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Neue Garnelen in vorhandenen Stamm einsetzen?

ShrimpSphere

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Moin,

wie setzt ihr neue Garnelen in einen vorhandenen Stamm, da soll es ja Probleme bezüglich der Bakterienverträglichkeit geben was im schlimmsten Fall den Verlust beider Stämme zur Folge haben kann. Ich habe jetzt seit ca 2 Monaten Koi Sunburst Neos bei mir durchs Becken wuseln. Sind wohl Importtiere und allesamt Weibchen :rolleyes: Hatte noch eine Babygarnele mit in der Tüte die jetzt einen Eifleck gebildet hat, 3 noch sehr kleine sind auch noch im Becken aber ich rechne bei meinem Glück nicht wirklich damit dass da ein Männchen dabei ist. Die kamen wohl irgendwie durch eine der Garnelen rein die bei der Ankunft ein paar wenige Eier getragen hat. Also seitdem hat keine mehr getragen. Habe damals 15 bestellt wo mir erstmal 5 leider eingegangen sind trotz ca 3 Stunden eingewöhnen. Das Aquarium lief fast 8 Wochen ein. Die Importiere sind anscheinend echt sehr empfindlich aber ich denke die 10 die noch leben müssten umgewöhnt sein nach 2 Monaten ( 10 ausgewachsene plus die 3 sehr jungen und dem einem Tier was sich jetzt als Weibchen rausstellt) wenn man die dazu rechnet sind es 14 Garnelen die in 50L schwimmen. Ich möchte jetzt noch ca 8-10 Männchen dazu setzen damit sich da Nachwuchs einstellt. Da ich diesmal bei einem privaten Züchter kaufen möchte damit ich diesmal auch Männchen bekomme habe ich jetzt die Sorge dass mir neue und alte Garnelen eingehen wegen der unterschiedlichen Bakterien, wie sind da eure Erfahrungen? Ich würde eventuell in einer Plastikbox oder nem kleinen Becken 3-4 Wochen Quarantäne mit Wasser aus dem Becken machen wo die Garnelen dann rein sollen. Ich würde da gerne mal ein paar Meinungen hören ;-)

Anbei noch Bilder des Beckens und von den Garnelen :thumbsup:
 

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Hi,
das würde ich bleiben lassen und weiter hoffen das doch ein Männchen dabei ist. Eigentlich müsste es mit dem Teufel zugehen wenn bei 14 Tieres keines dabei wäre aber genau der ist manchmal auch ein Eichhörnchen. :D 2 Monate sind für Importtiere keine Zeit, ich gehe davon aus das sich Importe mit Glück 1-mal vermehren und man mit den Nachkommen dann einen Stamm aufbaut, wenn es nicht klappt, Pech gehabt aber nachkaufen ist nie eine Option für mich. Es gibt bestimmt andere Meinungen und bestimmt auch welche bei denen alles geklappt hat, ich würde es trotzdem lassen.
 
... das ist aber eine Zuchtform.
 
