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Tipps für meine Fächergarnelen

BananaBender

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Hallo zusammen,
bin stolzer Besitzer zweier Riesenfächergarnelen und zweier Radargarnelen. Nun habe ich mir schon überlegt, welches Futter bzw welche Futtervielfalt ich ihnen anbieten kann. Momentan fressen sie gefrorene Artemia, gefrorene rote Mückenlarven, JBL Perls und eben das Flockenfutter für meine Fische und was sonst so im AQ an genießbarer org. Substanz rumschwebt.

Jetzt meine Frage, welches Futter sich noch eignen würde. Würde gerne den Speiseplan etwas erweitern. Wenn jemand also Erfahrung hat, ich bin dankbar, wenn sie geteilt wird. :)

Gruß
Jan
 
Ich würde so auf Artemia tippen und alles was es so an Staub und Aufzuchtfutter gibt, das verteilt sich gut im Becken und die Fächergarnelen filtrieren das Wasser.
 
Ich klinke mich hier einfach mal mit ein.

Ich habe seit 4 Wochen ein zweites (Strömungs-)Aquarium für meine Fächergarnelen am Laufen.

Nun bin ich bei dieser Garnelenart noch ein ziemlicher Anfänger, was die Fütterung angeht.
Ich verwende verschiedene Sorten Aufzuchtfutter, oder auch "normales" Garnelenfutter, welches ich vorher in einem Mörser zerkleinere.

Meine Frage:
Wie viel und wie oft füttern?

Mein Besatz im 112 Liter Aquarium:
5 Atyopsis Moluccensis
1 Atya Gabonensis
 
Moin!

Erbsenpuhlermodus an:
die Fächergarnelen filtrieren das Wasser
Das ist SO nicht korrekt. Sie filtern die Schwebstoffe aus dem Wasser!
Erbsenpuhlermodus aus.

So, nun zu der Futtervielfalt. Meine Fächergarnelen bekommen ein abwechlungsreiches Menü an verschiedenen pulverförmigen Futtermitteln: Vorweg genannt das Spirulinapulver, sehr hochwertiges nahrhaften Algenpulver, welches ich als Basis für meine selbst zusammengestellen Futtermixturen verwende. Trockenfutter (Flocken, Tabletten, Granulat etc) kann in allen Varianten in gemahlener Form gefüttert werden. Darüber hinaus fressen sie lebende Artemianauplien und dekapsulierte Cysten. Weiße Mülas gehen gut (da muss man manchmal mit einer langen Pinzette die Tierchen direkt in die Fächer abliefern) und Daphnia. Gefrostete Cyclops werden auch gerne genommen. Wenn man Bock auf pflanzliches Futter hat, kann man auch Wasserlinsen trocknen und diese zermahlen.
Eigentlich geht alles Futter in kleinster (oder kleingemachter) Form, auch Lebendfutter (an die Größe der Tiere angepasst).

Zu der Fütterungsfrequenz:
Wenn die Tiere neu eingezogen sind, sollten sie bis zur ersten Häutung maximal gefüttert werden, denn der Zustand im Laden ist ungewiss. Das heißt jeden Tag ein oder zweimal das Becken mit Futter einnebeln. Fressverhalten beobachten: Sitzen sie in der Strömung und fächern oder rennen sie am Boden "fegend" rum? Letzteres ist ein eher suboptimales Zeichen.

Später, wenn die Tiere eingesessen sind (nach der zweiten Häutung etwa), reichen drei bis vier Fütterungen pro Woche, einmal am Tag (oder zwei kleinere Portionen).

Ein Mörser ist für einen Fächergarnelenhalter ein sehr nützliches Gerät ;-)
 
@Wahn: Na warum schreibst dann hier was wenn Du Dich doch gar nicht äussern willst? Is ja heute nicht der einzige Post dieser Art von Dir.....<kopfschüttel>
 
@Christin: toller Beitrag, hast mich gerade inspiriert mal wieder fleißig zu mörsern ;).

Ergänzen möchte ich noch bei pflanzlichem Futter getrocknete Brennesselblätter, Eichen- und Walnusslaub. Wenn man das getrocknete, kleingezupfte Laub mit dem Mörserstößel durch ein Metallsieb reibt, bekommt man das auch toll pulverisiert.
 
Bitte Karin! Immer wieder gerne inspirierend ;-)

Die Laubgeschichte habe ich selbst noch nicht probiert, daher darüber keine Auskunft.

