Hallo,
Doch, eine Osmoseanlage senkt den PH. Alleine durch die Senkung der KH hast Du (bei gleichbleibendem CO2-Gehalt) einen geringeren PH-Wert.
Bei mir ist es nicht ganz so extrem, aber ähnlich. Die Osmoseanlage senkt den PH auf 6,4 und der bleibt trotz Belüften so.
Das ist damit auch exakt so wie die Theorie es sagt.
Viel verblüffender finde ich, dass bei einigen/vielen der PH durch Belüften wieder steigt. Im begrenzten Maß ist das durchaus vorstellbar, da bei entsprechendem Druck wohl auch CO2 durch die Membran gepresst wird. Aber ein PH von deutlich über 7 (nach Belüftung) erscheint mir bei korrekter Arbeitsweise theoretisch nicht möglich. Wenn ich mittels Osmose eine extrem niedrige KH einstelle und durch Belüften den CO2-Gehalt von Raumluft und Wasser angleiche, dann sind PH-Werte von deutlich über 7 so nicht erklärbar.
Zur Erläuterung: Zur PH-Berechnung habe ich das Berechnungstool von Olaf Deters auf
www.deters-ing.de benutzt. Dabei einen CO2-Gehalt von rund 0,7mg/Liter (390ppm) Raumluft angenommen. Mir ist bewusst, dass die dortigen Parameter auch nicht 100% exakt sind. Z.B. liegen den Berechnungen 25°C zugrunde.
Ehrlich gesagt bin ich auch gerade ein wenig verblüfft wegen des Zusammenhangs zwischen Osmoseanlage und PH-Wert. Zumal ja keine einheitliche Linie vorhanden zu sein scheint. Beim einen steigt der PH-Wert durch Belüften bis auf den Ausgangswert des Leitungswassers. Bei Anderen bleibt der PH-Wert niedrig.
Hoffentlich kann uns da mal ein Sachkundiger auf die Sprünge helfen.
Viele Grüße aus Koblenz
Kay