Hei, Du hast die Wahl. Entweder noch abwarten und mit etwas Pech den Stamm verlieren oder Risikooooo, andere dazu holen.
Ich würde so vorgehen.
Ein 12 Literbecken aufstellen. Gründlich wässern, wenn es neu ist, um Produktionsrückstände zu entfernen. Ohne Filter, nur gutes Licht, kann auch Tageslicht ohne Sonne, oder frühe oder späte Sonne Ost/West Fenster.
5mm neutralen Boden rein, etwas Moos, robuste Pflanze wie Hornkraut oder Nixkraut.
Das ist kein Zierbecken, sondern ein Zweckmäßiges.
Das eine Woche laufen lassen.
Wasserflöhe oder Moina rein wäre Luxus, aber Sinnvoll.
Ein paar Blättchen braunes Herbstlaub ebenfalls.
Nicht zuviele Männchen, weil wenn dann wenige Weibchen reinkommen, kann es sein, das sie die nach Häutung zerreißen.
Dann, wenn die Neuen kommen, das Wasser ablassen bis auf 3cm und die Garnelen mit ihrem Wasser dort reinfüllen.
Dann über mehrere Tage mit dem Wasser, das Du für WW benutzt auffüllen.
Die Garnelen erstmal einleben lassen. Futter nur wenig. Für wenige reicht der Auffwuchs auf Moos und Pflanzen und in kürzester Zeit wird das Becken mit Biofilm besiedelt. Kein Kunstfutter oder Granulat geben. Das verkeimt das Wasser. Ohne Filter ist das gefährlich.
Dann anfangen, das Wasser im kleinen Beckelchen Becherweise, mit langsam steigenden Mengen Wasser aus dem Becken Deiner Koi Sunburst anzupassen.
Wenn das Wasser einmal komplett ausgetauscht ist, sollten die Neuen sich an die Bakterien soweit gewöhnt haben, das sie nichtmehr schokartig damit konfrontiert werden.
3 hübsche Weibchen von den Koi Sunburst "opfern" und in einem Gefäß auskoten lassen. Weil im Kot sind die meisten Bakterien.
Dann zu den Jungs eingewöhnen.
Das geht normal nicht schief.
Du kannst Dir damit einen kleinen Stamm aufbauen.
Wenn die Jungen so 1cm sind, einzelne Tierchen nach Auskoten zu den Koi Sunburst, nach und nach, bis alle dort mit drin sind.
Das ist jetzt viel Text, geht aber nebenbei.

Das mit dem 12er/oder 9 Liter Faunabox mache ich immer, wenn ich neue Garnelen bekomme und sie sollen in ein bestehendes Becken mit rein.
Denen geht es sehr gut...so wie wenn es Probleme gibt und man setzt sie in einen Eimer, wo es ihnen in dem Fall meistens viel besser geht.
Das ist auch nützlich, aus 10 neuen Garnelen erstmal 100 zu machen, wenn zb. Fische drin sind, die Junge dezemieren. Dann ist das auch klüger, die Jungen erstmal 1cm groß werden zu lassen und dann erst zu den Fischen zu geben.

Das kann klappen, da bin ich überzeugt, aber die Entscheidung und das Restrisiko bleibt bei Dir.
So wie sich das liest, hast Du nichts zu verlieren.
VG Monika
 
Ich benutze für meine Quarantäneboxen einen kleinen Schwammfilter. Eingerichtet sind sie ähnlich wie bei @Mowa - wobei ich noch gar nicht auf die Idee mit dem Kot gekommen bin. Ich nehme stattdessen Pflanzen(reste) und z.B. Holz oder Erlenzapfen aus dem Zielbecken.

Die Neuen werden dann wie gewohnt nach großem WW und Getröpfel in die Box gesetzt. Wenig Futter, braunes Laub, vorsichtige Beobachtung (ist ja auch eine Quarantäne) und täglich kleine WW. Die ersten 2- 3 Tage lasse ich die Neuen zur Ruhe kommen. Dann kommt erst nur Wasser aus dem Zielbecken in die Quarantäne, zusammen mit frischem Wasser im Rahmen der WW. Nach gut 10 Tagen tausche ich immer ein wenig Wasser zwischen beiden Becken aus - da sind natürlich nicht massig Bakterien usw. drin, auf eine andere Idee bin ich bisher schlicht noch nicht gekommen. Die Menge erhöhe ich langsam. Nach gut 3 Wochen gibt es dann im Zielbecken einen großen WW und die Neuen ziehen ein. Für die ersten 1, 2 Woche packe ich zusätzlich die kleine UV-C-Funzel von Aquael an den Filter (über deren Wirksamkeit lässt sich streiten, als Spielkind hab ich solchen Kram halt da).

Das hat bisher dreimal gut funktioniert (ich bin die Neo-Misch-Fraktion, konsequente Selektion und Disziplin geschweige denn ausreichend Becken haben sich bei mir noch nicht eingefunden.... :whistling:), Natürlich keine großartige Erfahrung. :)

Koi Sunburst finde ich auch wunderschön! Deine Kleinen sind superhübsch. Ich scheue bei denen nur genau wie bei anderen neueren Zuchtformen bisher die Arbeit, um sie auch so schön zu erhalten... Darum gerne Fotos teilen!
 
