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so einige Gedanken, Kupfer, CO2, Pflanzen – es geht los

N

Navajoa

Guest
Liebe Forengemeinde,

vor rund 4 Wochen fand ich das Forum hier, fand es damals "ganz nett" (tue ich heute auch noch... ;)), meldete mich an. Nach einer kurzen Vorstellung fragte ich nach "woher Pflanzen" und einige andere Dinge.

Nun war ich 3 Wochen im Ausland und habe so nur Zeit gehabt passiv im Forum unterwegs zu sein. Ich konnte viel lesen, erfahren, habe eure schönen "Behälter" betrachtet und mir Anregungen geholt & Gedanken gemacht.


Fazit dieser Gedanken:

Ich wollte ja, nach 30jähriger Pause in der Aquariensache, nichts so rechts von CO2 und dem ganzen neu-modischen Kram wissen...
Nun, nach Studium der Materie bin ich zu dem Schluss gekommen, nur, weil es "zu meiner Zeit" diese Technik/Erkenntnisse nicht gab, es ein Fehler wäre, auf diese zu verzichten.
Lassen wir den finanziellen Aspekt mal außen vor.

Nach meinem Thread "woher Pflanzen" erhielt von euch ja etliche Hinweise, wo ihr so eure Pflanzen her habt, bzw. habe ich Links zu div. Shops bekommen.


Zum Thema "Pflanzen wässern" habe ich mir auch Gedanken gemacht. Prinzipiell bin ich damit schon einverstanden, nur die praktische Ausführung hat mir als Pflanzenfreund Kopfzerbrechen gemacht. Da werden die Pflanzen wochenlang in einer Schüssel/Eimer wo hin gestellt und sollen sehen, wie sie das überhaupt überleben. Keine Nährstoffe, kein richtiges Licht, das ist fast wie eine Vergewaltigung im Schnee...

Nein, das lehne ich so ab. Das MUSS anders gemacht werden, zumindest bei mir.

Warum die Pflanzen nicht einfach mit Bodengrund, einfacher Kies z.B., in das Aquarium pflanzen. Heizer, falls nötig, in Betrieb nehmen. Pflanzen düngen, auch wenn das Wasser häufig gewechselt wird, belichten. CO2-Anlage in Betrieb. (kann dabei gleich mal eingestellt werden)

Schließlich sollen ja "schädliche Sachen" aus den Pflanzen raus. Und das geht meiner Meinung nach nur, wenn die Pflanzen auch ordentlich Assimilieren.

Wenn die Pflanzen einfach nur irgendwo drin rum schwimmen, ich weiß ja nicht ob das so gut ist. Warum also nicht die gesamte Technik nutzen und den Pflanzen eine ordentliche Umgebung/Verhältnisse zum "Wässern" bieten?

Ich werde hier im Forum von meinen Erfahrungen berichten. ;)


Heute kommen meine Pflanzen an, welche ich nach Hinweisen aus dem Forum hier, bei Wasserflor??? bestellt habe.

US-Aquarist??? liefert heute per DPD die CO2-Anlage mit Nachtabschaltung.

Als CO2 Reaktor liegt hier derzeit das kleine Teil von Denn??? rum, der "Nano CO2 Flipper". Das Ding ist glaube ich neu im Handel, und ist eine Kombi aus Flipper und Paffrathschale. Ich habe ja häufiger im Forum gelesen, das die Atomizer und Diffusoren Geräusche machen. Daher mein Wunsch einer Paffrathschale, welche meiner Meinung nach aus etwas CO2 einspart, oder?

Sonst habe ich ja das Tetra Aqua Art 30l. Die Lampe scheint mir etwas schwach, jedenfalls habe ich per doppelseitigen Klebeband in den Reflektor Alufolie geklebt, vielleicht bringt das noch ein klein wenig mehr Licht ins Becken.

Ich habe da noch einen Heizstab, für den Notfall.

