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Roter Zwergbärbling in meinen cube?

Mil@n

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Hi,

ich würde gerne ein paar rote Zwergbärblinge in meinen Cube "stecken".

Hauptsächlich damit ich endlich diese blöden kleinen Würmer loswerde (sind harmlos, hab ich schon geschaut) aber auch weil mir die Fische gut gefallen.

Jetzt zu meinen Fragen:

1.- Ein 30l cube reicht doch gerade noch für diese kleinen Fischis oder?
2.- Fressen sie diese kleinen Würmer überhaupt?
3.- Muss ich großen Angst um meinen Garnelen Nachwuchs haben? Das viell. ein paar draufgehen könnten ist mir klar, aber die Chance ist eher gering oder?
 
Hallo Mil@n,

Zu 1:
Kann man machen, machen auch viele. Die süßen Kleinen sind bei mir auch schon fest eingeplant. Denk daran, daß Boraras Schwarmfische sind. Also 6-8- Stück sollten schon sein.

Zu 2:
Schau mal unter www.minifische.de, da findest du Infos zuu den verschiedenen Borara-Arten und auch anderen "Klein-Fischen". Vielleicht hilft´s.

zu 3:
Habe zwar selber noch keine Erfahrung mit dieser Gattung, aber allgemein wird behauptet, daß sie mit Garnis gut können und den Nachwuchs nicht dezimieren. Wenn du Erfahrungen gemacht hast, würde ich mich über eine Rückmeldung von dir freuen!!!
 
Hi,

lass es ;)

Nur weil die Fische klein sind, heißt das nicht, dass sie auch in kleinen Becken gehören.

Und ob sie dir die Würmer wegfresen ist auch nicht gesagt.

Bedenke auch, das die Cubes nicht viel Seitenlänge haben - sind ja höher, als breiter.

Wer wirklich diese Zwerge gut halten will, sollte sich ein 60iger Becken anschaffen und dann so 30 - 40 der Zwerge drin halten. Erst da kommen sie richtig zur Geltung, den sie sind in einer Anzahl, den man dann wirklich als einen kleinen Schwarm bezeichnen kann und sie haben genug Platz auch mal ein bisschen zu schwimmen.

Ich selber hatte die B. maculatus in einem 25l Becken - würde ich nie wieder machen.

Jetzt halte ich um die 30 B. merah in einem 54l Becken - und erst dadurch ist mir bewusst geworden, wie falsch es war, die Zwerge in einem Winzbecken zu halten. Sie zeigen jetzt ein ganz anderes Verhalten und wenn man ihnen immer gutes Futter - Artemianauplien und anderes kleines Lefu und Frofu gibt, danken sie es einem mit Vitalität, schönen Farben und langem Leben.

Meiner Meinung nach haben Schwarmfische gar nichts in einem Cubes zu suchen. In einem 30iger Cube könnte ich mir vielleicht einen Betta splendens vorstellen. Es gibt auch noch andere Fische, die eher in kleine Becken gehalten werden können, z.B. einige Killiarten - aber da kenne ich mich überhaupt nicht mit aus.

Zu 1:
Kann man machen, machen auch viele. Die süßen Kleinen sind bei mir auch schon fest eingeplant. Denk daran, daß Boraras Schwarmfische sind. Also 6-8- Stück sollten schon sein.

Man kann so vieles machen - aber ist es auch im Sinne der Tiere?
Und nur weil es viele machen, heißt das noch lange nicht, dass es in Ordnung ist.

Und was haben 6 - 8 Fische mit einem Schwarm zu tun? Diese Fische kommen in der Natur in Schwärmen von Hunderten bis Tausenden vor!
 
Wenn du eine solche Einstellung hast, dann solltest du dir aber über deine 30 Stück in deinem 54-Liter-Becken mal ernsthafte Gedanken machen, liebe Susanna.

Du kommst den von dir selbst genannten natürlichen Schwarmgrößen auch nicht besonders nahe, worum es aber in der Aquaristik auch gar nicht geht und nicht gehen kann. Vielmehr sollte den Tieren ein Verbundgefühl gegeben werden und das ist nicht nur von der Anzahl der Fische, sondern u.a. auch von der Beckengröße abhängig. Deine 30 Stück hätten in einem 600er Becken wohl nicht wirklich ein Verbundgefühl, oder?

