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neuer Wasseranschluß

Hallo in die Runde,
ich brauche gar kein neues Topic, ich habe hier genau das passende gefunden. Ich habe ein Kupferproblem, vor 10 Tagen wurde nach Wasserrohrbruch ein Teil der Frischwasserleitung erneuert (Rotguss, also Kupfer/Zinn/Zink/Blei Legierung). Nun kommt aus der Leitung Wasser mit 0,1 mg/l Kupfer laut Test. In meiner Küche wurde vor knapp drei Jahren die Anschlussleitung neu verlegt, das dort gezapfte Wasser hat auch heute noch 0,3 mg/l Kupfer, daher habe ich niemals Wasser aus der Küche für meinen Cube verwendet. Also "schnell" abbauen tut sich das wohl nicht, wenn nach 3 Jahren immer noch die tödliche Dosis aus dem Hahn kommt.
Ich habe für meinen Cube eine UOA in Betrieb, die sollte ja den Anteil an CU herausfiltern, das ist machbar.
Meine Frage zum Thema ist folgende: Ich habe mir ein 100 l Aquarium zugelegt. Das steht noch trocken im Wohnzimmer, nach der Investition in Becken, Unterschrank und großen Außenfilter muss ich erstmal für weitere Schritte sparen. Geplant hatte ich das große Becken für Neocaridinas, Schnecken und ein paar Corydoras und Otos. Nun siehts nicht mehr so aus, als ob ich das Aquarium später mit Leitungswasser betreiben könnte. Ein 100 l Becken mit Osmosewasser zu betreiben, ist doch etwas grobe Wasserverschwendung, die Anlage produziert etwa 1:4
Ist es denkbar, ein Aquarium dauerhaft mit Wasseraufbereiter zu betreiben, um das CU zu binden? Oder wäre das Pfusch? das ganze bleibt ja dann auch irgendwo im Filter fest und ich bin mir da nicht sicher, ob das eine Dauerlösung sein kann? Hat jemand Erfahrungen?
Alternativ muss ich halt eine leistungsstärkere UOA besorgen, meine kann nur 285 l/d. Die großen Anlagen sollen ja 1:3 oder gar sparsamer produzieren.
Danke für Tipps.

Tanja
 
Leider weiß ich keine Antwort auf Deine Fragen, aber das ist ja mega doof gelaufen!

Und tut mir leid zu hören.
 
Die übliche Menge Wasseraufbereiter wird wohl kaum reichen um den Kupferwert bei dir auf messbar null zu bekommen. Da wären die Wasserkosten durch Osmosewasser wahrscheinlich noch geringer. Wie sieht denn der Kupferwert aus, wenn du das Wasser mal ein paar Minuten laufen lässt? Zapfst du warm oder kalt?
 
Hallo,
kupfer im leitungswasser läßt sich auch durch einen Carbonit Monoblickfilter entfernen. Das ist Sinnvoll wenn man nicht so wie so Osmosewasser braucht. Der Carbonitfilter kostet um die 200€ . Die Ersatspatronen ca. 30€ .
Ich verwende so einen Filter seit 11 Jahren. Kupfer im Aquarienwasser gehört seitvdem der Vergangenheit an.
Lg Kai
 
Hm, es könnte also teuer werden...
Ich habe mal ordentlich Kaltwasser laufen lassen und dann eine Probe genommen: kein Wert messbar (Tröpfchentest eines namhaften Herstellers). Laut Skala liegt dann der Wert bei 0 :D
Heißwasser macht 0,3mg/l, was mal am Durchlauferhitzer liegen wird, aber ich zapfe derzeit eh kein warmes Wasser, ich wärme es bei Raumtemperatur auf.
kaum zu glauben... ich teste noch ein paar Male. Auch ein Tröpfchentest ist kein Chemielabor, aber vielleicht habe ich doch Glück? Wenn ich eben ein paar Minuten lang Wasser laufen lassen muss, ehe ich es ins Aquarium tun kann, soll mich das nicht belasten.
@ Kai: Im Zweifel klingt ein Carbonitfilter interessant, macht der "Abwasser" oder kommt gereinigtes Wasser 1:1 heraus?

Bis ich das neue Aquarium hochfahre, werden eh noch ein paar Wochen vergehen. Geduld muss sein und bis alles so ist, wie ich es mir vorstelle, gehen noch ein paar hundert Euros über die Ladentheken... Um mir die Wartezeit zu verschönern, sitzt ein großer Plüschrochen im Aquarium und schaut mich immer blöd an :rolleyes:

Tanja
 
In diesem Fall zapfe doch einfach nach der beschrieben Laufzeit kaltes wasser und nutze einen Wasseraufbereiter. Das klappt. Ich habe auch Kupferrohre und mache das immer so ohne jegliche Ausfälle.
 
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