Hallo,
die genannten Arten sind beides Neocaridina. Also voll kompatibel. Und wie die sich kreuzen. wahrscheinlich haben die da sogar Spass dran.
Was die Idee angeht, erst 5 und dann nochmal 10 Tiere zu kaufen, so ist die nicht wirklich gut, nein eigentlich sogar gefährlich, denn leider kommt es immer mal wieder zu Unverträglichkeiten zwischen verschienden Garnelengruppen bzw. deren körpereigenem Keimspektrum. Dummerweise kann das auch mit Tieren passieren, die vom gleichen Züchter, aber mit zeitlichem Abstand kommen. Jedes Becken stellt ein eigenes Ökosystem dar (ok, nicht in allen Belangen, aber halten wirs einfach), und die Garnelen in deinem Becken können sich von ihrem Keimspektrum in relativ kurzer Zeit so weit wegentwickeln, dass es nicht mehr mit den Keimen ihrer Ursprungsgruppe harmoniert. Die Folge ist dann eine Infektion mit schleichendem Garnelensterben. Das kann übrigens auch passieren, wenn man 2 Arten vom gleichen Züchter zusammenbringt. Also ist die Entscheidung für ein Artenbecken schon richtig.
Man kann später schon noch eine andere Art dazubringen, aber da muss man ein wenig mit Tricks arbeiten und sollte auch eine Quarantäne durchführen. Das ist zwar alles machbar, aber man sollte es sich als Anfänger auch nicht unnötig kompliziert machen, und gerade beim Einstieg tut es richtig weh, wenn man zusehen muss, wie sich die Tiere dezimieren und die Motivation sich weiter mit dem neuen Hobby zu befassen geht in den Keller. Also lieber so einsteigen, dass die Erfolgswahrscheinlichkeit möglichst hoch ist, und das bedeutet: Keep it simple!
Abgesehen davon hat man ja meistens außer dem Startbecken auch noch wenig Equipment und Infrastruktur, um mehrgleisig arbeiten zu können. Wobei ich dir allerdings prophezeihen kann, dass sich das verblüffend schnell ändert und du absehbar auch eine Kiste mit unnützem Zeug hast, welches du begeistert gekauft und später als zu unpraktisch oder ungeeignet befunden hast. Solltest du jetzt gerade den Kopf schütteln und lächelnd sagen "Nein, MIR passiert so etwas nicht.", so glaube mir: es wird passieren. Wir alle haben nämlich irgendwo so eine Kiste, sie ist zwar mal mehr oder weniger gut gefüllt, aber haben tun wir sie alle.
Daher halte ich das gestaffelte Einsetzen der Tiere für unsinnig, denn finanziell macht das den Kohl nicht fett, wenn man die Tiere von Privat kauft und vielleicht 2€ pro Tier bezahlt, wenns hochkommt.
Das Argument, dass sich das Becken von seiner Abbauleistung erst an die Belastung durch die Tiere anpassen müsse, klingt ja schon plausibel, wenn da nicht die geringe Größe und der geringe Nahrungsbedarf der Garnelen wäre: 15 Garnelen fressen pro Tag längst nicht das, was ein Fisch fressen würde, folglich kommt hinten aus den Garnelen auch nicht so viel heraus, was das Becken belastet.
Allerdings kommt niemand auf die Idee einen Fisch etappenweise in ein Aquarium zu setzen, also erst den Schwanz, dann den Kopf und irgendwann den Rest dazwischen oder so, und dennoch funktionieren die Aquarien. Folglich wird das mit den 15 Shrimp locker funktionieren.
Von daher: Schnapp dir die 15 Shrimps deiner Wahl, die dir gefallen, setz sie nach der Einlaufzeit ins Becken und erfreue dich am Gewusel. So ein 15er Trupp ist ne gute Größe, wo man schon genug Tiere sehen kann auch wenn sie noch schüchtern sind und sich ein wenig verstecken.
