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Nach 5 Wochen. Endlich die Besatz Frage.

ThAxel

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07. Feb 2012
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Garneleneier
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Hallo miteinander,

Nach 5 Wochen Einlaufzeit, traue ich mich nun auch mal über Lebewesen in meinem Aquarium nachzudenken.
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Aber da kommen nun schon einige Fragen auf mich zu.

Rahmenbedingung:
450 Liter
Üppig Bepflanzt
Starkes Licht (640 Watt bei Höchstleistung)
Bodendecker Hemianthus callitrichoides CUBA
Sandboden
Es sind bereits 30 Amanogarnelen im Becken unterwegs!

Wasserwerte kann ich gerne messen, falls es wirklich notwendig sein sollte.
Die Wasserhärte liegt zur Zeit bei 11. Sollte aber eigentlich noch ein wenig gesenkt werden.
Temperatur 25°C.

Nun meine bisherigen Überlegungen.
Ich wollte eigentlich keine Antennenwelse (oder in der Anfängersprache Fensterputzer
icon_wink.gif
) da mir diese vermutlich meine Bodendecker aufwühlen.
Daher stellt sich jetzt die Frag was man neben den Amanos noch "am Boden" halten kann.
Panzerwelse? Siamesische Rüsselbarben?

Wenn ich dann weiter wandere für den oberen Teil des Aquariums fällt es mir noch viel schwerer.
Ich möchte eigentlich schon Tiere, die sich vermehren. D.h. ich möchte Jungtiere. Ohne selber ein Aufzuchtbecken zu betreiben um die Jungtiere durch zu bringen.
Dies beschränkt meine Auswahl der Tiere bereits wieder.
Platys Mollys Guppys ?Schwertträger? . Was würde es denn da noch geben?

Was ich sehr schade finde, ist das Neons keine wirklichen Zuchterfolge erziehlen in "Gemeinschaftsbecken". Gibt es da irgendwelche Alternativen?

Hat jemand vielleicht sogar komplett Ideen?
Bin da ein wenig überfordert, vor allem wenn man dann beim Zoohändler steht.

Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps für mich.

Liebe Grüße
Alex
 
Hallo Alex,

Wie Du schon sagtest, sind Neonsalmler im Gesellschaftsbecken nicht zur Vermehrung zu bringen und außerdem würden sie bei deiner Lichtstärke scheu und farblich nicht so leuchtend sein.
Alles, was Eier legt, fällt bei Dir wegen der Amanos eh aus. Evtl. gingen brutpflegende Arten, aber da kenn ich mich absolut nicht aus.
Wenn Du gute Bepflanzung hast, dann könnte ich mir Schwertträger sehr gut vorstellen. Da gibt es auch tolle Farbformen. z.B. die relativ neuen Koi-Schwertträger. Die sind orange/weiß und es gibt auch welche die noch schwarze Flecken dabei haben. Das könnte mir gefallen.

Viele Grüße aus Koblenz
Kay
 
Hallo Kay,
obwohl ich dir grundsätzlich zustimme musste ich doch feststellen, dass aus zahlreichen Eiern 2 Sterbai in einem Becken mit ganz vielen Panzerwelsen und diversen Garnelen groß geworden sind. Die passenden Wasserwerte (Bee-Wasser), dichte Bepflanzung und feines Futter haben es vermutlich möglich gemacht. In einem Aufzuchtbecken wären es vermutlich wesentlich mehr geworden. Der Außenfilter war mit einem Schwamm Garnelensicher und somit auch Panzerwelssicher. Es ist also möglich Eierlegende Fische aufzuziehen, aber ich gebe dir recht damit, dass es nahezu unmöglich ist.
 
Hallo Mirco,

Klar gibt es immer mal wieder eine erfreuliche Ausnahme. Das reicht aber sicher nicht, wenn explizit Jungfische gewünscht sind. Zumal ich gerade bei Amanos beobachtet hab, dass da gar nix geht. Bei meinen Perhuhnbärblingen hab ich ab und an mal einen groß bekommen, als sie noch mit Zwerggarnelen vergesellschaftet waren. Seit sie im großen Becken mit den Amanos schwimmen ist da nix mehr... :( Ich tippe, dass die wesentlich gründlicher sind.

Viele Grüße aus Koblenz
Kay
 
Hi,

Schwertträger würde ich wegen der Wasserhärte nicht empfehlen, die ja derzeit bei 11 liegt (GH oder KH), aber noch gesenkt werden soll. Soweit ich informiert bin, sind auch Schwertträgere Brackwasserfische bzw. fühlen sich darin wesentlich wohler. Nach meiner Erfahrung kränkeln Lebendgebährende schneller, je weicher das Wasser ist.
 
Hi,
Also erstmal dickes Lob, dass hier so schnell so viele Antworten kommen. Ich bin noch in 2 anderen Foren aktiv und da bin ich froh, wenn ich eine Antwort pro Tag bekomme :D

Es ist so, das ich gerne Panzerwelse gehabt hätte, die sich ja angeblich auch vermehren. Nur verträgt sich das eben mit den Amanos und dem Bodendecker?
Eigentlich sollten die Panzerwelse ja auch Jungtiere bekommen. Aber anscheinend verhindern ja die Amanos das ganz schön, wenn ich es richtig verstanden habe.

Und bei dem Restbesatz, ist es halt immer schwierig. Einerseits sollen schon Jungtiere dabei rauskommen, andererseits sollten sie auch farbenprächtig sein.

