzucht) in normales Leitungswasser bei 22 Grad geworfen die macht da nicht lange den Garnelen bieten wir auch das Wasser oder versuchen es was sie benötigen also warum nicht auch einer CR/Bee ? Ich hab ja auch schon geschrieben das ich selber die Tiere auch in normalen Leitungswasser gehalten habe und es hat nur zu 50% hingehauen nur hat sich auch bei mir in den Jahren der wilohaltung einiges geändert was sich nunmehr bemerkbar macht ,ich habe jetzt mit den richtigen Wasserwerten eine viel höhere Vermehrungsrate und ein Quote bei den Jungen die hochkommen von ca 90% im Gegensatz zu leitungswasser wo es gerade mal 10% waren .Und da war es auch egal ob die Jungen in das Wasser geboren wurden das Ergebnis war auch bei den Nachkommen jener Jungtiere dasselbe .
 
Hallo Kathrin,
ganz einfach die Tiere kommen nun mal aus Habitaten mit weichem Wasser und wenn Du jetzt die Tiere in hartem Wasser hälst "zwingst" Du ihn nunmal Deinen Willen auf . Wie es eben lange Tests und Erfahrungswerte gezeigt haben fühlen sich die Garnelen eben in hartem Wasser nicht so wohl was sich ganz einfach an der Lebenserwartung und an dem hochkommen von weniger Jungtieren wiederspiegelt .Umsonst wurde ja nicht über Jahre hinweg Wasser gepanscht,geforscht und untersucht was die Ursprungswasserwerte angeht und wie wir es im heimischen AQ am besten machen können um den Tieren möglichst das bieten zu können was sie kennen und wo sie sich wohlsten fühlen . Es ist in den Genen der Tiere drin was sie brauchen denn wenn es nicht so wäre könnten wir ja alle möglichen Garnelenarten in ein und dasselbe Wasser schmeißen aber es funktioniert nun mal nicht oder hast Du zb schon mal eine Sulawesi Garnele (nachzucht) in normales Leitungswasser bei 22 Grad geworfen die macht da nicht lange den Garnelen bieten wir auch das Wasser oder versuchen es was sie benötigen also warum nicht auch einer CR/Bee ? Ich hab ja auch schon geschrieben das ich selber die Tiere auch in normalen Leitungswasser gehalten habe und es hat nur zu 50% hingehauen nur hat sich auch bei mir in den Jahren der wilohaltung einiges geändert was sich nunmehr bemerkbar macht ,ich habe jetzt mit den richtigen Wasserwerten eine viel höhere Vermehrungsrate und ein Quote bei den Jungen die hochkommen von ca 90% im Gegensatz zu leitungswasser wo es gerade mal 10% waren .Und da war es auch egal ob die Jungen in das Wasser geboren wurden das Ergebnis war auch bei den Nachkommen jener Jungtiere dasselbe .

Diese Aussage mag ja für Tiere zutreffen, die aus weichem Wasser kommen aber Kathrin pflegt nunmal Tiere, die bereits aus einer Haltung mit nicht optimalen (harten) Wasserwerten kommen. Jede Tierart (und auch Pflanzenart) hat einen Toleranzbereich indem sie leben und existieren kann. Durch die Haltung in einem Maximalbereich betreibt man eine künstliche Selektion. Man selektiert die Tiere aus, die die Werte nicht verkraften und es überleben nur die "starken" Tiere. Der Nachwuchs ist ebenfalls dieser künstlichen Selektion unterworfen. Ob sich im Laufe der Evolution (dieses Stammes) nun die Toleranzbereiche anpassen ist Spekulation aber ich halte es für möglich. Man müsste genau festhalten, wieviele Tiere hochkommen und wie alt sie werden um festzustellen, ob das wirklich möglich ist. Der Mensch züchtet sich Tiere und Pflanzen schon so lange zurecht, dass das mittlerweile zu einer gängigen Methode geworden ist. Ob man das nun negativ oder positiv sieht ist jedem selbst überlassen.
 
Ich kann diese Schlußfolgerung trotzdem nicht nachvollziehen, sorry.
Wer weiß die wievielte Nachzucht meine Garnelen sind, von den ursprünglichen eventuellen Wildfängen ist doch da nach vielen Jahren genetisch nicht mehr viel da, oder sehe ich da was falsch :switz:
Die Stämme werden doch dadurch, das sie über Jahre in anderem Wasser gehalten und gezogen werden, resistenter und einfacher zu halten.

Man wird hier ja regelrecht als "Garnelenquäler" dargestellt wenn man die Tiere in hartem Wasser hält :umpf:
 
Der Nachwuchs ist ebenfalls dieser künstlichen Selektion unterworfen. Ob sich im Laufe der Evolution (dieses Stammes) nun die Toleranzbereiche anpassen ist Spekulation aber ich halte es für möglich. .

Das ist eher unwahrscheinlich, der Genpool der einzelnen Species ist nicht unbegrenzt, d.h. so ist auch der Wertebereich der einzelnen Parameter i.d.R. begrenzt, was immer wieder (leider) zum Aussterben von Arten führt.
Ich versuch's mit einem Beispiel am PH Wert: Gegeben sei die Naturform, die im Bereich 6 - 8 tolerant ist. Züchte ich nun diese Tiere dauerhaft bei PH 8, so wird sich der Toleranzbereich nach einigen Generationen irgendwann vermindern auf 7 - 8, da 6 - 7 quasi nicht mehr gebraucht wird, aber er sich nicht über 8 hinaus erweitern.
 