Ich kann leider nicht mehr editieren, aber
Sie filtern die Schwebstoffe aus dem Wasser!
<-- ist auch noch nicht präzise ausgedrückt, aber belassen wir es dabei *gg*
 
Danke für die Tipps! Werde mir heute noch eine Strömungspumpe kaufen, weil normale Strömung so unvariabel ist im AQ. Aber noch eine Frage an Dich Christin: Wenn du das "einnebelst" - verschwindet nicht das Meiste im Soil bzw im Filtersystem und führt zur Bildung ungewollter Verbindungen im Wasser? Ich denke da nur an Proteinabbauprodukte.

LG
Jan
 
Moin!

Isch abe gar kein Filter!

Mein Strömungsbecken hat keinen mechanischen Filter, sondern funktioniert nur über die biologischen Vorgänge im Mulm, bzw. die aufsitzenden Bakterien. Da ich nicht nur Fächergarnelen in dem Becken sitzen habe, sind die Reste der Futterorgie sehr schnell vertilgt.
 
<-- ist auch noch nicht präzise ausgedrückt, aber belassen wir es dabei *gg*

Was denn dann?

Sie fangen Schwebstoffe aus dem Wasser?

Ich habe ne Horde Molukken ca. 7 Jahre gehalten und das sie Schwebstoffe aus dem Wasser filtern passt perfekt.
Übrigens wird es genau so in der aktuellen Caridina benannt.
Weiterhin war bei meinen Tieren eine zusätzliche Fütterung nicht unbedingt nötig.
Scheinbar haben sie im Becken mit Fischbesatz genug Schwebstoffe fangen/filtern/holen können.
Ich habe sie nur am Anfang extra gefüttert.
Bis mir ein Bekannter gesagt hat ich sollte das mal Pausieren...Sie haben vier Jahre ohne zusätzliches Futter überlebt.
 
Moin!

Naja, "filtern" hört sich so technisch an. In Zeiten von "Funktionsfischen" bin ich mit solchen Begriffen vorsichtig geworden, sonst versteht das noch jemand falsch ("Geil, die halten mein Wasser sauber!"). Die Überschrift der Caridina "Lebende Filter [...]" hat bei mir auch etwas angeeckt.

Sie haben insgesamt 7 Jahre bei dir gelebt? Oder nach den 7 Jahren noch 4 ohne Futter? Ich find es ein bisschen schade, dass du "überlebt" geschrieben hast. Es geht nicht darum, dass die Tiere überleben, sondern dass sie ein artgerechtes Leben führen dürfen. Es hängt immer vom Becken ab, wie lange Fächergarnelen ohne zusätzliche Fütterung durchhalten. So pauschal kann ich das nicht stehen lassen. Vor welchem Hintergrund hat er dir zur Pause angeraten?
 
Sie haben insgesamt 7 Jahre bei dir gelebt? Oder nach den 7 Jahren noch 4 ohne Futter? Ich find es ein bisschen schade, dass du "überlebt" geschrieben hast. Es geht nicht darum, dass die Tiere überleben, sondern dass sie ein artgerechtes Leben führen dürfen. Es hängt immer vom Becken ab, wie lange Fächergarnelen ohne zusätzliche Fütterung durchhalten. So pauschal kann ich das nicht stehen lassen. Vor welchem Hintergrund hat er dir zur Pause angeraten?

Hallo,

natürlich hatte ich den Tipp von jemanden der die Tiere schon sehr lange beobachtet und hält.
Er war der Meinung das ich sie zu stark füttere und sie sich deshalb nicht normal verhalten.
Ich bin inzwischen der Meinung das bei extra Fütterung nicht (durchschnittlich) 7 Jahre alt geworden wären... also 4 Jahre ohne Futter für die Fächer.
Es war in der Bestzeit acht Tiere, wobei ich sie nach und nach gekauft habe.
Die beiden letzten haben dann auch entsprechend länger gelebt.
Bin mir sogar bei einem Tier fast sicher das weit über sieben Jahre alt geworden ist.
Ich runde eher ab, bezüglich der Altersangabe.

Das 112l-Becken hatte einen guten Fisch und Pflanzenbesatz.

Ob die Tiere in der Natur auch Futterpulver vor die Fächer gestreut bekommen, mag ich zu bezweifeln.
Und Mulm bzw. Schwebsetoffe sind auch meist genug in meinen Gesellschafts-AQ.
Für mich ist die Überfütterung DAS Hauptproblem in der Aquaristik.
 