Hei, Du hast die Wahl. Entweder noch abwarten und mit etwas Pech den Stamm verlieren oder Risikooooo, andere dazu holen.
Ich würde so vorgehen.
Ein 12 Literbecken aufstellen. Gründlich wässern, wenn es neu ist, um Produktionsrückstände zu entfernen. Ohne Filter, nur gutes Licht, kann auch Tageslicht ohne Sonne, oder frühe oder späte Sonne Ost/West Fenster.
5mm neutralen Boden rein, etwas Moos, robuste Pflanze wie Hornkraut oder Nixkraut.
Das ist kein Zierbecken, sondern ein Zweckmäßiges.
Das eine Woche laufen lassen.
Wasserflöhe oder Moina rein wäre Luxus, aber Sinnvoll.
Ein paar Blättchen braunes Herbstlaub ebenfalls.
Nicht zuviele Männchen, weil wenn dann wenige Weibchen reinkommen, kann es sein, das sie die nach Häutung zerreißen.
Dann, wenn die Neuen kommen, das Wasser ablassen bis auf 3cm und die Garnelen mit ihrem Wasser dort reinfüllen.
Dann über mehrere Tage mit dem Wasser, das Du für WW benutzt auffüllen.
Die Garnelen erstmal einleben lassen. Futter nur wenig. Für wenige reicht der Auffwuchs auf Moos und Pflanzen und in kürzester Zeit wird das Becken mit Biofilm besiedelt. Kein Kunstfutter oder Granulat geben. Das verkeimt das Wasser. Ohne Filter ist das gefährlich.
Dann anfangen, das Wasser im kleinen Beckelchen Becherweise, mit langsam steigenden Mengen Wasser aus dem Becken Deiner Koi Sunburst anzupassen.
Wenn das Wasser einmal komplett ausgetauscht ist, sollten die Neuen sich an die Bakterien soweit gewöhnt haben, das sie nichtmehr schokartig damit konfrontiert werden.
3 hübsche Weibchen von den Koi Sunburst "opfern" und in einem Gefäß auskoten lassen. Weil im Kot sind die meisten Bakterien.
Dann zu den Jungs eingewöhnen.
Das geht normal nicht schief.
Du kannst Dir damit einen kleinen Stamm aufbauen.
Wenn die Jungen so 1cm sind, einzelne Tierchen nach Auskoten zu den Koi Sunburst, nach und nach, bis alle dort mit drin sind.
Das ist jetzt viel Text, geht aber nebenbei.

Das mit dem 12er/oder 9 Liter Faunabox mache ich immer, wenn ich neue Garnelen bekomme und sie sollen in ein bestehendes Becken mit rein.
Denen geht es sehr gut...so wie wenn es Probleme gibt und man setzt sie in einen Eimer, wo es ihnen in dem Fall meistens viel besser geht.
Das ist auch nützlich, aus 10 neuen Garnelen erstmal 100 zu machen, wenn zb. Fische drin sind, die Junge dezemieren. Dann ist das auch klüger, die Jungen erstmal 1cm groß werden zu lassen und dann erst zu den Fischen zu geben.

