harry3
GF-Mitglied
Moin,
ich vermisse bei den Beiträgen etwas die Berücksichtigung der Bedürfnisse unserer Pfleglinge. Ob Garnelen sich vermehren oder nicht hat nicht zwangläufig etwas damit zu tun, ob sie sich wirklich wohlfühlen. Auch die Tatsache , dass die Tiere bei niedrigen Temparaturen länger leben, bedeutet nicht, dass sie sich darin wohlfühlen. Übertragt das doch bitte mal auf andere Lebewesen (Hunde, Katzen...). Würde jemand diese Tiere bei niedrigen Temparaturen halten, nur weil sie dann länger leben, aber dafür frieren?
Ich denke, wir sollten uns so weit wie möglich an die Gegebenheiten der natürlichen Habitate halten. Wenn die Natur die Tiere in diesen Gewässer leben läßt, wird es seinen Grund haben (natürlich nur dann, wenn der Mensch nicht dazwischen funkt). Aus Kostengründen auf eine Heizung zu verzichten, nur weil es irgendwie schon geht, haltte ich für falsch.
Gruß
Werner
Ähh, du vergleichst hier also Hunde und Katzen mit Garnelen?
Das kann nicht funktionieren. Erstere sind gleichwarme Tiere, während Garnelen wechselwarme Tiere sind. Gleichwarme Tiere frieren weil sie die Temperatur raufregeln durch z.B. Muskelzittern. Wechselwarme hingegen fahren ihren Stoffwechsel runter und leben somit länger.
Ich will das gar nicht länger ausführen, aber es ist immer das gleiche Problem in Diskussionen wenns um Tiere geht: Wir Menschen glauben alle Tiere fühlen gleich wie wir Menschen.
Und nochmal: Wir reden hier von Red Fire Garnelen. Die können Temperaturen von 5 bis 30 °C ab - kannst du in jedem Garnelenbuch nachschlagen die Info.
Und liesse (Threadstarter) redet hier von ca. 20°C. Das können die also locker ab!!