-Hefe kann man gut im Kühlschrank aufbewahren. Zumindest meine Platten aus dem Labor halten sich im Kühlschrank problemlos 1-2Monate und sind danach noch fit. Problem wie schon angemerkt sind Kontaminationen --> Schimmel kann problemlos bei Kühlschranktemperatur wuchern
- Zellatmung statt Gärung? Problemlos möglich, dazu musst man den kleinen nur aerobe Bedingungen bieten (= also müssten man z.b. Luft durchleiten). Bringt uns aber im Sinne der Bio-Co2-Anlage nicht weiter. Aerobe Bedingungen zu schaffen ohne dabei auch Sauerstoff aus der Brühe aufsetigen zu lassen halte ich für den Heim-Versuch relativ unmöglich (=
- prinzipiell mal zu Weinhefe (ein gaaanz grobes Bsp). Angenommen, ich mach nen Ansatz von 500ml. Dann können da bei einer z.B. 13%-tolerierenden Hefe (1%=1g/100ml, wenn wir mal in g rechnen) insgesamt 65g EtOH drin sein, bevor alle Hefen aufgeben. Mit einer 15% tolerierenden Hefe wären es 75g. Um 75g EtOH in meinem Ansatz für eine 13% Hefe tolerierbar zu machen, brauchts 577ml Volumen. (Kommt noch jemand nach? Bitte korrigieren wenn ich Mist gemacht habe!). Das heißt, durch eine minimale Erhöhung des Wasserspiegels erreiche ich doch das gleiche Ergebnis, als wenn ich spezielles Equipment in der Apotheke gekauft habe, oder?
Ist mein Denkansatz hier irgendwie falsch?
Ich versteh immer nicht, dass Leute sich den Stress mit speziellen Hefen geben. Oder Ihre Flaschen nur halbvoll machen und sich ärgern, dass das Bio-CO2 nach 2 Wochen nciht mehr kommt... (Abgesehen von Schaumbildung etc., aber ich bin hier ein klarer Verfechter von Flasche fast voll füllen und mit Würfelhefe wohl fühlen...)
*confused*
Mareen