Als Filter soll der Denn??? Eckfilter dienen. Ich werde sehen ob das so ideal ist... Das Filter habe ich etwas umgebaut, der Wasserauslass wurde einfach mit etwas 9/12er Schlauch "verlegt". Das Filter ist hinten Links im Becken, der Wasserauslass ist vorn rechts. Im Lieferumfang des Filters ist u.a. ein Eckstück mit dabei. Somit lässt sich, ohne zusätzliche Teile der Auslass verändern. Schlauch an das Filter, dann das Eckstück, dann den Schlauch innen in das Düsenrohr stecken. Das passt alles ausgezeichnet zusammen. Das alles oben am Rand des Beckens verlegt wird, ist der Schlauch von außen kaum zu sehen. Der Schlauch und das Düsenrohr wird mit zwei Saugern, von Glasthermometern, befestigt. Von dieser Lösung erhoffe ich mir ein bessere Wasserumwälzung.

Kupfer, ich habe ja immer wieder gelesen wie schädlich das ist, ok. Und das, wenn man Kupferwasserleitungen hat, Wasser weglaufen lassen soll... Ich kann diese Meinung nicht so recht teilen. Warum? In einer schon länger benutzten Wasserleitung hat sich eine ordentlich Oxidschicht gebildet, Kupfer kann nicht mehr so einfach reagieren. Nur bei ganz neuen Leitungen sieht das anders aus. Also habe ich mal einen Test in einem Labor machen lassen und parallel dazu habe ich einen handelsüblichen Kupfertest genommen. Wie erwartet ist das Wasser aus der Kupferleitung zu verwenden. Der handelsübliche Test verfärbt sich Null, die Laborwerte sind so niedrig, das sie völlig ignoriert werden können. Da enthalten manche Volldünger wesentlich mehr Kupfer(!). Ich denke, darauf sollte eher geachtet werden.

Nichts desto trotz stellt das lediglich mal wieder meine Erfahrung dar, prinzipiell ist es kein Fehler das "abgestandene Wasser" aus den Kupferleitungen vor der Verwendung im Becken weglaufen zu lassen; somit geht man auf Nummer sicher. Nur müsste ich dazu wissen wie lang die Leitungen sind, Querschnitte, etc. :)


Zu den Schnecks will ich mich jetzt nicht noch äußern...


So, das war ein langer Beitrag...:P


Noch ein Frage zur Sache. Ich wollte gerne, falls gewünscht, einen Thread starten, der die folgenden Schritte/Entwicklungen aufzeigt.

Ich denke das Forum "Garnelen - Allgemein" wäre dazu richtig, oder?


Grüße,
Navajoa
 
Mir ist noch nicht ganz klar, wozu der Thread dienen soll. Deine Ansichten zeigen prinzipiell deine Vorgehensweise, die genauso richtig ist, wenn sie zum Erfolg führt (viele Wege führen nach Rom). Wenn ein Becken neu einfährt, kann man natürlich die Pflanzen bereits einsetzen und sie somit "wässern" (Wasserwechsel vorausgesetzt. Bei einem bereits besetzten AQ würde ich das nicht empfehlen (da eigenet sich dann vielleicht in deinem Fall ein extra Pflanzen-AQ).

Das Thema Kupfer ist teilweise richtig. Alte Kupferleitungen haben natürlich eine Oxidschicht und KÖNNEN daher ungefährlich sein. Das abgestandene Wasser ablaufen zu lassen sollte trotzdem niemanden stören (das hast du bereits angesprochen). Zum Thema Kupfer in Dünger, kann ich dir nur sagen, dass das Kupfer dort in ungefährlicher Form (chelatiert) vorliegt und somit ein Unterschied zum Leitungskupfer ist. Das kann dir sicher noch jemand besser erklären. Anonsten, freu dich, dass du damit keine Probleme hast ;)

Ein Garnelentagebuch kannst du gern eröffnen, davon gibt es bereits einige, einfach einmal die Suchfunktion benutzen.

Ansonsten weiterhin viel Spaß mit dem Hobby und ruhig kritisch bleiben.
 