Hallo zusammen,
ich zitiere mal aus "Süßwassergarnelen aus aller Welt" von Andreas Karge und Werner Klotz, Seite 166/167:

Die Scherenbeine der Fächer-oder Radargarnelen sind zu komplizierten Filtrierwerkzeugen umgebildet, die es den Tieren ermöglicht, feinste Driftnahrung aus der Strömung zu fischen. Um dieser höchst spezialisierten Form der Nahrungsaufnahme gerecht zu werden, sollte den Tieren auch im Aquarium täglich über längere Zeit feinste in der Strömung treibende Nahrung angeboten werden. Leistungsfähige Schnellfilter, wie sie in vielen Aquarien Verwendung finden, würden solche Nahrungspartikel aber schnell wieder aus dem Wasser ausfiltern und der nachfolgende Abbau im Filter das Wasser übermäßig belasten. In stark bepflanzten Becken, von den meisten Aquarianern aus optischen Gründen bevorzugt, kann eine von diesen Tieren zur Nahrungsaufnahme benötigte kräftige Strömung kaum verwirklicht werden. Die Tiere sitzen, die stärkste Strömung suchend, in unmittelbarer Nähe des Filterauslaufs um im dort austretenden Wasserstrahl nach Nahrung zu suchen. Durch das Filtersubstrat zurückgehalten, treten dort aber kaum verwertbare Nahrungspartikel aus. Deshalb gehen viele Tiere dazu über, ähnlich den Zwerggarnelen die Oberflächen mit den Borsten an den Scherenhänden abzustreifen, was aber nicht der natürlichen Form der Nahrungsaufnahme entspricht. Oft kämpfen auch solche Tiere im "gut gefütterten" Aquarium mit dem Verhungern.

Meine Fächergarnelen dürfen sich zweimal täglich auf Pulvernahrung freuen :).
 
Meine Fächergarnelen dürfen sich zweimal täglich auf Pulvernahrung freuen :).

Dann melde Dich in sieben Jahren nochmal ;).
Übrigens absoluter Unsinn das im stark bepflanzenten AQ nicht genug Strömung vorhanden ist.
Mag sein das im schwachbepflanzten AQ wenig Driftnahrung vorhanden ist...
 
Habe vor, in den nächsten Jahren hier auch noch zu schreiben, kann also gut sein ;).


Übrigens absoluter Unsinn das im stark bepflanzenten AQ nicht genug Strömung vorhanden ist.
.

Es ist schwierig, in stark bepflanzten Becken, die bevorzugten Sitzplätze der Garnelen ordentlich anzuströmen. Bei Atya gabonensis, die ja Höhlen bevorzugt, ein sehr schwieriges Unterfangen. Daher ist sparsame Bepflanzung eher angebracht. In der natürlichen Umgebung leben die Tiere ja auch nicht in einem Unterwasserdschungel, sondern in Bächen/ Flüssen mit enormer Strömung.
 
Hi Karin,

ich kann auch nur von Molukken berichten.

Diese hatte eine spezielle Plattform auf denen sie 99,9% der Zeit "gefiltert" haben.
Eine war so lange an einer Stelle und hat sich nicht mehr weg bewegt, bis sie Algen auf dem Rücken hatte!
Die Tiere haben immer sehr schnell einen Punkt im AQ gefunden, wo die Futteraufnahme am besten war.
UND das war nicht direkt vor dem Filter.
Auch Stellen, wo die Stömung leicht den Bodengrund aufgewirbelt hat, waren beliebt.

Inwiefern die Mirkrooganismen und Kleinstlebewesen, von einer Pumpe gefiltert werden kann ich nicht sagen.
Aber es war offenstichtlich ausreichend Futter vorhanden um an Alterschwäche zu sterben.

Das Problem bei solchen Halterberichten von Züchtern ist immer, dass sie sich dabei 99%ig um Erfahrungen im Artenbecken handeln.
Meist werden große Tier-Populationen auf wenig Raum gehalten. Pflanzen und Bodengrund sind auch die Ausnahme.
Dein gepostetes Zitat ist viel zu allgemein.
Sicher wenn ich 30 adulte Molukken in einem 60er-Artenbecken, ohne Pflanzen und ohne Bodengrund halte, ist die Sache ganz anders.
Leider fehlen solche Angaben, was das von Dir gepostete Zitat sehr generisch aussehen läßt.