Was ich aber für einen unverzeihlichen Fehler halte, ist ein Becken dermaßen überzubesetzen, wie du es tust!!!

Ich muß dir doch jetzt wohl nicht vorrechnen, daß ein Besatz von 30 Fische mit einer Länge von bis zu 3 cm (ausgewachsen) in einem 54 ltr. Becken nicht in Ordnung ist, oder.:mad:

Ich möchte ja nicht wissen, was sonst noch so alles in deinem Aquarium rumschwimmt.

Im Übrigen gibt es selbst in der einschlägigen Literatur für diese Fische Empfehlungen hinsichtlich der Beckengröße, die bei 12 Liter beginnen und hinsichtlich der "Schwarmgrösse" von 4-6 Tieren. Einfach mal googeln!;)

Da lag ich doch mit 6-8 Stück bei 30 Liter gar nicht so schlecht, oder.:)

Übrigens, netter Spruch in deiner Signatur, ich kenn ihn anders:
Das Licht am Ende des Tunnels kann auch ein Zug sein, der dir entgegen kommt!:D
 
Hi Oliver,

nein - natürlich soll es nicht heißen, dass ich nun diese Fische auch in ihrer natürlichen vorkommenden Mengenanzahl nachempfinden will - das würde wohl die Ausmaße der Wohnungen sprengen.

Aber trotzdem finde ich nicht, dass diese Zwerge auch für Winzbecken geeignet sind, nur weil sie halt klein sind.

Ich habe ja nun den direkten Vergleich gehabt - 10 Stück in 25l und jetzt um die 30 in 54l. Ich kann durch meine Beobachtungen feststellen - je mehr Tiere in dann immer natürlich größeren Becken, um so mehr komme ich den Bedürfnissen der Fischen nach vielen anderen Induvidien ihre Art nach.

Ich muß dir doch jetzt wohl nicht vorrechnen, daß ein Besatz von 30 Fische mit einer Länge von bis zu 3 cm (ausgewachsen) in einem 54 ltr. Becken nicht in Ordnung ist, oder.:mad:

Ich halte gar nichts von dieser Formel - sie kann für Anfänger ein Anhaltspunkt sein, aber wenn man doch schon ein wenig Erfahrung in der Aquaristik sammeln konnte, ist diese Formel ja nicht gerade die Weisheit letzter Schluss.

Es kommt ja wohl immer noch auch die individuellen Bedürfnisse der Tiere an.

Und selbst diese 30 Boraras verlieren sich noch fast im Becken und man könnte ohne Bedenken noch auf 40 Stück aufstocken.

Ich möchte ja nicht wissen, was sonst noch so alles in deinem Aquarium rumschwimmt.

Was soll diese Unterstellung? Vielleicht wäre es besser, du würdest mich fragen, was noch in diesem Becken lebt und dir dann ein Urteil bilden, als unterschwellig mir gleich zu unterstellen, dass ich das Becken mit Fischen nur so vollgestopft habe.

Habe zwar selber noch keine Erfahrung mit dieser Gattung.....

Und dann willst du mir erzählen, wie diese Fische zu halten sind :eek: Ich lese bei dir nur, man kann, viele machen, die Literatur sagt, man könnte ...........

Ich habe auch sehr viel gelesen über Fische, die ich noch nie selber gehalten habe, aber ich würde mir deshalb nie anmaßen, dann Leuten Ratschläge zu geben, wie sie diese Fische halten sollen oder ihnen unterstellen, dass sie die Fische schlecht oder falsch halten.
Zwischen anlesenem Wissen und selbst gemachten Erfahrungen ist nun mal ein himmelweiter Unterschied. ;)
 
Ich halte gar nichts von dieser Formel - sie kann für Anfänger ein Anhaltspunkt sein, aber wenn man doch schon ein wenig Erfahrung in der Aquaristik sammeln konnte, ist diese Formel ja nicht gerade die Weisheit letzter Schluss.

Anhaltspunkt für Anfänger??? Interessant!!! Die Besatzempfehlungen des VDA als Anhaltspunkt für Anfänger zu bezeichnen, empfinde ich nicht nur als unqualifiziert, sondern auch als unverantwortlich gegenüber tatsächlichen Neulingen hier im Forum, die sich durch solche Äußerungen noch mehr motiviert fühlen, ihre Aquarien bis zum Bersten vollzustopfen.