Huhu,

nur kurz.
Das Pflanzen wässern willst du in einem separaten Becken, unter pflanzenfreundlichen Bedingungen, machen, habe ich das richtig verstanden? Das ist natürlich besser für die Pflanzen als ein Eimer o.ä. Wobei-ich habe hier seit Wochen (!) ein paar Stängel Rotala rotunfolia in einer Plastikbox bei Tageslicht liegen, für die in meinem Becken kein Platz mehr war. Sie sieht noch ganz annehmbar aus. Ist allerdings keine empfindliche Pflanze. Mit deiner derzeitigen Beleuchtung kannst du sowieso nur eher unempfindliche Vertreter pflegen.
Die ersten Pflanzen kannst du auch einfach im zukünftigen Becken mit wässern, es dauert ja ohnehin noch, bis Garnelen einziehen.
Kupfer im Aquariendünger - da gibt es oft Missverständnisse. Dieser Kupferanteil ist chemisch so gebunden, dass er für die Pflanzen verwertbar ist, den Aquarienbewohnern aber nicht schadet.
Ein "Tagebuch" über deine neu gewonnenen Aquaristikerfahrung könntest du entweder im Fotobereich, als Blog, oder bei Garnelen Haltung/Einrichtung einstellen.
 
@ Öhrchen,

ja, die Pflanzen kommen in das zukünftige Becken zum Wässern, nur eben unter pflanzenfreundlichen Bedingungen, genau so :)
Nur eben andere Kies als später (Red Bee Sand), keine Wurzel, kein Filter im Filter. Dafür Heizung, falls nötig, Wasserumwälzung, Nährstoffe.

Das mit dem Licht macht mir mehr Sorgen, ich dachte eigentlich, das Tetra was baut, was auch Hand & Fuß hat....grrrr. Ich seh mir heute mal an, ob es möglich ist da eine weitere LSR einzubauen...isat nur so ein Gedanke.

Warten wir mal ab.

Ja, das mit den Red Bee, die ich haben will, hat noch viel Zeit...leider...aber immer schön mit der Ruhe.


MFG
 
Hallo,

ich dachte eigentlich, das Tetra was baut, was auch Hand & Fuß hat.
Das haben die bei Tetra. Für den einfachen Aquarianer ist das Aquarium mit seiner Beleuchtung absolut ausreichend. Immerhin gut 0,4W / L
Nicht jeder braucht lichthungrige Pflanzen.
Für einen Lichtfetischisten ist das Becken natürlich ungeeignet, da man nicht ohne weiteres aufstocken kann.
 
Hallo,


Das haben die bei Tetra. Für den einfachen Aquarianer ist das Aquarium mit seiner Beleuchtung absolut ausreichend. Immerhin gut 0,4W / L
Nicht jeder braucht lichthungrige Pflanzen.
Für einen Lichtfetischisten ist das Becken natürlich ungeeignet, da man nicht ohne weiteres aufstocken kann.

Richtig, Pflanzen mit geringem oder mittleren Lichtbedarf wachsen da schon.
Ich habe das Aqua Art 60, und wenn ich meine Bepflanzung so lassen würde, wie sie ist, könnte ich die 15W mit selbstgebauten Reflektor auch einfach weiter nehmen-es wächst alles gut, sogar ohne CO2. Da mich allerdings das Hobby Aquarienpflanzen gepackt hat, werde ich meine Abdeckung komplett weglassen und mir ein paar stärkere Leuchten übers Becken hängen...Das ist also auch noch eine Option.
 
Richtig, Pflanzen mit geringem oder mittleren Lichtbedarf wachsen da schon.
Ich habe das Aqua Art 60, und wenn ich meine Bepflanzung so lassen würde, wie sie ist, könnte ich die 15W mit selbstgebauten Reflektor auch einfach weiter nehmen-es wächst alles gut, sogar ohne CO2. Da mich allerdings das Hobby Aquarienpflanzen gepackt hat, werde ich meine Abdeckung komplett weglassen und mir ein paar stärkere Leuchten übers Becken hängen...Das ist also auch noch eine Option.

Ja, Pflanzen haben es mir auch angetan...:D

Andererseits lieben es ja die kleinen Garnelen eher nicht so hell, also ist es sicher besser Pflanzen zu nutzen, welche mit dem Licht auskommen. Ich hoffe meine Wahl war richtig, aber das sehe ich ja.

Momentan ärgert mich der Dennerle Nana Eckfilter...aber dazu mache mal eine eignen Thread unter "Anfänger" auf.
 
Pflanzen und CO2-Anlage ist da

So,

die Pflanzen sind da und auch die Co2 Anlage.

Die Pflanzen wurden temperiert und gewaschen, teils schon Steinwolle befreit und ins Becken gepflanzt.

