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Moorkie Wurzel verfärbt immer noch

glitz151

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Hallo zusammen,


auf dem Foto seht ihr mein 20L Aquarium, das ich gestern eingerichtet habe, nachdem ich die Wurzel – ich denke es handelt sich um eine Moorkienwurzel – ganze 3 Wochen lang gewässert und anschließend sogar noch ausgekocht habe.


Heute Morgen musste ich jedoch feststellen, dass die Wurzel das Wasser trotzdem bräunlich verfärbt.


Meine Fragen an euch:


  • Was kann ich zusätzlich noch gegen diese bräunliche Verfärbung tun?
  • Ist das überhaupt gefährlich für die zukünftigen Bewohner?

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!

François
 

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Die braune Verfärbung kommt von Huminstoffen, die die Wurzel abgibt.

Diese sind gesund für die Bewohner, manche geben sie gezielt zu mittels Erlenzapfen, Laub, Torf oder Flüssigpräparaten. In dem Sinne ist es allenfalls ein optisches Problem, welches du mit vielen Wasserwechseln aussitzen musst. Und hoffen, dass die Wurzel nicht zu gammeln anfängt nach dem Auskochen.
 
Eine Lösung wären künstliche Wurzeln.
Diese kann man fertig kaufen oder auch selber herstellen.
Zum Selbermachen gibt es im Netz reichlich Anleitungen.

Man könnte auch trockene Wurzeln mittels Schrauben unten beschweren und dann komplett mit Silikon (mit Pigmenten) bestreichen.

Mir gefällt der Gedanke, nur noch künstliche Wurzeln zu nutzen eigentlich ganz gut.
Huminstoffe sind zwar erstmal etwas Gutes, aber mir missfällt die Tatsache, dass die Abgabe nicht geplant vonstatten geht und oft (optisch) zu viel ins Wasser kommt.
Da legt man sich besser, wie @Wolke schon schrieb, Erlenzapfen auf Halde. Kostet nichts und lässt sich fein dosieren.
 
Andere hauen sich Mittelchen für Huminstoffe extra ins Wechselwasser - du hast die (noch) kostenlos.
Ich würd mich an deiner Stelle freuen. Über die Wasserwechsel verschwinden die (leider) viel schneller als man meint.
 
Vielen Dank für die nützlichen Hinweise.

Hier ein kleines Update. Die Moorkienwurzel hat das Wasser leider immer noch sehr stark verfärbt und auch die 2-3 Wechselwasser (20%) haben die Situation nicht verbessert. Im Zoohandel hat man mir dann angeraten, ein Stoffsäckchen mit Aktivkohle um den Filter zu binden. Das habe ich anschliessend gemacht und nach einem erneuten Wasserwechsel sieht das Wasser nunmehr noch leicht trüb aus. Die Verfärbung wurde zwar durch die Aktivkohlefilter nicht besser aber wenigstens hat die Verfärbung sich stagniert.

Die Wassererte liegen übrigens alle im grünen Bereich und seit einer Woche fühlen leben 5 Red Bees, 5 Bloody Marys, sowie 3 Erdbeer Zwergbärblinge und 3 Algenschnecken im Aquarium und fühlen sich pudelwohl:thumbsup:.
 
Vielen Dank für die nützlichen Hinweise.

Hier ein kleines Update. Die Moorkienwurzel hat das Wasser leider immer noch sehr stark verfärbt und auch die 2-3 Wechselwasser (20%) haben die Situation nicht verbessert. Im Zoohandel hat man mir dann angeraten, ein Stoffsäckchen mit Aktivkohle um den Filter zu binden. Das habe ich anschliessend gemacht und nach einem erneuten Wasserwechsel sieht das Wasser nunmehr noch leicht trüb aus. Die Verfärbung wurde zwar durch die Aktivkohlefilter nicht besser aber wenigstens hat die Verfärbung sich stagniert.

Die Wassererte liegen übrigens alle im grünen Bereich und seit einer Woche fühlen leben 5 Red Bees, 5 Bloody Marys, sowie 3 Erdbeer Zwergbärblinge und 3 Algenschnecken im Aquarium und fühlen sich pudelwohl:thumbsup:.
Hmm... Bees sind Caridina und Bloody Marys Neocaridina... wie sind denn die Wasserwerte? Ausserdem denk ich daß die Bärblinge - auch wenn sie klein sind - nichts für 20 Liter sind, zumal bei dem Riesenaufbau an Bodengrund und der mächtigen Wurzel vermutlich allerhöchstens noch 10 - 12 Liter Wasser reinpassen.
 