Das kann klappen, da bin ich überzeugt, aber die Entscheidung und das Restrisiko bleibt bei Dir.
So wie sich das liest, hast Du nichts zu verlieren.
VG Monika
Das ist wirklich eine mega tolle Anleitung ich denke ich machs auch so, habe schon irgendwie in die Richtung gedacht erstmal ein paar Weibchen zu nehmen um die verschiedenen Bakterienstämme aneinander zu gewöhnen aber deine Vorgehensweise ist wirklich gut. Kurze Frage, du meintest ja man solle das Becken nach befüllen, eine Woche laufen lassen, dann fast komplett leer machen und dann das Transportwasser nehmen, meinst du das klappt wegen des Nitritpeaks? Hatte bei meinem ersten Becken damals das Problem wo nur blue dreams drinnen waren, die hingen dann alle am Beckenrand an der Oberfläche, ende vom Lied war ich musste täglich 50% WW machen und nach genau einem Monat hat sich das Becken eingependelt, ich denke aber dass du dich da wesentlich besser auskennst, der Aufwand würde sich in diesem Falle bei ca 10-12L ja in grenzen halten. Ich denke ich warte noch so 2-3 Monate und schaue wie sich die 3 kleinen entwickeln, vielleicht hab ich ja unverschämtes Glück und es sind 1-2 Männchen dabei, das Problem ist dass die meisten Garnelen wohl schon recht alt sein dürften, ich hoffe das klappt Altersmäßig. Im schlimmsten Fall mache ich das Becken mit einem neuen Stamm neu, wäre halt teures Lehrgeld da ich ohne Versand für meine 15 Sunburst 90€ bezahlt habe, und bei den 5 die mir eingegangen sind kurz nach Eingewöhnung handelte es sich auch nur um Weibchen, habe im Nachhinein erfahren dass dieser bekannte Händler auch keinen guten Ruf hat....naja so oder so Lehrgeld da ich da nicht mehr bestellen werde. Habe damals einen 2. Stamm mitbestellt auch 15, auch nur Weibchen, da waren wenigstens 3 trächtige Tiere bei wodurch mir jetzt zum Glück viele Babys durchs Becken wuseln. In dem Stamm waren aber kranke Tiere dabei die ich aussortiert habe, die sind mir nach und nach in Quarantäne gestorben, vom Händler kam damals nur ich solle die kranken Tiere in Quarantäne setzen.... Bei 30 Tieren nur Weibchen zu kriegen ist ja ein seeehr großer Zufall ;-) aber das ist nur meine persönliche Meinung. Danke jedenfalls für deine Anleitung, werde es so versuchen und wenns nicht klappt eben einen neuen Stamm aus deutscher Nachzucht reinsetzen :)
 
Ich benutze für meine Quarantäneboxen einen kleinen Schwammfilter. Eingerichtet sind sie ähnlich wie bei @Mowa - wobei ich noch gar nicht auf die Idee mit dem Kot gekommen bin. Ich nehme stattdessen Pflanzen(reste) und z.B. Holz oder Erlenzapfen aus dem Zielbecken.

Die Neuen werden dann wie gewohnt nach großem WW und Getröpfel in die Box gesetzt. Wenig Futter, braunes Laub, vorsichtige Beobachtung (ist ja auch eine Quarantäne) und täglich kleine WW. Die ersten 2- 3 Tage lasse ich die Neuen zur Ruhe kommen. Dann kommt erst nur Wasser aus dem Zielbecken in die Quarantäne, zusammen mit frischem Wasser im Rahmen der WW. Nach gut 10 Tagen tausche ich immer ein wenig Wasser zwischen beiden Becken aus - da sind natürlich nicht massig Bakterien usw. drin, auf eine andere Idee bin ich bisher schlicht noch nicht gekommen. Die Menge erhöhe ich langsam. Nach gut 3 Wochen gibt es dann im Zielbecken einen großen WW und die Neuen ziehen ein. Für die ersten 1, 2 Woche packe ich zusätzlich die kleine UV-C-Funzel von Aquael an den Filter (über deren Wirksamkeit lässt sich streiten, als Spielkind hab ich solchen Kram halt da).

Das hat bisher dreimal gut funktioniert (ich bin die Neo-Misch-Fraktion, konsequente Selektion und Disziplin geschweige denn ausreichend Becken haben sich bei mir noch nicht eingefunden.... :whistling:), Natürlich keine großartige Erfahrung. :)

Koi Sunburst finde ich auch wunderschön! Deine Kleinen sind superhübsch. Ich scheue bei denen nur genau wie bei anderen neueren Zuchtformen bisher die Arbeit, um sie auch so schön zu erhalten... Darum gerne Fotos teilen!
Ja wird wohl auf noch ein kleines Becken hinauslaufen. Ja die Sunburst sind ein wirklich mega mega schöner Stamm, klar da muss man sehr viel selektieren aber das schöne ist, dass man sich da seinen Stamm sehr individuell selektieren kann, viel Aufwand aber meiner Meinung nach absolut wert :)
 