Zur CO2 ist ein Glasdiffusor dazu, den habe ich getestet und der ist eigentlich nicht hörbar...im Gegensatz zum Filter.

Derzeit sind alle Pflanzen im Becken, alle Technik läuft. CO2-Anlage wurde auf Dichtigkeit geprüft, mit Spülmittellösung.


MFG
 
Hi,

ich würde mich mal auf Fotos freuen, da ich doch sehr gerne sehen möchte, welche du gekauft hast und wie gut die von de qualität aussehen! Ja, ich hab meine Pflnazen auch von Wasserflora! Bin sehrgut damit zufrieden!
 
Morgen!


Momentan wässern ja die Pflanzen von Wasserflo???.

Heute früh denke ich, ich bekommen einen Schlag, Turmdeckelschnecken. Es kann doch wohl nicht war sein, oder?

Tatsächlich finde ich im Becken Unmengen von diesem Alptraumschnecken.

Ich erwarte ganz einfach, das wenn ich bereit bin, einen höheren Preis für Pflanzen zu bezahlen als anderswo, ich Pflanzen ohne Schädlinge bekomme. Besonders auch ohne Schnecken, egal welcher Art.

Nur so zur Info, wer da also mal Pflanzen bestellen sollte, die unerwünschten Plagegeister gibt es gratis dazu.

(bitte jetzt keine Diskussion über Schneggs anfangen, ich möchte keine haben, nicht eine, habe jedoch nichts dagegen, wenn jemand sich daran erfreut)


MFG
 
Hallo,

dann nur zur korrekten Information: Turmdeckelschnecken sind keine Schädlinge.
Die 'richtige' spätere Freude beginn ja erst bei evtl. endophytischen Eigelegen von bsw. Libellen bei industriell gezogenen Wasserpflanzenkauf.
:D
 
Hallo,

die Sache mit dem Kupfer wird meistens stark überbewertet. Ja die Tiere sind sehr empfindlich Kupfer gegenüber, allerdings macht auch abgestandendes Leitungswasser in der Regel kein Problem. In der Anfangszeit der Garnelenszene wurde das Argument Kupfer immer schnell herausgeholt um unerklärliche Todesfälle zu erklären. In den meisten Fällen war das meiner Meinung nach aber nicht das Problem, sondern andere Haltungsfehler. Das Gleiche gilt übrigens für die Anubias-Thematik.

Es ist halt einfacher zu sagen, dass die Tiere an einer Vergiftung gestorben sind, als an elementaren Haltungsfehlern. Garnelen zu halten ist nicht ganz so einfach wie es oft behauptet wird. Sind die Tiere aber mal eingewöhnt und stehen stabil ist die Haltung tatsächlich problemlos.

CO²-Düngung halte ich für unnötig. Damit die Pflanzen die Nährstoffe auch wirklich aufnehmen können, muss auch genügend Licht vorhanden sein. In einem normal besetzten Becken reichen die Ausscheidungen der Tiere aus. Da wäre meiner Meinung nach ein Eisendünger sparsam dosiert sinnvoller. Allerdings kommt das natürlich auch auf die eingesetzten Pflanzen an.

Die W/l - Angabe ist kein Massstab. Da je nach Leuchtmittel große Unterschiede in der Lumen pro Watt-Ausbeute vorliegen, ist die Wattzahl ohne echte Aussagekraft.
 
...
Heute früh denke ich, ich bekommen einen Schlag, Turmdeckelschnecken </SPAN>. Es kann doch wohl nicht war sein, oder?

Tatsächlich finde ich im Becken Unmengen von diesem Alptraumschnecken.

Ich erwarte ganz einfach, das wenn ich bereit bin, einen höheren Preis für Pflanzen zu bezahlen als anderswo, ich Pflanzen ohne Schädlinge bekomme. Besonders auch ohne Schnecken, egal welcher Art.
Selbstverständlich impliziert diese Aussage, dass Schnecken für dich Schädlinge sind. Du hast es zwar nicht direkt geschrieben, aber die Aussage "Pflanzen mit Schnecken bekommen" und "beim höheren Preis ohne Schädlinge zu erwarten sind" sagt dies zwischen den Zeilen aus.
Wer so formuliert, darf sich nicht wundern, wenn das auch so verstanden wird.
 
