Huhu aus dem Großraum um Würzburg,
ich wollte mich und meine Becken mal kurz vorstellen... Hoffentlich langweile ich euch mit dem langen Gelaber und meinen vielen Bildern nicht, aber ich versuche es mal. Für mich ist das alles immer noch irgendwie "neu", während ihr wahrscheinlich schon alles ein dutzend mal gesehen und gehört habt. Aber ich denke ihr haut mich schon, wenn das so nicht ok sein sollte...
Generell vorweg; Ich bin noch recht neu was Aquarien angeht und deshalb immer wieder für Tipps und Hinweise dankbar!
Angefangen hat alles im April diesen Jahres, als ich eine Kosmos Packung mit Triops entdeckt habe und sofort fasziniert war. Um die Kleinen nicht in einer Minipfütze aufziehen zu müssen war mir klar, dass ich ein Aquarium bräuchte. Allerdings kein Großes - ich wollte ja nur Triops. 40cm Platz hätte ich in meinem Zimmer noch erübrigen können.
Im Aquarienshop die Ernüchterung: So kleine Becken gab es praktisch nicht, wenn nur ohne Zubehör und überhaupt wurde mir davon ab- und zu einem 54er geraten. Dafür musste erst mal Platz geschafft werden.
Triops benötigen Sand, von diesem wurde mir abgeraten, da er mit der Zeit festbacken und schneller faulen würde, als Zwischenlösung gab es feinen, abgerundeten Kies, zwei darin eingelassene Schälchen mit Sand, zwei Mooskugeln, eine Wasserpest, Teichlebermoos und - von meiner Cousine - eine Valisneria gigantea sowie einen schmalblättrigen Wasserfreund. An Technik Heizstab, Innenfilter, HMF und natürlich eine gute Röhre. Einzelteile, kein Komplettset und nicht das allerbilligste. Der Laden ist gut, der Verkaufer superkompetent, ich habe ihm da ganz vertraut und kann bis heute nicht meckern.
Eine Kokosnusshöhle stellte ich selbst her, damit fing alles an...
Lange ging das nicht gut, Bakterienrasen bildeten sich, die Grünalgen gediehen prächtig, dafür gingen mir die Wasserpest und die Valisneria kaputt. Die Plastikschalen mit dem Sand bekamen hässliche braune Ränder, die Triops, die ich parallel zum Einfahren angesetzt hatte, wollten nicht schlüpfen. Die Wurzel "schimmelte", da ich sie natürlich nicht gewässert hatte, dazu war das ganze Wasser braun geworden. Als dann auch noch winzige Würmchen auftauchten (Nematoden
) war ich völlig überfordert und enttäuscht, das hatte ich mir alles so viel einfacher vorgestellt.
Also zurück zum Aquaristikgeschäft, der mir nach einem Wassertest (der Nitritpeak war schon vorbei) einen Besatz vorschlug, um das biologische Gleichgewicht zu stabilisieren, sowie Tiere, die eventuell mit Triops zu vergesellschaften gewesen wären. Ich hatte mir Neons in den Kopf gesetzt, vor allem um die Würmchen gefressen zu bekommen. Auch mit zwei Miniwelsen (Otos) konnte ich mich anfreunden. Als er mir dann aber zwei Schnecken und komische durchsichtige Krabbeldinger gegen die Algen andrehen wollte, stellte ich auf stur. Igitt, sowas wollte ich nicht haben.
Dank Überzeugungskraft meiner Mutter verließ ich den Laden dann doch mit 6 Neons, 2 Amanos, 2 Otos und 2 Zebrarennschnecken. Mit den Rennis konnte ich mich gerade noch anfreunden, da man eigentlich nur Häuschen sah. Die Garnelen sah ich, um es mit einem Euphemismus auszudrücken, nicht gerade als Bereicherung.
Fazit: Manchmal muss man wohl zu seinem Glück gezwungen werden
Ich sollte es mit dem Besatz versuchen und die Tiere ggf. dann aufstocken, da man sie eigentlich in dieser Anzahl nicht halten sollte. An Pflanzen kamen Anubias und Javafarn dazu.
Mit der Zeit stabilisierte sich alles, der Kies vorne wurde nach einem "Zwischenfall" mit einem eingeklemmten Wels vorne zwischen Plastikbox und Wand aufgefüllt. Zum Glück hat er es gut überstanden :/
10 Neonsalmler kamen hinzu:
Nachdem ich gelesen hatte, dass Garnelen sich erst in der Gruppe richtig wohl fühlen und ich meine beiden kaum sah, stockte ich sie auf 5 Amanos auf und erkannte sie kaum wieder. Das selbe geschah mit meinen Otos, die lange seeehr ruhig und verschüchtert schienen. Nie wieder würde ich so ein Tier alleine oder zu zweit halten, dazu ist der Unterschied doch zu krass.
Meine erste Pflanze blühte...
Meine erste Garnelenhaut lag im AQ...
Und irgendwann kamen die ersten Eier und die fanatische Überzeugung, mal eben Amanos nachzüchten zu können :p
...
In der Jetztzeit angekommen habe ich schon vieles gelernt, vieles angelesen und meine Tiere besser kennen gelernt. Den ersten Todesfall, einen roten Neon, musste ich auch schon überstehen. TDS und viele verschiedene Pflanzen sind zur Bereicherung meines Beckens geworden.
Vor einem Monat gestaltete ich es neu, nun befinden sich drei Wurzeln darin, dazu ein Stein, für die Kokosnuss blieb kein Platz mehr:
Vorne links:
Und das "Berliner Tor", der Torbogen aus Wurzeln
Auf einer Börse wurde ich dann vom Angebot bestochen... Ich hatte einen Aquarianer gefragt, der unglaublich nett und hilfsbereit war. Seit über 30 Jahren züchtet er selbst und meinte, dass ich nicht wissen wolle, was manche Anfänger alles in ihr Becken quetschen. Meinen Besatz nannte er ganz gut, mit noch ein klein wenig Luft, aber dann sollte es wirklich gut sein. Dieser Satz war fatal, denn er hatte da was ganz tolles im Angebot...
... Sehr selbst:
Zu meiner Überraschung verschmähen sie auch das Oto/Amanofutter nicht:
Das Becken selbst sieht mitlerweile so aus, der reinste Urwald... Ich könnte jede Woche drin gärnern so wie das wächst!
Gebt mir etwas Zeit zu tippen, ich will euch noch mein zweites Becken zeigen...
ich wollte mich und meine Becken mal kurz vorstellen... Hoffentlich langweile ich euch mit dem langen Gelaber und meinen vielen Bildern nicht, aber ich versuche es mal. Für mich ist das alles immer noch irgendwie "neu", während ihr wahrscheinlich schon alles ein dutzend mal gesehen und gehört habt. Aber ich denke ihr haut mich schon, wenn das so nicht ok sein sollte...