Es selbst zu tun und lauthals zu verkünden, ist meiner Meinung nach schon nicht besonders verantwortungsbewußt. Es dann noch mit unhaltbaren Pauschalangriffen zu verteidigen halte ich für einen "erfahrenen Aquarianer" mehr als grenzwertig. So sollte sich meiner Meinung nach ein Profi nicht verhalten.

Abgesehen davon finde ich diese Ausführungen allgemein dem Thema hier nicht sehr dienlich. Wenn du zu diesem Thema einen weitergehenden Dialog führen möchtest, empfiehlt sich die Verlagerung auf die Ebene PN oder eMail. Dann müßen wir nicht das Forum hier vollmüllen und die anderen Leser mit langatmigen Ausführungen langweilen.;)

Ich wünsche dir einen guten Start in die neue Woche!;)

Lieben Gruß Oliver
 
Unabhängig von der Diskussion oben.


Ich habe in einem 54Ltr. Garnelen Becken 7 Zwergberblinge, um genau zu sein: Boraras urophthalmoides/ Schwanzfleckbärbling


Die helfen mal um genau zu sagen gar nichts gegen die Würmer !?! Evtl. sind es auch einfach die falschen - doch wenn sie Aggressiver wären, würde ich mir sorgen um die Garnelen machen.


Meine ganz Persönliche Sicht ist das Fische in Becken unter 54ltr. nichts zu suchen haben – hier im Forum ist die Ansicht jedoch Stark umstritten. Es gab hier den Einwurf der es sich auf Schwarmfische bezog, dem ich bedingt zustimmt. Gruppen über 10 Fische halte ich selbst bei 54ltr. für Kritisch – auch wenn es in der Natur vorkommt, handelt sich sich meist um temporäre (Trockzeit) ausnahmen.


Wenn man den Luxus hat, sollte man lieber die Garnelen Evakuieren und temporär ein paar Barsche einsetzten und Hungern lassen. Dann könnte hier es evtl. etwas bringen – da die Würmer für die Fische eher unappetitlich (bitter) sein sollen.
 
Hi Vinc,

sehr interessant deine Ausführungen. Ähnlich deinem Vorschlag mit den Barschen habe ich es mal mit Guppies gehandbabt. Der Vorteil ist, daß die Garnelen nicht evakuiert werden müßen. Guppies stürzen sich auf die Würmer und klären das Problem recht schnell, sofern man für einige Tage nicht beifüttert, was den Garnelen ja auch nicht schadet. Hat bei meinen Becken bereits 2 x recht erfolgreich funktioniert.
 
So, ich gebs zu, ich hab mir welche gekauft, 10 stück.

Hab die Fische ins AQ gegeben und Filter so eingestellt das er die Würmchen, die sich ja irgendwo am Boden aufhalten ein bisschen aufwirbelt.
In den ersten Minuten ist mal so gar nichts passiert, und ich dachte mir nur "na toll!", aber dann ging die Jagd los. Der Filter hat sicher um die 50 Würmer aufgewirbelt, nach 15-20 Minuten waren alle weg. Also als Wurm Vernichter eignen sie sich also gut.
Die Bärblinge sind sehr aktiv und schwimmen immer in Richtung Filter, also gegen die Strömung, schön im Schwarm. Nur einen haben sie anscheinend "ausgestoßen", der schwimmt immer ganz wo anders.

Habe mir auch gleich noch ein paar Red Fire Garnelen gekauft, unter anderem waren auch 3, vielleicht 2 Wochen alte Babys dabei. Ich konnte noch nicht erkennen das einer der Fische auch nur das geringste Interesse an den Garnelis hat. Vor den ausgewachsenen scheinen sie sogar angst zu haben. Meine große Mama Garnele jagt die Fische sogar teilweise durchs AQ, sieht echt lustig aus.
 
Hi Mil@n,

daß sich die Boraras und die Garnelen verstehen, ist egentlich auch hinlänglich bekannt. Da braucht man sich keine Sorgen machen.

Aber deine Erfahrung mit den Würmern finde ich sehr interessant. Vielen Dank für den Tip!!!
 
