... Ich denke es kommt drauf an wo genau die wurzel bzw der Baum stand, ob da in der nähe viele sachen waren die die wurzel aufgenommen hat, weil in Moopani holz findet man mal mehr, mahl weniger schwermetalle die dann ins Wasser abgegeben werden.
Aber wie gesagt wollte es mal wegen der Moopanie wurzel hier mal ansprechen, weil diese Wurzel doch viele leute haben. ...
Moin Hier-könnte-Dein-Name-stehen,
kannst Du diese These irgendwie belegen? Habt ihr Eure Wurzel damals gewässert und geschrubbt? Ich möchte keinesfalls Phytoextraktion in Abrede stellen, und natürlich findet, Belastung des Bodens vorausgesetzt, immer eine entsprechende Aufnahme statt, auch bei holzigen Pflanzen, aber das gilt sinngemäß für alle Bäume.
Also, über was reden wir? Über solch hohe Konzentrationen, dass der Baum selber eigentlich schon hätte geschädigt werden müssen?
Über geringere Schadstoffaufnahmen? Wenn ja, über welche Stoffe reden wir dann im einzelnen?
Über Schwermetalle? Dann müsste man sich die Verteilung der Schwermetalle in der Pflanze selber anschauen, ebenso wie die altersabhängige Akkumulation. Und dann muss nachfolgend unterschieden werden, ob wir Stamm- oder Wurzelholz betrachten, denn nicht jede "Wurzel" unseres Aquariums war auch ursprünglich eine Wurzel der Pflanze (Moorkien-Wurzeln mal außen vor).
Also, reden wir vom schlimmsten anzunehmenden Fall, einer echten Wurzel, die aus "belastetem" Boden stammt - dann müssen wir den Schwermetallhaushalt in Bäumen betrachten:
Die Verteilungen der Elemente in den Wurzeln sind recht heterogen und weder element- noch artenspezifisch. Große Einflüsse nehmen hier sowohl das Substrat als auch der Säuregehalt des Bodens. Basische Böden begünstigen nach einigen Untersuchungen eine gewisse Anreicherung, allerdings eher im Gewebe der Peridermzone. Ebenso ist der Gehalt in den Feinwurzeln wesentlich höher als in der Rinde/Bast (Diskriminierungsreaktion) - und beides haben wir nicht in unseren Aquarien.
Das umgekehrte Verhältnis (höhere Anreicherung im Bast als im Periderm) ist eher für K und P wahrscheinlich ... und die interessieren ja hier nicht wirklich.
Sowohl bei Stamm- als auch bei Wurzeluntersuchungen hat sich gezeigt, dass die Konzentrationen im eigentlichen Holz (und abnehmend vom Splint- zum Kernholz) sehr gering sind (T
RÜBY, 1994).
Und selbst, wenn wir auch das annehmen, dann gibt unsere Wurzel ja nicht schlagartig alle schädlichen Ionen frei ...
Und da greifen sowohl natürliche als auch künstliche Chelatoren (z.B. aus dem Wasseraufbereiter) wieder, als auch die natürliche Akkumulation von Schwermetallen im Moos ...
... ja, auch das können diese oft falsch verstandenen Pflanzen ...
Kommt doch mal von diesen "Schwermetalleinlagerungen" runter ... sonst wäre das Thema Phytosanierung ein ganz einfaches ...