Generell vorweg; Ich bin noch recht neu was Aquarien angeht und deshalb immer wieder für Tipps und Hinweise dankbar!
Angefangen hat alles im April diesen Jahres, als ich eine Kosmos Packung mit Triops entdeckt habe und sofort fasziniert war. Um die Kleinen nicht in einer Minipfütze aufziehen zu müssen war mir klar, dass ich ein Aquarium bräuchte. Allerdings kein Großes - ich wollte ja nur Triops. 40cm Platz hätte ich in meinem Zimmer noch erübrigen können.
Im Aquarienshop die Ernüchterung: So kleine Becken gab es praktisch nicht, wenn nur ohne Zubehör und überhaupt wurde mir davon ab- und zu einem 54er geraten. Dafür musste erst mal Platz geschafft werden.
Triops benötigen Sand, von diesem wurde mir abgeraten, da er mit der Zeit festbacken und schneller faulen würde, als Zwischenlösung gab es feinen, abgerundeten Kies, zwei darin eingelassene Schälchen mit Sand, zwei Mooskugeln, eine Wasserpest, Teichlebermoos und - von meiner Cousine - eine Valisneria gigantea sowie einen schmalblättrigen Wasserfreund. An Technik Heizstab, Innenfilter, HMF und natürlich eine gute Röhre. Einzelteile, kein Komplettset und nicht das allerbilligste. Der Laden ist gut, der Verkaufer superkompetent, ich habe ihm da ganz vertraut und kann bis heute nicht meckern.
Eine Kokosnusshöhle stellte ich selbst her, damit fing alles an...

