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Super Crystal Red in Leitungswasser vermehren?

Herbert Leichtfuss

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Guten Abend zusammen, ich wollte mal eine Frage stellen.
Ich bin ein aufsteigender Anfänger und habe mir aus Ebay Kleinanzeigen Super Crystal Red Garnelen bei einem privaten Züchter gekauft. Weil mir dort suggeriert wurde das dort die Tiere schon über Jahre in Leitungswasser gehalten worden sind und diese sich daran gewöhnt hätten habe ich zugeschlagen. Über die Vermehrung hat er glaube ich nichts gesagt aber meine dort einige sehr kleine Tiere gesehen zu haben. Wochen später wurde mir durch zwei andere Hobbyzüchter erzählt, dass es unwahrscheinlich ist Nachwuchs zu bekommen. Denen wäre es nicht bekannt (mit Beweisen der Wasserwerte) und würden sich wundern wenn doch.
Mich machte auch stutzig das ich nur sehr große Tier bekommen habe, ich will niemanden etwas unterstellen aber mir kommt das komisch vor. Was meint ihr dazu? Hier bei uns ist das Wasser auch recht gut aber eben Leitungswasser. Ist die Vermehrung möglich oder nicht?

Meine Werte mit Schätzstäbchen gemessen:

NO³ 15
NO² 0
GH 10
KH 8
PH 7,2
Cl 0

3t72xr2p.jpg
 
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Das sind keine SCR sondern "nur" CR !
Um sie richtig zu halten braucht du schon Bienenwasser.
 
Prima und er meinte er wäre ein guter Züchter... bin nun echt geknickt, habe aber die Tiere schon seit mehreren Wochen/Monaten und ihnen scheint es gut zu gehen.
 
Hallo, also pauschal von Leitungswasser zu reden is quatsch.
Das kann sowas von unterschiedlich sein.
Zb. Fließt im Spessart teilweise feinstes Bienenwasser aus der Leitung, bei uns, paar km weiter, kh8, ph 8, gh 21, no3 30mg/liter
Man muss da schon vorher mal die Werte überprüfen. Zb. Mal das Wasserwerk des Verkäufers angoogeln, wenn er sowas erzählt.
CR sind insgesammt nicht so empfindlich wie viele Hochzuchthgsrnelen. Von daher kann man fir dchon bei moderaten Werten halten und vetmehren. Und hübsch sind sie außerdem....
Ich hab viel spass mit meinen....
Vg Monika
 
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Es kann aber sehrwohl klappen die Tiere an höhere KH Werte zu gewöhnen.
Ich habe z.B. einen Stamm Taiwan Mischer über die letzten Jahre an Leitungswasser mit KH 11 gewöhnt.
Sie vermehren sich nun genauso gut wie in Bienenwasser.

Tiere die aus Bienenwasser kommen, sollte man möglichst auch darin halten, da es über etliche Generationen sonst zu sehr geringen Vermehrungsraten kommen kann.
Taiwaner und andere Hochzuchten habe ich bisher nicht umgewöhnen können.
Am Anpassungsfähigsten scheinen Black Bees und vor allem Tigergarnelen zu sein.

Neocaridina können wie das bei den Blue Dream aus Asien zu beobachten ist durch Bienenwasser ebenso anfällig werden.

Bienenwasser ist also längst nicht nur ein Segen. Es führt auch dazu, dass die Tiere weniger robust und anpassungsfähig werden. Letztlich durch die immer gleichen Wasserwerte.
Fehler des Endkunden quittieren diese Tiere dann eher mit dem Tod.
 
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Hallo an alle.
Vielleicht hilft auch meine Erfahrung irgendwo weiter...
Wir haben hier sehr schlechtes Leitungswasser für Bienen: GH >21° und KH 20° sowie pH um die 8,2.
Auch uns hat ein Verkäufer geraten, unsere CR weiterhin in normalem Leitungswasser zu halten, da sie aus diesem stammen. (Der Verkäufer ist an die selbe Wasserversorgung angeschlossen.) Aber wir hatten nach und nach Verluste und die Übriggebliebenen waren ziemlich träge.
Nach dem Check aller Werte und Ausschluss einer anderen Ursache stellten wir auf Osmosewasser um und siehe da: Die CR blühten regelrecht auf! Jetzt flitzen sie durch's Becken und fühlen sich sichtlich wohl. Sie legen sich mittlerweile sogar mit den Amanos an.
Liebe Grüße
Anne

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