Die Haltung und das Nahrungsangebot im Gesellschaftsbecken ist schwer mit solchen Zitaten vergleichbar.
Nach meiner Erfahrungen mögen Garnelen (allgeim) eine geringe Keimbelastung im Wasser.
Und ob man dies mit massig Futter so hinbekommt?
Gerade Staubfutter verteilt sich schnell im Becken und im Bodengrund.
Ich denke genau dies hat damals die Tiere gestört...
 
Hallo Jan!

Übrigens absoluter Unsinn das im stark bepflanzenten AQ nicht genug Strömung vorhanden ist.
Mag sein das im schwachbepflanzten AQ wenig Driftnahrung vorhanden ist...

Wie kommst du darauf, dass in einem schwach bepflanzen Aquarium weniger Driftnahrung vorhanden sein würde als in einem gut bepflanzten?
Die Menge an Driftnahrung, im Aqrium also grobflockige Trübstoffe ist vielmehr abhängig vom Besatz, der Art der Fütterung (Flockenfutter, Lebendfutter, Granulat, Tabletten,..) und vor allem der Filterleistung.
In einem klassischen Gesellschaftsbecken wo regelmäßig mit Flockenfutter gefüttert wird, werden Fächergarneln auch genug Nahrung finden. In Becken mit Granulat- oder Tablettenfutter kann es ganzu anders aussehen. In einem Gesellschaftsbecken ist aber auch immer zu bedenken, dass manche Fischarten eine deutlich Belästigung für die Fächergarnelen darstellen, aber das ist jetzt hier nicht Thema.
Dass die Tiere von Driftnahrung leben ist Fakt und mit ein Grund, warum in der Natur viele Fächergarnelenarten fast ausschließlich in den Nachtstunden aktiv sind. Da steigt nämlich die Dichte der Driftnahrung sprunghaft an. Da wurden in den letzten Jahren viele Untersuchungen dazu publiziert.

Ob eine Fächergarnele zur Haltung in einem Gesellschaftsbecken geeignet ist oder dort speziell gefüttert werden muss ist nicht so einfach pauschal zu beurteilen. Das hängt ganz erheblich davon ab, wie das Becken gestaltet ist und mit welchen Fischen die Garnelen vergesellschaftet werden. A. moluccensis ist da auch um einiges kompatibler als die größeren Atyas.
Ich kenne aber ungefähr die Zahl der Fächergarnelen die jedes Jahr durch die Becken der Zierfischhändler wandern. Und ich bin oft geung in öffentlichen und privaten Aquarienzimmern unterwegs um zu erkennen, dass da ein klares Missverhältnis zu den dort zu beobachteten Tieren besteht. Einem Großteil der Tiere ist offensichtlich nur ein kurzes Leben im Aquarium beschieden.

Aus diesem Grund ist zu fordern, dass diese spezialisierten Tiere möglichst Artgerecht gehalten werden. Und artgerecht heißt hier in möglichst turbulentem, sauerstoffreichen Wasser. Ich kenne mehrere Fälle wo ein Filterausfall zum Tod von Fächergarnelen geführt hat. Deshalb wird man in ein Artbecken auch mehrere Srömungspumpen einbauen.

Wenn ich nun meinen oben zitierten Beitrag aus unserem Buch in Ruhe studiere möchte ich anmerken, dass das "feinste" ev. in einer kommenden Aussage entfernt werden sollte. Die Größe von Mückenlarven, getrockneten Daphnien oder getrockneten Wasserlinsen sind für die Fütterung der Tiere gerade richtig, feinste Pulvernahrung wie Spirulina Pulver, entkapselte Artemia etc. können von erwachsenen Tieren sicher nicht ädequat genutzt werden. Mittelfeines Flockenfutter ist übrigens auch eine sehr empfehlenswerte Nahrunsquelle und wird auch von mir in Abwechslung mit vorrhin gernannten Futtermitteln gegeben.

Deinen Satz, "Für mich ist die Überfütterung DAS Hauptproblem in der Aquaristik. " würde ich aber unterschrieben. Das gilt nicht nur, aber auch für Fächergarnelen, wo zu üppige Gaben von Driftfutter das Wasser belasten und zu einem gefährlichen Sauerstoffmangel führen können.
Wenig, aber möglichst gezielte Ernährung ist auch hier die Devise.