Lange ging das nicht gut, Bakterienrasen bildeten sich, die Grünalgen gediehen prächtig, dafür gingen mir die Wasserpest und die Valisneria kaputt. Die Plastikschalen mit dem Sand bekamen hässliche braune Ränder, die Triops, die ich parallel zum Einfahren angesetzt hatte, wollten nicht schlüpfen. Die Wurzel "schimmelte", da ich sie natürlich nicht gewässert hatte, dazu war das ganze Wasser braun geworden. Als dann auch noch winzige Würmchen auftauchten (Nematoden


Also zurück zum Aquaristikgeschäft, der mir nach einem Wassertest (der Nitritpeak war schon vorbei) einen Besatz vorschlug, um das biologische Gleichgewicht zu stabilisieren, sowie Tiere, die eventuell mit Triops zu vergesellschaften gewesen wären. Ich hatte mir Neons in den Kopf gesetzt, vor allem um die Würmchen gefressen zu bekommen. Auch mit zwei Miniwelsen (Otos) konnte ich mich anfreunden. Als er mir dann aber zwei Schnecken und komische durchsichtige Krabbeldinger gegen die Algen andrehen wollte, stellte ich auf stur. Igitt, sowas wollte ich nicht haben.
Dank Überzeugungskraft meiner Mutter verließ ich den Laden dann doch mit 6 Neons, 2 Amanos, 2 Otos und 2 Zebrarennschnecken. Mit den Rennis konnte ich mich gerade noch anfreunden, da man eigentlich nur Häuschen sah. Die Garnelen sah ich, um es mit einem Euphemismus auszudrücken, nicht gerade als Bereicherung.
Fazit: Manchmal muss man wohl zu seinem Glück gezwungen werden

Ich sollte es mit dem Besatz versuchen und die Tiere ggf. dann aufstocken, da man sie eigentlich in dieser Anzahl nicht halten sollte. An Pflanzen kamen Anubias und Javafarn dazu.


Mit der Zeit stabilisierte sich alles, der Kies vorne wurde nach einem "Zwischenfall" mit einem eingeklemmten Wels vorne zwischen Plastikbox und Wand aufgefüllt. Zum Glück hat er es gut überstanden :/
10 Neonsalmler kamen hinzu:

Nachdem ich gelesen hatte, dass Garnelen sich erst in der Gruppe richtig wohl fühlen und ich meine beiden kaum sah, stockte ich sie auf 5 Amanos auf und erkannte sie kaum wieder. Das selbe geschah mit meinen Otos, die lange seeehr ruhig und verschüchtert schienen. Nie wieder würde ich so ein Tier alleine oder zu zweit halten, dazu ist der Unterschied doch zu krass.
Meine erste Pflanze blühte...

Meine erste Garnelenhaut lag im AQ...

Und irgendwann kamen die ersten Eier und die fanatische Überzeugung, mal eben Amanos nachzüchten zu können :p


...
In der Jetztzeit angekommen habe ich schon vieles gelernt, vieles angelesen und meine Tiere besser kennen gelernt. Den ersten Todesfall, einen roten Neon, musste ich auch schon überstehen. TDS und viele verschiedene Pflanzen sind zur Bereicherung meines Beckens geworden.
Vor einem Monat gestaltete ich es neu, nun befinden sich drei Wurzeln darin, dazu ein Stein, für die Kokosnuss blieb kein Platz mehr:

Vorne links:

Und das "Berliner Tor", der Torbogen aus Wurzeln


Auf einer Börse wurde ich dann vom Angebot bestochen... Ich hatte einen Aquarianer gefragt, der unglaublich nett und hilfsbereit war. Seit über 30 Jahren züchtet er selbst und meinte, dass ich nicht wissen wolle, was manche Anfänger alles in ihr Becken quetschen. Meinen Besatz nannte er ganz gut, mit noch ein klein wenig Luft, aber dann sollte es wirklich gut sein. Dieser Satz war fatal, denn er hatte da was ganz tolles im Angebot...
... Sehr selbst:

Zu meiner Überraschung verschmähen sie auch das Oto/Amanofutter nicht:


Das Becken selbst sieht mitlerweile so aus, der reinste Urwald... Ich könnte jede Woche drin gärnern so wie das wächst!


Gebt mir etwas Zeit zu tippen, ich will euch noch mein zweites Becken zeigen...