Hei, muß zum Thema allerdings gestehen, das ich meine Garnelen meistens regional, mit einer Dauer in der Tüte von vielleicht 3 Stunden her habe.
Aber ich habe schon oft Krebse und Garnelen auf dem Postweg bekommen und wenn das Wasser nicht trüb ist oder stinkt, passiert da normal nix.
Wobei die Laufzeiten der Post schon echt grenzwürdig sind die letzte Zeit. Zur Not kannst Du noch messen. Das Garnelen (Neos empfindlich auf nitrit sind, kann ich irgendwie nicht glauben. Die hab ich schon in den dollsten Gefäßen unfreiwillig gefunden..wo ich die garnicht rein hab, die können doch einiges ab. Was sie halt garnicht mögen, ist Chemie, die nicht für Garnelen ist und oft frisches Wasser aus der Leitung.
PH unter 7 hilft, wenn Ammonium im Wasser ist. Damit das nicht in Amoniak umschlägt. Das wäre auch schlecht.
Aber wenn man sich das bisschen Garnelenmagen und Darm vorstellt und die auchnoch wie sich das gehört ausgekotet verschickt werden, kann eigentlich nicht viel passieren.
Du siehst die Garnelen, das Transportwasser und kannst dann selbst entscheiden, ob Du das weiter verwenden kannst, oder ob Du es doch besser per Tröpfchenmethode gegen das abgestandene Wasser aus dem 12 Literbecken tauschen möchtest. Oder mit Dest. Wasser verdünnen, wenn PH hoch ist oder Nitrit oder viel Nitrat drin ist. Das läßt sich halt problemlos messen. Vieles anderes, was Ärger machen kann, braucht man halt ein Labor.
Ich denk mir immer, wenn der Versender sie erfolgreich vermehrt, kann das Wasser garnicht sooo schlecht sein.

Übrigens ich hab auch wieder Crazy orange Sakura, die warscheinlich das selbe sind und fahre meinen Stamm gerade neu hoch.
Zumindest glaub ich nicht, das es 2 Orangene Farblinien gibt. Wenn man in einer Linie bleibt, sollte alles gut sein und keine Naturform rauskommen.
Weiß das grad jemand auswendig? Orange und Grün hängt irgendwie zusammen. Aber das ist ein anderes Ding, oder nicht? Zumindest fallen dort ehr keine Rili und oder Fleckis?
Wo bist Du her?
VG Monika
 
Hei, muß zum Thema allerdings gestehen, das ich meine Garnelen meistens regional, mit einer Dauer in der Tüte von vielleicht 3 Stunden her habe.
Aber ich habe schon oft Krebse und Garnelen auf dem Postweg bekommen und wenn das Wasser nicht trüb ist oder stinkt, passiert da normal nix.
Wobei die Laufzeiten der Post schon echt grenzwürdig sind die letzte Zeit. Zur Not kannst Du noch messen. Das Garnelen (Neos empfindlich auf nitrit sind, kann ich irgendwie nicht glauben. Die hab ich schon in den dollsten Gefäßen unfreiwillig gefunden..wo ich die garnicht rein hab, die können doch einiges ab. Was sie halt garnicht mögen, ist Chemie, die nicht für Garnelen ist und oft frisches Wasser aus der Leitung.
PH unter 7 hilft, wenn Ammonium im Wasser ist. Damit das nicht in Amoniak umschlägt. Das wäre auch schlecht.
Aber wenn man sich das bisschen Garnelenmagen und Darm vorstellt und die auchnoch wie sich das gehört ausgekotet verschickt werden, kann eigentlich nicht viel passieren.
Du siehst die Garnelen, das Transportwasser und kannst dann selbst entscheiden, ob Du das weiter verwenden kannst, oder ob Du es doch besser per Tröpfchenmethode gegen das abgestandene Wasser aus dem 12 Literbecken tauschen möchtest. Oder mit Dest. Wasser verdünnen, wenn PH hoch ist oder Nitrit oder viel Nitrat drin ist. Das läßt sich halt problemlos messen. Vieles anderes, was Ärger machen kann, braucht man halt ein Labor.
Ich denk mir immer, wenn der Versender sie erfolgreich vermehrt, kann das Wasser garnicht sooo schlecht sein.