Servus
Werner
 
Hallo Jan!
In einem klassischen Gesellschaftsbecken wo regelmäßig mit Flockenfutter gefüttert wird, werden Fächergarneln auch genug Nahrung finden. In Becken mit Granulat- oder Tablettenfutter kann es ganzu anders aussehen. In einem Gesellschaftsbecken ist aber auch immer zu bedenken, dass manche Fischarten eine deutlich Belästigung für die Fächergarnelen darstellen, aber das ist jetzt hier nicht Thema.
Dass die Tiere von Driftnahrung leben ist Fakt und mit ein Grund, warum in der Natur viele Fächergarnelenarten fast ausschließlich in den Nachtstunden aktiv sind. Da steigt nämlich die Dichte der Driftnahrung sprunghaft an. Da wurden in den letzten Jahren viele Untersuchungen dazu publiziert.

Ob eine Fächergarnele zur Haltung in einem Gesellschaftsbecken geeignet ist oder dort speziell gefüttert werden muss ist nicht so einfach pauschal zu beurteilen. Das hängt ganz erheblich davon ab, wie das Becken gestaltet ist und mit welchen Fischen die Garnelen vergesellschaftet werden. A. moluccensis ist da auch um einiges kompatibler als die größeren Atyas.
Ich kenne aber ungefähr die Zahl der Fächergarnelen die jedes Jahr durch die Becken der Zierfischhändler wandern. Und ich bin oft geung in öffentlichen und privaten Aquarienzimmern unterwegs um zu erkennen, dass da ein klares Missverhältnis zu den dort zu beobachteten Tieren besteht. Einem Großteil der Tiere ist offensichtlich nur ein kurzes Leben im Aquarium beschieden.

Aus diesem Grund ist zu fordern, dass diese spezialisierten Tiere möglichst Artgerecht gehalten werden. Und artgerecht heißt hier in möglichst turbulentem, sauerstoffreichen Wasser. Ich kenne mehrere Fälle wo ein Filterausfall zum Tod von Fächergarnelen geführt hat. Deshalb wird man in ein Artbecken auch mehrere Srömungspumpen einbauen.

Wenn ich nun meinen oben zitierten Beitrag aus unserem Buch in Ruhe studiere möchte ich anmerken, dass das "feinste" ev. in einer kommenden Aussage entfernt werden sollte. Die Größe von Mückenlarven, getrockneten Daphnien oder getrockneten Wasserlinsen sind für die Fütterung der Tiere gerade richtig, feinste Pulvernahrung wie Spirulina Pulver, entkapselte Artemia etc. können von erwachsenen Tieren sicher nicht ädequat genutzt werden. Mittelfeines Flockenfutter ist übrigens auch eine sehr empfehlenswerte Nahrunsquelle und wird auch von mir in Abwechslung mit vorrhin gernannten Futtermitteln gegeben.

Deinen Satz, "Für mich ist die Überfütterung DAS Hauptproblem in der Aquaristik. " würde ich aber unterschrieben. Das gilt nicht nur, aber auch für Fächergarnelen, wo zu üppige Gaben von Driftfutter das Wasser belasten und zu einem gefährlichen Sauerstoffmangel führen können.
Wenig, aber möglichst gezielte Ernährung ist auch hier die Devise.

Servus
Werner

Danke!
Genau das ist doch das was ich beobachtet habe.
Gerade die spezielle Fütterung mit Pulverfutter war unter meinen Bedingungen schlecht.
Ich will hier niemanden angreifen und ein Zitat beurteilen, wo ich den Gesamtkontext nicht kenne!

Ich will nur erwähnen das man die Fütterung der Tiere nicht über einen Kamm scheren kann und eben bei mir, unter meinen AQ-Bedingungen, das Einstellen der "speziellen Fütterung" den Tieren besser bekommen ist.

Zu dem Thema Driftnahrung, gehören aus meiner Sicht auch verrottete Pflanzenteile.
Und vielleicht auch nur aus dem Grund, dass sie eine gute Nahrungsgrundlage für viele Kleinstlebewesen darstellen, finde ich sie eher nützlich als schädlich.
 
Also ich klinke mich hier mal ein . Und zwar habe ich auch Moluken und denen gebe ich 1 mal die Woche ( mit ner Spritze ) zerbröselte Futtertablette vor die Nase.
Da machen die ihr Fächer gar nicht mehr zu erst wenn ich wieder die Sprite ausm Becken nehm streifen sie die Fächer ab. Scheint also lecker zu sein. Um die Reste kümmern sich White Pers und C. Red.
 
Hier mal ein Bild:
Und die Fächis kleben an der Wurzel.
Das Zweite is mein Futtergerät.
 

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