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Selektion von Bienengarnelen

Raistlin1976

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Hallo zusammen,

ich halte seit Februar 2009 erfolgreich Bienengarnelen (Caridina cf. cantonensis "Biene") in einem 54l Aquarium.
Da ich auch Erfolge in der Vermehrung zu verzeichnen habe, stellt sich für mich nun die Frage einer gezielten Selektion um den Weißanteil meiner Gruppe zu erhöhen.
Da ich keinen Platz (bzw. keine Absegnung meiner Liebsten :rolleyes:) habe, kann ich nicht den Weg einer Selektion der am besten gefärbten Tiere in einem neuen Becken gehen.
Da ich noch ein 130L Gesellschaftsbecken habe (das 54er war mal Quarantänebecken :D), möchte ich den schwächer gefärbten Nachwuchs in dieses Becken umsetzen.
Nun zu meinen Fragen:

Ab welcher Größe der Junggarnelen kann ein Rückschluss auf die spätere adulte Färbung gezogen werden? -> wann kann ich die Jungtiere umsetzen?

Kann es sein, dass bei der Färbung der Tiere nicht nur erbliche, sondern auch Umweltfaktoren (Wasserqualität, Nahrung, etc.) eine Rolle spielen?
Wenn ja, könnt Ihr mir Tipps oder Tricks nennen um die Färbung meiner Gruppe zu verbessern?

Ich füttere im Moment hauptsächlich Kirsch- Walnuss- und Brennnesselblätter, sowie 1x pro Woche etwas NovoPr***.
Alle zwei bis drei Tage mische ich eine Messerspitze Heilerde ins Wasser.
Wasserwechsel mache ich alle 2 Woche ca. 15L.

Aktuelle Wasserwerte:
pH: 7,0 ; KH: 5; GH: 10; CO2(berechnet): 14; NO2: n.n; NO3: 5mg; NH4: n.n; Cu : n.n.; Temperatur: 23°C

Weitere Parameter: Beleuchtung 1x15W mit Reflektor
Beleuchtungsdauer: 6-12 Uhr und 16-22 Uhr

Bepflanzung: Javamoos, Javafarn, Nix- und Hornkraut, Muschelblumen,
Süßwassertang, Mooskugel, Ludwigia repens x arcuata

Düngung: 1x pro Woche EL Pr*fito 5ml
1x täglich EL E*sy C*rbo 1ml + 1 Tr. F*rrop*l Tagesdünger

Probleme: Fadenalgen (eher lästig als besorgniserregend);
Planarien (unter Kontrolle durch Planarienfalle);

Die Angaben haben zwar nichts mit meinen Fragen direkt zu tun, aber es ist mal gut wenn jemand mal drüber schaut der nicht „betriebsblind“ ist.

Ich freue mich auf Eure Antworten,
Kai
 
Hallo Kai,

gerade Bienengarnelen können noch als ausgewachsene Tiere noch umfärben. Da ist man nie vor sicher.

Allerdings würde ich an deiner Stelle kurz vor der Geschlechtsreife schlechter gefärbte Tiere in der Größe 15-20mm bereits rausselektieren. So kannst du sicher sein, dass sich diese Tiere dann nicht weiter verpaaren. Das Umsetzen der Tiere stellt bei der Größe kein Problem dar.

Kann es sein, dass bei der Färbung der Tiere nicht nur erbliche, sondern auch Umweltfaktoren (Wasserqualität, Nahrung, etc.) eine Rolle spielen?

Das ist sicherlich so. Aber es gibt leider keine Gebrauchsanweisung wie man alle Parameter optimal ausrichtet. Abwechlungsreiches Futter, viel Grünzeug (Spinat, Mangold) plus die Zugabe von Mineralien schaden der Färbung der Tiere sicherlich nicht. Für mich persönlich sind dies in Verbindung mit Selektion die erfolgsversprechenden Komponenten.

Wasserwerte sind im grünen Bereich. Planarien sind natürlich nicht sonderlich förderlich aber die hast du wohl im Griff.
 
Hallo Stephan,
vielen Dank für die Info´s über die Färbung.
Ich hatte mir schon so etwas gedacht, da mir aufgefallen war, dass die Neugeborene intensiver gezeichnet waren als später im "Teenageralter".
Also mussten wohl noch andere Faktoren eine Rolle spielen als die Gene.

Ich hab hier noch zwei Bilder - eins vom Becken (mit Planarienfalle), und eins von einem meiner Schützlinge.

Wenn Ihr noch Tipps für mich habt, dann immer her damit :D.

Viele Grüße,

Kai
 

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