Hallo,

Danke für deine Rückmeldung.

Die Wasserwerte sind mit JBL Teststreifen und App getestet worden:

Nitrit : 0mg/l
Nitrat: 18mg/l
GH: >4 dH
KH: 6 dH
Chlor: 0 mg/l
CO2: 25mg/l

Caridinas und Bloody Marys wurden mir vom Zoohandel angeraten, da sie sich nicht verkuppeln.

Der 20 Liter Aquarium ist nur für den Anfang gedacht. Die Frau muss langsam daran gewöhnt werden ehe ich mich mit einem 30 Liter oder gar einem 50 Liter Aquarium ins Haus traue :D
 
Mit der KH haben die Caridinas eher weniger Spaß fürchte ich. Wenn die mit der Zeit verschwinden und kein nachwuchts bekommen nicht wundern.
Caridinas wollen eigentlich (aufgesalzenes) Osmosewasser und Soil (bzw. andere enthärtende Stoffe im Wasser) - dauerhaft stabil (kein Soil bei Leitungswasser)
Ich fürchte da wurdest du schlecht beraten.

Für die Neos passt das.
Und mit abstrichen kann man Neos auch in Binenenwasserhalten, aber nicht umgekehrt.
 
KH>GH? Ist da eine Enthärtungsanlage im Haus? Falls ja, wirst du damit Probleme bekommen. Sowas geht selten gut.
 
Ach je.... Und jetzt komme ich auch noch mit den Schnecken um die Ecke.... Denn wenn du unter "Algenschnecken" eine auf Aufwuchs spezialisierte Neritidae-Variante wie Rennschnecke, Anthrazitnapfschnecke oder Geweihschnecke gekauft hast, dann kann auch das problematisch werden. Die können leider in neuen Becken verhungern, wenn es dort noch nicht viel Aufwuchs gibt - und die meisten von denen fressen nur das und fassen Zusatzfutter nicht an. Auch die Menge von 3 Tieren auf 20l ist puh. Gerade wenn es die großen Napf- oder Rennschnecken sind. Du kannst es mit Algenblättern, getrocknetem Kürbis oder Pudding / Staubfutter probieren. Irgendwo hier im Forum gibt es auch Anleitungen für selbstgemachte Algensteine und andere Ideen. Einfach mal suchen. Bei Kürbis und feinem Futter aber Obacht - das kann das Wasser stark belasten. Also alles in Maßen und gut beobachten. Und bei Unsicherheit lieber ein paar Wasserwechsel mehr (und damit meine ich eher 50% / 10l als 20% / 4l)

Bei den Bärblingen bin ich auch skeptisch. Die Erdbeeren habe ich zwar nicht (mein Leitungswasser ist zu hart), aber etwas größere Verwandte. Und die wollen unbedingt in einer Gruppe sein. 3 sind arg wenig. Und 20 Liter in Würfelform auch. Da lädt die Grundfläche einfach nicht zum Schwimmen ein.

Aktivkohle auch bitte nicht als Dauermaßnahme einsetzen, eher 2 Wochen und wieder raus. Wenn du farbtechnisch partout ungeduldig bist und die natürliche Entwicklung durch die Wasserwechsel nicht abwarten willst, dann meiner Erfahrung nach lieber Seachem Purigen. Dunkle Folie hinten drauf "hilft" auch - dann fällt die Wasserfärbung weniger auf. Oder das Teewasser einfach schätzen lernen.

Die Daumen sind für die Tiere und dich gedrückt!

Vielleicht solltest du das größere Becken doch schon ins Haus schmuggeln und ganz lange einfahren lassen...
Wenn du Fische und Garnelen und Schnecken willst, dann geh meiner Erfahrung nach nicht unter 50l als Anfänger - und das der Fische wegen auch nicht als Würfel (maximal in Form des 55l Dennerle Scaping Tanks, der zwar nicht "lang" ist, aber doch noch mehr Grundfläche hat als ein 50l Cube). Das ist einfach stabiler in den Werten und lässt mehr Raum zum Ausprobieren und Fehler machen. Ein kleines Volumen verzeiht deutlich weniger. Und spätestens für den nächsten Urlaub sind die 50l dann entspannter. Immer ein gutes Argument für Schatzis. ;)

@Wolke Vielleicht bei KH>GH auch Ablesefehler bei der JBL App möglich? Gerade die KH-Farben sind fies :confused:
 
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