VG vom Himalaya
Yeti
die genannten Arten sind beides Neocaridina. Also voll kompatibel. Und wie die sich kreuzen. wahrscheinlich haben die da sogar Spass dran.
Was die Idee angeht, erst 5 und dann nochmal 10 Tiere zu kaufen, so ist die nicht wirklich gut, nein eigentlich sogar gefährlich, denn leider kommt es immer mal wieder zu Unverträglichkeiten zwischen verschienden Garnelengruppen bzw. deren körpereigenem Keimspektrum. Dummerweise kann das auch mit Tieren passieren, die vom gleichen Züchter, aber mit zeitlichem Abstand kommen. Jedes Becken stellt ein eigenes Ökosystem dar (ok, nicht in allen Belangen, aber halten wirs einfach), und die Garnelen in deinem Becken können sich von ihrem Keimspektrum in relativ kurzer Zeit so weit wegentwickeln, dass es nicht mehr mit den Keimen ihrer Ursprungsgruppe harmoniert. Die Folge ist dann eine Infektion mit schleichendem Garnelensterben. Das kann übrigens auch passieren, wenn man 2 Arten vom gleichen Züchter zusammenbringt. Also ist die Entscheidung für ein Artenbecken schon richtig.
Man kann später schon noch eine andere Art dazubringen, aber da muss man ein wenig mit Tricks arbeiten und sollte auch eine Quarantäne durchführen. Das ist zwar alles machbar, aber man sollte es sich als Anfänger auch nicht unnötig kompliziert machen, und gerade beim Einstieg tut es richtig weh, wenn man zusehen muss, wie sich die Tiere dezimieren und die Motivation sich weiter mit dem neuen Hobby zu befassen geht in den Keller. Also lieber so einsteigen, dass die Erfolgswahrscheinlichkeit möglichst hoch ist, und das bedeutet: Keep it simple!
Abgesehen davon hat man ja meistens außer dem Startbecken auch noch wenig Equipment und Infrastruktur, um mehrgleisig arbeiten zu können. Wobei ich dir allerdings prophezeihen kann, dass sich das verblüffend schnell ändert und du absehbar auch eine Kiste mit unnützem Zeug hast, welches du begeistert gekauft und später als zu unpraktisch oder ungeeignet befunden hast. Solltest du jetzt gerade den Kopf schütteln und lächelnd sagen "Nein, MIR passiert so etwas nicht.", so glaube mir: es wird passieren. Wir alle haben nämlich irgendwo so eine Kiste, sie ist zwar mal mehr oder weniger gut gefüllt, aber haben tun wir sie alle.
Daher halte ich das gestaffelte Einsetzen der Tiere für unsinnig, denn finanziell macht das den Kohl nicht fett, wenn man die Tiere von Privat kauft und vielleicht 2€ pro Tier bezahlt, wenns hochkommt.
Das Argument, dass sich das Becken von seiner Abbauleistung erst an die Belastung durch die Tiere anpassen müsse, klingt ja schon plausibel, wenn da nicht die geringe Größe und der geringe Nahrungsbedarf der Garnelen wäre: 15 Garnelen fressen pro Tag längst nicht das, was ein Fisch fressen würde, folglich kommt hinten aus den Garnelen auch nicht so viel heraus, was das Becken belastet.
Allerdings kommt niemand auf die Idee einen Fisch etappenweise in ein Aquarium zu setzen, also erst den Schwanz, dann den Kopf und irgendwann den Rest dazwischen oder so, und dennoch funktionieren die Aquarien. Folglich wird das mit den 15 Shrimp locker funktionieren.
Von daher: Schnapp dir die 15 Shrimps deiner Wahl, die dir gefallen, setz sie nach der Einlaufzeit ins Becken und erfreue dich am Gewusel. So ein 15er Trupp ist ne gute Größe, wo man schon genug Tiere sehen kann auch wenn sie noch schüchtern sind und sich ein wenig verstecken.
VG vom Himalaya
Yeti