Meine Info soll schlicht auch evtl. lesenenden Einsteigern und 'Nicht-Schnecken-Informierten' dienen,
und so möglichen zukünftigen "Hilfe-habe-Schnecken-Schädlinge-Threads" entgegen wirken.
edit: …und aufgeregt habe ich mich gar nicht.
:)
 
Moin-moin!

Tatsächlich finde ich im Becken Unmengen von diesem Alptraumschnecken.

Ich erwarte ganz einfach, das wenn ich bereit bin, einen höheren Preis für Pflanzen zu bezahlen als anderswo, ich Pflanzen ohne Schädlinge bekomme. Besonders auch ohne Schnecken, egal welcher Art.
Ist halt immer so eine Sache ...

Ich habe bei denen schon mehrfach bestellt und bisher nur einmal ein leeres Schneckengehäuse dabei gehabt. Mein Gedanke war da: "Ohje, was haben die da wohl für Unmengen an Chemiezeugs verwendet, damit alles tierische Leben gnadenlos abstirbt ... und wie viele Wochen brauche ich wohl die Pflanzen wieder halbwegs zu entgiften ...".

Bye-bye
BaerBalu (der Schnecken mag und findet dass die irgendwie dazu gehören)
 
Morgen!


Momentan wässern ja die Pflanzen von Wasserflo???.

Heute früh denke ich, ich bekommen einen Schlag, Turmdeckelschnecken. Es kann doch wohl nicht war sein, oder?

Tatsächlich finde ich im Becken Unmengen von diesem Alptraumschnecken.

Ich erwarte ganz einfach, das wenn ich bereit bin, einen höheren Preis für Pflanzen zu bezahlen als anderswo, ich Pflanzen ohne Schädlinge bekomme. Besonders auch ohne Schnecken, egal welcher Art.

Nur so zur Info, wer da also mal Pflanzen bestellen sollte, die unerwünschten Plagegeister gibt es gratis dazu.

(bitte jetzt keine Diskussion über Schneggs anfangen, ich möchte keine haben, nicht eine, habe jedoch nichts dagegen, wenn jemand sich daran erfreut)


MFG

Stand denn irgendwo beim Anbieter, dass die Pflanzen Schneckenfrei sind? Falls ja, müsstest du dich halt an den Anbieter wenden. Falls nein, bleibt dir fürs nächste mal nur der Rat In-Vitro-Pflanzen zu kaufen, die sind garantiert ohne jegliches unerwünschtes Leben. Mal so ganz nebenbei, ich mag meine Turmdeckelschnecken ;)
 
Hi,

ich möchte gerne prinzipiell etwas erklären, bitte nicht missverstehen.

Wenn ich etwas schreibe, dann möchte ich es bitte so verstanden haben wie es steht. Nicht so, wie es gerne interpretiert/ausgelegt wird. Ich bin jemand der schreibt was er denkt/meint, auch, wenn es eventuell nicht gefällt.

Um es nochmals klar zu sagen, ich betrachte die Schneggs nicht als Schädlinge, ich möchte sie lediglich nicht haben. Schädlinge, in dem Sinn, gibt es in der Natur ja überhaupt nicht, alles hat seinen Sinn...


MFG
 
Hallo,

Die W/l - Angabe ist kein Massstab. Da je nach Leuchtmittel große Unterschiede in der Lumen pro Watt-Ausbeute vorliegen, ist die Wattzahl ohne echte Aussagekraft.

Hi,

da gebe ich Dir völlig Recht. Nicht nur Wattzahl, erzeugte Lumen sind relevant, sondern auch, ist das erzeugte Licht überhaupt pflanzenverwertbar!

Ich habe mich seit 7 Jahren, bedingt durch meinen Kakteenvermehrung, intensiv mit dem Thema Licht beschäftigt. Hierzu hatte ich u.a. intensiven Kontakt mit der Firma OSRAM.

Nur, was viele Leute vergessen/nicht wissen, nur weil ein Licht für uns Menschen angenehm/schön erscheint, muss es das für die Pflanzen nicht auch sein. Pflanzen nutzen größtenteils nur Licht im ROT-BLAU Bereich. Deswegen gibt es ja z.B. die LSR "Fluora", welche eben nur pflanzenverwertbares Licht erzeugt. Daher auch der Violettton dieser LSR. Warum für Pflanzen Licht erzeugen, welches eh nicht verwertet werden kann? Nur, der reine Violettton im Aquarium sieht für uns Betrachter eben nicht schön aus...