Das ist eher unwahrscheinlich, der Genpool der einzelnen Species ist nicht unbegrenzt, d.h. so ist auch der Wertebereich der einzelnen Parameter i.d.R. begrenzt, was immer wieder (leider) zum Aussterben von Arten führt. Ich versuch's mit einem Beispiel am PH Wert: Gegeben sei die Naturform, die im Bereich 6 - 8 tolerant ist. Züchte ich nun diese Tiere dauerhaft bei PH 8, so wird sich der Toleranzbereich nach einigen Generationen irgendwann vermindern auf 7 - 8, da 6 - 7 quasi nicht mehr gebraucht wird, aber er sich nicht über 8 hinaus erweitern.

Ja, so ist es auch möglich. Ich halte es schon für möglich, dass auch eine Anpassung nach oben stattfindet. Mutationen treten nunmal überall auf (und ja, Evolution findet über Jahrtausende und Millionen statt). Ich sage nicht, dass es belegt ist und schon gar nicht, dass man alles versuchen muss.
 
Kurz gesagt ich sollte sie in anderem Wasser halten..
 
Kurz gesagt ich sollte sie in anderem Wasser halten..

Nein das hat keiner gesagt ,ich selber habe ja auch gesagt das man sie in eher suboptimalen Wasser halten und auch ein wenig vermehren kann aber es ist eben nicht das optimale .Es ist nicht böse gemeint wenn ich sage wir sollten den Tieren nicht unseren Willen aufdrängen aber es ist nun mal so das Großartige Züchter über Jahre hinweg alles versucht und untersucht haben das es den Tieren gut geht ,klar geht es den Züchtern auch darum optimale Zuchterfolge und das maximum an Jungtieren zu erreichen .Aber in erster Linie wollen wir doch alle das es unseren Tieren gut geht und wir Freude daran haben also warum nicht bischen was investieren und evtl bischen mehr Zeit reinstecken um das optimum für die Tiere zu erreichen und dazu gehören nun mal auch die Wasserwerte mit den die Tiere am besten klar kommen .
Ich pers bin nun mal der Meinung wenn man sich Tiere hält sollte man ihnen auch das nötige Umfeld geben ,ich stecke ja auch keinen Kanarienvogel in ein Aquarium und bin dann der Meinung er kann irgendwann mal unter Wasser atmen weil ihm Kiemen wachsen ,ist vielleicht ein übertriebenes Beispiel aber sinnbildlich fast das gleiche .
Auch die Wasserwerte die in einigen Lexikas angegeben sind mit einer weiten Spanne sind meist schon etwas älter und noch aus den Anfangsjahren und geben auch nur das von bis an wo man was halten könnte aber es ist nun mal so das man mittlerweile viel weiter ist und genauere Werte weiß die man dann evtl auch anwenden sollte .
Ich sauge mir hier auch nichts aus den Fingern,ich selber habe über 2 Jahre gebraucht um das optimum für mich und meine Tiere (spezifisch Bees) zu erreichen . Angefangen hat alles auch mal in normalen Leitungswasser da meine Anfangstiere auch daher kamen und man nicht richtig beraten wurde ,heute bin ich etwas schlauer was die Haltungsbedingungen meiner Tiere angeht .

Ich hänge mal paar Bilder meiner Bees an :

P1060245.JPGP1060265.JPGP1060453.JPGP1060232.JPG
 
Ich pers bin nun mal der Meinung wenn man sich Tiere hält sollte man ihnen auch das nötige Umfeld geben ,ich stecke ja auch keinen Kanarienvogel in ein Aquarium und bin dann der Meinung er kann irgendwann mal unter Wasser atmen weil ihm Kiemen wachsen ,ist vielleicht ein übertriebenes Beispiel aber sinnbildlich fast das gleiche .

Dieser Vergleich hat nichts im Geringsten mit der vorherigen Diskussion zu tun. Ein passender Vergleich für einen Kanarienvogel wäre etwa die Haltung bei geringer Temperatur. Niemand will hier Garnelen auf dem Trockenen halten...
 
also warum nicht bischen was investieren
Manche haben eben nicht das Geld für teure Soils oder Dest. Wasser. Ich werde auch bald ein Projekt starten, und werde versuchen meine CRs im Leitungwasser zu vermehren , weil ich einfach nicht die finanziellen Mittel als Schüler habe die mann normaler Weise braucht !
Lg Moritz
 
Moin,

das ist kein unstämmbarer finanzieller Aufwand, konnte ich mir als Schüler auch ohne Probleme leisten.
Irgendwann, wenn du merkst, dass in einem halben Jahr nur 10 Jungtiere groß wurden, wirst du selbst keinen Bock mehr darauf haben und das Becklen umgestalten.
Spätestens dann biste mehr geld los, als wenn du vorher direkt bischen mehr ausgegeben hättest.
Ich bin immer noch der Meinung, dass man die Bees in dem meisten leitungswasser in Deutschland zwar halten kann, aber nicht besonders erfolgreich vermehren.
 
Hi,
Manche haben eben nicht das Geld für teure Soils oder Dest. Wasser. Ich werde auch bald ein Projekt starten, und werde versuchen meine CRs im Leitungwasser zu vermehren , weil ich einfach nicht die finanziellen Mittel als Schüler habe die mann normaler Weise braucht !
Lg Moritz

auch wenn ich gleich wieder Schläge wg des Hochmoorschutzes bekomme: Man kann auch mit einer Torfkanone zum Materialwert von 7€ und einem Sack Torf für nochmals 7€ hervorragend passendes Wasser aufbereiten - wenn die KH/GH nicht all zu hoch sind..
Alternativ - wenn die Differenz zwischen KH/GH nicht zu groß ist, reicht auch ein kleiner Teilentsalzer für rund 30€.
 
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