Der Melanotaenia praecox ( Diamantregenbogenfisch ) gefällt mir schon auch. Gibt es von diesem auch noch verschiedene "Farbkombinationen" ? Ich sage mal wie bei Guppys oder so?

Die Mollys finde ich irgendwie immer so naja "fett".

Grüße
Alex
 
Hi Alex,

bei den Panzerwelsen wirst Du aber wieder das Problem haben, dass diese gründeln und evtl das HCC ausgraben.
Für den oberen und mittleren Bereich wäre vllt. auch Oryzias cf. woworae (Daisys Neon Reisfisch) eine Alternative, mit max. 5cm eher kleinbleibend und sehr vermehrungsfreudig.
xdaisy.jpg

Gruß
Henning
 
Hallo Alex,
ne,den gibt es "nur" in dieser Farbe.
Als Panzerwelse kämen da evtl. Zwergpanzerwelse in Frage,nur KÖNNTE es evtl.passieren das die Amano's sich mal einen "abgreifen".
Bei meinen Reisfischen kommt kein Jungfisch hoch wenn die "alten" mit im Becken sind/bleiben was bei mir vielleicht auch am kleineren Becken liegen kann.
Da siehste mal das das manchmal garnicht so einfach ist,wenn man die Qual der Wahl hat.
 
Servus,
Wäre denn folgendes machbar?

Neben die 30 Amanos , Red Fire Garnelen ( Große Stückzahl 100 - 200 ) , Guppys (Weiblich als auch Männlich im Verhältniss 2:1) und Panzerwelse zu setzen?

Ich weiß, dass die Guppys den Red Fire Nachwuchs dezimieren könnten bzw machen werden.
Aber ansonsten dürften ja hier keine Probleme entstehen oder?

Grüße
Alex
 
Hallo zusammen,
ich hatte bei dem Panzerwelsnachwuchs Amanogarnelen im Becken.
Überrings haben sich meine Amanogarnelen noch nie an Zwergpanzerwelsen und großen Bees vergriffen. Kleine oder sterbende Tiere kann ich nicht ausschließen, aber bei mir jagen die auf jeden Fall keine gesunden Fische oder Garnelen.
 
Hallo,
zeig doch bitte mal ein Bild vom Becken.
Dann kann man eher was zu passenden Fischen sagen.
 
Servus,
mal Bilder vom Becken.
Bevor die Amanos reingekommen sind, habe ich noch ein paar Pflanzen zurückgeschnitten. Weil sie schon überhand genommen hatten.
http://www.garnelenforum.de/board/attachment.php?attachmentid=119875&d=1331723525
http://www.garnelenforum.de/board/attachment.php?attachmentid=119874&d=1331723521
http://www.garnelenforum.de/board/attachment.php?attachmentid=119873&d=1331723515
http://www.garnelenforum.de/board/attachment.php?attachmentid=119872&d=1331723510

Ja ihr seht einen Molly....
Der war bei den Amanos dabei.
Wollte denen sogar den Fisch zurückgeben, aber das wollten die nicht mehr. Jetzt habe ich den "an der Backe"

Grüße
Alex
 
Oh, das ist aber mal ein schönes AQ. Da könnte ich mir gut einen großen Schwarm Fische drin vorstellen. Es gibt ja viele viele Arten. Karsten (belascoh) macht doch viel in Nanofische.... vielleicht den mal anschreiben, was er empfiehlt?

Guppys sind Brackwasserfische, die eher härteres Wasser möchten. Dann sind sie meist viel resistenter. Würde ich bei deinen Wasserwerten eher nicht empfehlen.
 
OT an
@ Wolke
Schwertträger und Guppy's sind Brackwasserfische,wo hat man denn so einen Unsinn her ?
OT aus.
 
Vielleicht hab ich was verwechselt, mir ist aber bekannt, dass härteres Wasser bevorzugt wird. Aufgesalzenes Wasser wird so gut wie immer empfohlen. Ich lasse mich aber auch gern belehren.
 
Vielleicht hab ich was verwechselt, mir ist aber bekannt, dass härteres Wasser bevorzugt wird. Aufgesalzenes Wasser wird so gut wie immer empfohlen. Ich lasse mich aber auch gern belehren.
Bei Guppys ist es in erster Linie eine Frage der Herkunft.
Asiatische NZ, die auch den Großteil ausmachen, werden gewöhnlich in weichem leicht sauren Wasser gezogen, so wie es vor Ort verfügbar ist.
Israelische Guppys dagegen in hartem, teilweise auch salzhaltigem.
Nach Eingewöhnung ist denen aber das Wasser so ziemlich Wurst.
Wie die irgendwo in der Natur vorkommen spielt für die Jahrzehnte alten Zuchtstämme eh keinerlei Rolle.
Problematisch bei Guppys und anderen Lebendgebärenden ist eher die Anpassung an fremde Keime, denn das haut sie gerne und schnell aus den Latschen.


LG
 
Ich will niemanden Belehren,kriege nur einen Hals wenn Uralte und falsche Mythen weiterhin verbreitet werden.
Aus eigenen Erfahrungen weiß ich eben das es Mythen sind.
 
Danke ihr zwei, dann weiß ich es hiermit besser und gelobe Besserung. :)
 
Problematisch bei Guppys und anderen Lebendgebärenden ist eher die Anpassung an fremde Keime, denn das haut sie gerne und schnell aus den Latschen.

deswegen haben Großhändler und auch manche Zoogeschäfte früher Salz in die Hälterunsbecken gegeben um den Keimdruck zu senken, denke das daher der Mythos stammt.

Gruß
Henning
 
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