Übrigens ich hab auch wieder Crazy orange Sakura, die warscheinlich das selbe sind und fahre meinen Stamm gerade neu hoch.
Zumindest glaub ich nicht, das es 2 Orangene Farblinien gibt. Wenn man in einer Linie bleibt, sollte alles gut sein und keine Naturform rauskommen.
Weiß das grad jemand auswendig? Orange und Grün hängt irgendwie zusammen. Aber das ist ein anderes Ding, oder nicht? Zumindest fallen dort ehr keine Rili und oder Fleckis?
Wo bist Du her?
VG Monika
Ja, das Problem ist, dass keiner in meiner direkten Nähe die Tiere hat wodurch es wohl auf Versand hinausläuft. Denke auch, dass das die gleichen sind die du hast, bestimmt ist nur der Name ein anderer :D
Laut deiner Profilinfo liegen wir etwas über 3 Std Fahrtweg auseinander. Die Farbvariante ist wohl doch etwas zu Speziell um Züchter in der Nähe zu haben. Naja erstmal beobachten, wenn keine Männer bei rumkommen bleibt mir dann wohl nur das riskieren um den Stamm nicht aussterben zu lassen wenn der Nachwuchs ausbleibt. Nach deiner Anleitung schätze ich das Risiko ja auch geringer ein :)
 
Hallo Euch

Bei 30 Tieren nur Weibchen zu kriegen ist ja ein seeehr großer Zufall ;-) aber das ist nur meine persönliche Meinung
Ich denke, es ist kein Zufall. Habe ich im Zooladen auch schon gesehen. Die sind auf den Trichter gekommen, daß nicht jeder Endverbraucher nur einmal kaufen soll.

wenn der Versender sie erfolgreich vermehrt, kann das Wasser garnicht sooo schlecht sein.
Sind diese Tiere aus dem Vermehrungsbecken?

tausche ich immer ein wenig Wasser zwischen beiden Becken aus - da sind natürlich nicht massig Bakterien usw. drin, auf eine andere Idee bin ich bisher schlicht noch nicht gekommen.
Lese ich da ein Missverständnis raus?
Es soll mit nur ganz wenigen Bakterien angeglichen werden. Deswegen auch das Auskoten. Weg mit dem Kotwasser, nicht benutzen.

Ich habe zur Unterstützung schon Schrimpfit in homöopathischen Dosen zur Angleichung der Darmbakterien und zum Immunität stärken mit positivem Ergebnis benutzt.
 
Ich habe zur Unterstützung schon Schrimpfit in homöopathischen Dosen zur Angleichung der Darmbakterien und zum Immunität stärken mit positivem Ergebnis benutzt.
Was auch immer ganz gut für den Darm ist, sind Tonminerale. Egal ob Caridina Soil fressen, was sie gerne tun, oder man Heilerde bei Wackelkandidaten anbietet. Das wird beides gierig gefressen und bindet Giftstoff, die bei der Verdauung entstehen können.
Gibt schön geformte, voluminöse Kackwürstchen ;-)
Dafür nimmt man Heilerde innerlich oder Montmorillonit
VG Monika
 
Zu Post # 12
Ich glaube nicht, daß @Mowa Kot hinzu gibt. Sie lässt abkoten, damit weniger Kot dazu kommt.
 