So Oliver - da Bilder ja mehr aussagen als Worte - hier zwei Bilder von meinem "völlig überbesetzen" Becken :D Ich bin wirklich ein pösher, pösher Tierquäler :D
 

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@Susanne
Es scheint dir ja keine Ruhe zu lassen. Aber egal wieviel Fotos du schickst und was du sonst noch anstellst, ich bleibe dabei: Ein 54er ist mit 30 Boraras überbesetzt. Und von dem Gegenteil wirst du mich nie überzeugen können, also laß es doch einfach!;)

Ist aber auch egal, wieviel Boraras in deinem Becken schwimmen. Wenn du meinst so mit deinen Tieren umgehen zu müßen, dann tu es.

Nur für die Zukunft solltest du dich vielleicht erst mal an deine eigene Nase fassen, bevor du auf andere schießt und denen ohne Grund vorwirfst, was du selbst falsch machst!:nono: Wie war es doch noch mit dem Glashaus und dem Steinewerfen?;)

Foren wie diese leben von konstruktiven Beiträgen und nicht von destruktiver Kritik. Vielleicht hat unsere kleine Auseinandersetzung dich diesbezüglich ja zum Nachdenken bewogen. Würde mich wirklich freuen!:)
 
@Susanne
Es scheint dir ja keine Ruhe zu lassen. Aber egal wieviel Fotos du schickst und was du sonst noch anstellst, ich bleibe dabei: Ein 54er ist mit 30 Boraras überbesetzt. Und von dem Gegenteil wirst du mich nie überzeugen können, also laß es doch einfach!;)
...

:iagree:

Es gibt da eine recht unpopuläre Rechnung Pro cm/Fisch = 1ltr. Wasser;). Ich persönlich bin Freund und Feind davon. Ich persönlich bin Feind davon weil die meisten hier eine Milchmädchen Rechnung aufstellen und Netto mit Brutto verwechseln sowie die Lebensbereich der Fische missachten. Jedoch auch Freund wenn es richtig angewendet wird.


Du hast 54Ltr. = Netto vermutlich mal großzügig ca. 50ltr. Der Lebensbereich ist im oben und Mitte also 2/3 = 33Ltr. Die Bora werden 2 bis 3 cm Groß = ca. 2.5. Rechnung 33ltr. /2.5 Fisch = 13 Fische/Optimal. Selbst das ich ein Milchmädchen Rechnung da der Bereich Mitte mit den Garnelen geteilt werden sollte:rolleyes:.


Bei Fischen gibt es einen kleinen aber feinen Unterschied zwischen Leben und Überlegen. Ich persönlich denke das 30 Bora eher überleben und sich mit den Verhältnissen in 54Ltr. Eher arrangieren als das sie dort wirklich leben. :(


Sorry für die Kritik, doch bei Aquarien sollte man sich persönlich auch mal zurück nehmen in den Ansichten „Wir machen uns eine Welt wie sie uns gefällt.“

PS:
Garnelen und Fische folgen unterschiedlichen Gesetzten !!! Auch wenn beide im gleichem Medium Wasser leben gelten andere Regeln.
 
Hi Vinc,
stimmt genau. Hinzu kommt, daß bei dieser Rechnung davon ausgegangen werden sollte, daß sich die Fische sinnvoll auf alle Ebenen verteilen, so daß Sie genügend Freiraum haben. Bei dem 54er von Susanna schwimmt alles auf der gleichen Ebene. In dem Becken herscht Streß pur!

Ich halte es nicht für in Ordnung (und härtere Formulierungen verbieten mir hier die Nettikette), wenn ein Aquarianer nur des schönen Anblicks wegen wesentliche Grundregeln über Bord wirft und die Bedürfnisse der Tiere, die er pflegt, außer Acht läßt.

Von nichts anderem kann ich ausgehen, wenn derjenige dann auch noch schreibt,
ich zitiere:

"Ich halte gar nichts von dieser Formel - sie kann für Anfänger ein Anhaltspunkt sein, aber wenn man doch schon ein wenig Erfahrung in der Aquaristik sammeln konnte, ist diese Formel ja nicht gerade die Weisheit letzter Schluss."
 
Hallo!

Naja, diese "Formel" finde ich zwar auch nicht gerade geschickt, aber die 30 Boraras in einem 60er Becken finde ich auch bissl derbe. Das Problem ist, dass sie eben rein optisch nicht nach "zu viel" aussehen.
Allerdings muss ich auch sagen, dass diese "Richtlinien" zur Fischhaltung je nach Quelle weit auseinandergehen. Wenn ich schreibe, was sich in meinem 160l-Gesellschafts-Aquarium tummelt werde ich auch stets angegriffen.
Ein gesundes Mittelmaß halte ich hier (wie fast immer) für in Ordnung.