Was nützt es also, wenn ich eine gewisse Lichtstärke bei den Pflanzen habe, aber jede Menge Grün&Gelb-Anteil im Licht sind, die nicht verwertet werden können? Daher sind LSR, welche uns Menschen manchmal als dunkel vorkommen, in Wirklichkeit für die Pflanzen viel besser als man denkt. Ich will jetzt nicht von den einzelnen Lichtfarben und deren Auswirkungen auf das Längen- und Breitenwachstum eingehen, das würde jetzt den Rahmen sprengen. Ebenso nicht, in welchem Verhältnis Rot&Blau sein muss.

Prinzipiell kann ich jedoch sagen, das die T5 LSR den T8 gegenüber eine höhere Lichtausbeute bei gleicher Leistungsaufnahme haben. daher sind T5 bei einer Neuanschaffung sicher zu bevorzugen. Im Fachnadel oder bei ieBähh gibt es spezielle, meist im Vergleich zu einer 0815-LSR recht teure, dafür optimierte LSRs zu erwerben.

Abschließend noch ein Gedanke zu LEDs. Das man Pflanzen auf Dauer und erfolgreich mit Licht nur EINER Wellenlänge kultivieren kann, halte ich für nicht möglich.

Zum Thema Licht, dessen Zusammensetzung, Auswirkungen der einzelnen Farben etc. kann man sich "ewig" unterhalten... :)


MFG
 
Hallo,

zum ersten Post: Schon richtig - allerdings muss mam es dann auch so ausdrücken, dass es nicht missverstanden werden kann. Du hast es aber so ausgedrückt, dass es so verstanden werden musste, als ob Schnecken Schädlinge seien. Ich sag da gern: Eine empfängeradäquate Konservation erleichtert das soziale Miteinander - vor allem in einem Forum, wo die gesamte nonverbale Kommunikation fehlt und das Geschriebene auf's Genaueste verstanden werden kann.

zum zweiten Post: Lustigerweise erzeugen die Pflanzenlampen zwar Licht in den bevorzugten Bereichen, erreichen damit aber kein besseres Wachstum als normale Leuchtstofflampen. Haben dabei aber den Nachteil ein für das Auge unschönes Licht zu erzeugen.
Warum ist das so? Weil die Leuchtstofflampen genausoviel Licht in den wichtigen Pflanzenspektren erzeugen und zusätzlich auch noch was fürs Auge. Die Pflanzenlampen erzeugen schlicht viel weniger nutzbares Licht als Normale.
Auf Deutsch: Auf Pflanzenlampen kann man getrost verzichten.

Prinzipiell kann ich jedoch sagen, das die T5 LSR den T8 gegenüber eine höhere Lichtausbeute bei gleicher Leistungsaufnahme haben. daher sind T5 bei einer Neuanschaffung sicher zu bevorzugen. Im Fachnadel oder bei ieBähh gibt es spezielle, meist im Vergleich zu einer 0815-LSR recht teure, dafür optimierte LSRs zu erwerben.
Was sind denn optimierte LSR (Leuchtstoffröhren - für die interessierten Mitleser)? Spezielle Aquarienlampen? Die gibt es nicht wirklich. Es handelt sich dabei meiner Erfahrung nach nur um umgelabelte normale Leuchtstofflampen.

Abschließend noch ein Gedanke zu LEDs. Das man Pflanzen auf Dauer und erfolgreich mit Licht nur EINER Wellenlänge kultivieren kann, halte ich für nicht möglich.
Weiße LED sind nicht monochromatisch. Bei LED gibt es zwei verschiedene Formen womit das weiße Licht erzeugt wird. Erstens mittels drei steuerbaren farbigen LED. Über das Mischungsverhältnis wird weißes Licht erzeugt. Bei der Zweiten wird blaues Licht mittels eines Leuchtstoff in weißes Licht umgewandelt - also analog zur Leuchtstofflampe.
Bei beiden Methoden sind durchaus verschiedene Spitzen im Wellenspektrum möglich.
 
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