Hei, Auskoten bedeutet, das man zb. die Garnelen vor Versand erstmal in ein Pöttchen gibt, damit sie bis zum Einpacken ihren Darm entleeren.
Das dauert nicht lange und es ist erstaunlich, was aus so einer Garnele rauskommt. Dann fängt man die Garnelen raus und setzt sie in frisches Wasser aus ihrem Becken und packt sie ein.
Im Kot sind sehr viele Bakterien, die unter anderem auch eine Bakterielle Unverträglichkeit beim Zusammensetzen hervorrufen können.
Deswegen macht es Sinn, sie vor der Zusammenführung auskoten zu lassen.
VG Monika
 
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Dann fängt man die Garnelen raus und setzt sie in frisches Wasser aus ihrem Becken und packt sie ein.
Okay, doch Missverständnis.
Ich hatte es so verstanden, dass du die Weibchen "opferst" (siehe Post oben), sie in einem separaten Gefäß koten lässt und du das dann zu den neuen gibst - Zitat "Weil im Kot sind die meisten Bakterien" und genau daran sollen die Neuen sich ja gewöhnen, bevor sie umziehen.
Hab ich die "Anleitung" falsch gelesen. :)
 
Hei, Auskoten bedeutet, das man zb. die Garnelen vor Versand erstmal in ein Pöttchen gibt, damit sie bis zum Einpacken ihren Darm entleeren.
Das dauert nicht lange und es ist erstaunlich, was aus so einer Garnele rauskommt. Dann fängt man die Garnelen raus und setzt sie in frisches Wasser aus ihrem Becken und packt sie ein.
Im Kot sind sehr viele Bakterien, die unter anderem auch eine Bakterielle Unverträglichkeit beim Zusammensetzen hervorrufen können.
Deswegen macht es Sinn, sie vor der Zusammenführung auskoten zu lassen.
VG Monika
Kurze Frage noch mal zur Anleitung, du meintest ja neutralen Bodengrund rein, natürlich wäre ja zum "animpfen" des Beckens sinnvoller Bodengrund aus dem Altbecken zu nehmen, da ist dann ja wahrscheinlich die Gefahr hoch zu viele Bakterien im Quarantänebecken zu haben oder? Würde Nixkraut und Javamoos ins Quarantänebecken geben aber da sind ja auch viele Bakterien drauf oder? Würde das wie von dir erklärt so machen langsam aufzufüllen bis einmal quasi 100% wasser vom Zielbecken drin sind. Wäre es sinnvoll über 2-4 Wochen verteilt immer etwas Kies aus dem Zielbecken zuzugeben um zusätzlich Bakterien reinzubringen? Hab was gelesen von ner halben Tasse Kies die dann nach 4 Wochen drin sein kann wenn man vorsichtig alle paar Tage was reingibt oder wäre das dann zu viel des guten. Dazu kommt dass ich mir sorgen mache wegen dem Sauerstoff, reicht es in den Deckel ausreichend Löcher zu Bohren oder ist es Sinnvoll doch einen kleinen Filter ( hab hier noch 2 Pat Mini als Reserve, sicher ist sicher ;) , rum fliegen. Würde noch so 3 Monate abwarten, denke mal im August ist es sehr heiß. Meine größte Sorge ist echt das kurze einfahren da bin ich einmal echt auf die Nase gefallen bei Garnelen, ich kann es mir nur so erklären da nach ein paar Wochen wo ich nur am Wasser wechseln war alles wieder gut war, hatte auch nachweislich Nitrit und Nitrat im Becken.
 