Was ich allerdings bei vielen Aquarianern (und Tierhaltern allgemein) nicht in Ordnung finde ist, dass sie sich als ach so große Tierfreunde "outen" denen es ja nur um das Wohl der Tiere geht. Dabei ist der Grund für jegliche Tierhaltung in 99,9% der Fälle egoistischer Natur. Und nur wenn man das begreift kann es den Tieren WIRKLICH gut gehen.
 
Stimme bedingt zu. Klar die Formel ist nicht gerade des Weisheit letzter Schluss, da man noch die Variablen Schwarmfische, Revierlebende Fische etc. noch hinzu fügen muss. Somit ist die Formel nicht ganz auf alle Fische einwandfrei anwendbar. Auch wird häufig der Fehler gemacht Netto und Brutto Volumen eines Becken nicht zu berücksichtigen. Leider verstehen mache auch nicht das hier immer abgerundet werden sollte nach dem Motto „Im Zweifel für den Fisch“. Doch so sehr die Formel Kritisiert wird, es liefert schon mal eine grobe Maximale Zahl an Besatz der für ein Becken eingesetzt werden könnte. Die Erfahrung jedoch sagt auch das die Optimale Zahl eher drunter liegt.


Doch zu sagen das die Anzahl Fisch für ein Becken nicht passt, ohne weitere Begründung als dem persönlichem Empfinde, ist schon fast etwas vermessen. Daher versuche ich meine Begründung wenigsten auf ein paar allgemein Bekannte und Gültige Argumente aufzubauen. Ich persönlich entscheide auch viel aus dem Gefühl heraus welches sich auf 25Jahre Erfahrung stützt. Doch gibt es auch dort immer wieder die Erkenntnis das man nicht alle Fische über einen Kamm scheren kann und die Bedürfnisse sich ändern können. Auch wenn die Formel wie schon eingangs gesagt umstritten ist, liefert sie jedoch einen Basis Wert.


Das 54Ltr. Nur eine Zone sind, kann ich nicht bestätigen. Habe selber 7 Schwanzfleckbärbling die ja zu den Zwergbärblingen gezählt werden können, in einem 54ltr. Becken. Dort halten sie sich klassisch im Bereich Mitte und Oben auf. Im Unteren Bereich ist es die Absolute Ausnahme sie mal dort gesehen zu haben. Aus der Beobachtung der Fische würde ich auch ohne Bedenken auf die oben genannte maximale Zahl von 13 oder gar 15 gehen.
 
PS: was man ggf. bei der Formel nicht vergessen sollte. Der Maximale Besatz für ein Becken, unabhängig ob die Formel auf den Fisch individuell passt oder nicht, macht Sinn da die Fische einen Stoffwechsel haben der das Wasser belastet. Ein übermäßiger Besatz lässt die Wasserwerte mal schnell aus dem Ruder laufen.
 
Hi

über Besatzdichte lässt sich wohl endlos weiter "streiten" was der Richtige Weg ist ...

nach der "Definition" der Modernen-Aquaristik sind meine AQ´s alle überbesetzt ... ABER genau das mache ich mit absicht!

warum ? ... ich mußte feststellen als ich zwischen durch auch mal der Modernen-Aquaristik verfallen war das gerade bei den sogenannten Mini-Fischen es bei geringen Besatz "nicht los" ist im AQ dh die Tiere leben relativ zurückhalten ! den "nichts los" heißt für so ein kleinen Fisch welcher von Natur aus auf Flucht programiert ist das Gefahr im vollzug ist ... erst bei "überbesatz" also so das "leben in der Bude" ist blühen sie richtig auf den "viel los" das versteht er als keine gefahr ...

natürlich setzt "überbesatz" eine entsprechende Wasserpflege vorraus .... bei mir wöchentlich 50% TWW ist Pflicht ....
 
ich bleibe dabei: Ein 54er ist mit 30 Boraras überbesetzt. Und von dem Gegenteil wirst du mich nie überzeugen können, also laß es doch einfach!

Fällt mir nicht im Traum ein, bei so einer Einstellung Überzeugungsarbeit zu leisten. Wir haben ja gesehen, was es bringt, wenn hier mit persönlichen Erfahrungen argumentiert wird.
 
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