Kurze Frage noch mal zur Anleitung, du meintest ja neutralen Bodengrund rein, natürlich wäre ja zum "animpfen" des Beckens sinnvoller Bodengrund aus dem Altbecken zu nehmen, da ist dann ja wahrscheinlich die Gefahr hoch zu viele Bakterien im Quarantänebecken zu haben oder? Würde Nixkraut und Javamoos ins Quarantänebecken geben aber da sind ja auch viele Bakterien drauf oder? Würde das wie von dir erklärt so machen langsam aufzufüllen bis einmal quasi 100% wasser vom Zielbecken drin sind. Wäre es sinnvoll über 2-4 Wochen verteilt immer etwas Kies aus dem Zielbecken zuzugeben um zusätzlich Bakterien reinzubringen? Hab was gelesen von ner halben Tasse Kies die dann nach 4 Wochen drin sein kann wenn man vorsichtig alle paar Tage was reingibt oder wäre das dann zu viel des guten. Dazu kommt dass ich mir sorgen mache wegen dem Sauerstoff, reicht es in den Deckel ausreichend Löcher zu Bohren oder ist es Sinnvoll doch einen kleinen Filter ( hab hier noch 2 Pat Mini als Reserve, sicher ist sicher ;) , rum fliegen. Würde noch so 3 Monate abwarten, denke mal im August ist es sehr heiß. Meine größte Sorge ist echt das kurze einfahren da bin ich einmal echt auf die Nase gefallen bei Garnelen, ich kann es mir nur so erklären da nach ein paar Wochen wo ich nur am Wasser wechseln war alles wieder gut war, hatte auch nachweislich Nitrit und Nitrat im Becken.
Was mir grade noch eingefallen ist, habe hier in der Nähe einen netten Aquarianer Kollegen, von dem habe ich damals die Pflanzen gekauft. Hätte er nicht nur Red Fire hätte ich bei ihm auch die Garnelen gekauft. Jedenfalls lässt er seine Garnelen im Sommer in Kübeln und im Teich, ich habe noch nie so große Neos gesehen, anscheinend gehts denen in den Kübeln sehr gut, nur im Aquarium machen sie dann Probleme, komisch :rolleyes:
 
Draußen gibt es Sonnenenegie. Menschen die nur in der Stube hocken sind meist nicht so vital wie andere die auch draußen spazieren gehen. Licht, Sauerstoff, Ozon, etc.. Warum soll das bei Tieren anders sein?
Der Kübel draußen vibriert auch nicht ständig wie unsere Filterbecken. Muß sich für die Tiere doch anfühlen, als ob im Haus jemand durchgehend mit der Bohrmaschine arbeitet.
Solange keine Fressfeinde kommen muß so ein Outdoor-Camp doch herrlich sein. (-:
--- "Back to nature"! ---
 
Hei, dann kannst Du sie gleich ins Zielbecken tun.
Gerade das Animpfen würde ich am Anfang lassen. Das wollen wir doch mit der ganzen Aktion vermeiden.
Der Sinn und Zweck ist, das sie erstmal ankommen, Kräfte sammeln und sich vom Transport erholen.
Dann sind sie gestärkt und können den Bakterien etwas entgegen setzen.
Stell Dir vor, Du hast eine 2 tägige mühsame Reise hinter Dir, kommst in ein Land mit anderem Klima und ein Hotel, in dem es wuselt vor andern Hotelgästen, die Dich nerven. Du willst nurnoch schlafen und Dich zurückziehen. Nach wenigen Tagen hast Du Dich aklimatisiert und kannst loslegen und die neue Umgebung erkunden und genießen.

Ich habe das schon oft erlebt, das im Becken irgendwas schief läuft. Erstmal vollkommen egal was.
Wenn man die Garnelen dann schnellstens in einen sauberen Eimer oder eine saubere Faunabox setzt und abgestandenes, geeignetes, temperiertes, Wasser (das was man für Wasserwechsel nehmen würde) dazu gibt, hört das Sterben auf. In dem Fall kommt nix vom Becken mit, in dem sie waren.
Das sind irgendwelche bakterielle Reaktionen im Becken. Wenn man dann wieder Kies, einer der potentiel belasteten Einrichtungsgegenstände dazu gibt. Hört das Sterben nicht auf.
Ein Ästchen Nixkraut oder Hornkraut sollte nix ausmachen. Kies kann Sauerstoffarm sein und die giftigen Bakterien tragen. Pflanzen in geringen Mengen dagegen nicht, weil die ja nicht sauerstoffarm sind, sondern von Wasser umspült werden (man könnte sie auch kurz unter fließendem Wasser abspülen. Unter Sauerstoffabschluss können denitrifizierende Bakterien entstehen, die zb. Salpetersäure oder Schwefelwasserstoff und einiges anderes schädliches Produzieren. Je sauerstoffärmer das Wasser ist, desto (Oxidator kann helfen) höher die Warscheinlichkeit, das Kies und volle oder schlecht durchströmte Filter Garnelen vergiften. Auch zu dicke Mulm oder Bodenschichten können da erheblichen Ärger machen.
Muss nicht, kann aber.
VG Monika
 
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