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Machtlos - Hilfe !!

Hallo,

nachdem ich jetzt den Beitrag von Sandra gelesen habe (war schneller als ich) denke ich, ihre Vermutung trifft eher zu. Kenne mich mit dem Zeugs nicht aus, hatte noch nie Hunde. Müsste eigentlich verboten werden, sowas. Man streichelt nichts ahnend Nachbars Lumpi und hinterher sterben zu Hause die Garnelen.

Beste Grüße

Ralf
 
Als ich mit beginnendem Leber und Nierenversagen im auf der Intensivstation lag, wurde dann eine Vergiftung durch
Wirkstoffen aus den Spoton und anderen Insektiziden die für den Einsatz am Hund entwickelt sind festgestellt.

DAS finde ich aber EXTREMST krass !! :eek:
 
Ich will mal etwas auf die Bremse treten. Ich habe des öfteren Hunde zu Besuch. Einige tragen ein Halsband gegen die kleinen Krabbeltierchen und andere haben Spotons. Bei all diese Tieren habe ich bereits nach einer gründlichen Handwäsche (ähnlich der Handwäsche vor einer OP, falls das wer kennt) bereits ins Wasser gefasst. Es mag da sicher Unterschiede bei den Präparaten geben aber bisher konnte ich keinen einzigen Ausfall direkt darauf zurück führen.

Vielleicht liegts auch daran, dass ich nicht den ganzen Tag mit den Tieren verbringe, das kann ich mir aber eigentlich nicht vorstellen. Vielleicht liegts auch daran, dass ich am gleichen Tag maximal kleine Arbeiten im Becken erledigt habe. Das erscheint mir aber auch seltsam. Zudem die Frage: Wenn etwas NICHT wasserlöslich ist und angeblich bei der intensiven Wäsche der Hände haften bleibt, warum sollte es dann im Becken abgehen?

Bevor hier die Vermutung aufkommt: Ich nehme das Thema durchaus ernst und fasse ungern nach einem Besuch ins Becken aber manchmal gehts halt nicht anders.
 
Hallo Sandra,

Hattest Du Handschuhe bei der Arbeit am Becken an?
Falls nein - hast Du vom letzten mal nix gelernt ?

Handschuhe hatte ich nicht. Die reichen auch nur bis zum Handgelenk. Hände/Arme habe ich gründlich mit Seife gereinigt.
Es wurde auch nicht sehr viel Bodengrund aufgewirbelt und einen Temperatursturz gab es auch nicht.

Sch*** Zeug und die Flöhe lachen darüber !

@RaMo

Stimmt, wenn ich bei meinen Diskus Erlenzapfen im Becken habe, wird das Wasser ruckzuck bräunlich. Bei den Garnelen überhaupt nicht.
 
Zudem die Frage: Wenn etwas NICHT wasserlöslich ist und angeblich bei der intensiven Wäsche der Hände haften bleibt, warum sollte es dann im Becken abgehen?

Bevor hier die Vermutung aufkommt: Ich nehme das Thema durchaus ernst und fasse ungern nach einem Besuch ins Becken aber manchmal gehts halt nicht anders.

weil diese Sachen so entwickelt sind das sie nicht / bzw. kaum wasserlöslich sind aber dennoch Gift abgeben (Hunde werden ja mal gelegentlich nass - z.B.Regen, oder müssen gewaschen werden und dann wäre das ganze schöne Gift ja weg ! Die Leute die das Zeugs entwickel denken sich schon was dabei und machen es möglichst haftbar, es ist ja für eine Langzeitwirkung entwickelt worden.

Bei gelengentlichem Hundebesuch wirst Du sicherlich auch nicht so stark mit dem Zeug kontaminiert wie Leute die mit einem Hund/Katze zusammenleben oder mit Tieren arbeiten, da ist der Kontakt schon etwas intensiver.
 
Moin,
zum Leberversagen: die Präparate die vor fast 20jahren noch üblich waren sind in Deutschland heutzutage nicht mehr zu bekommen. Wie erwähnt stelle ich beruflich den Wirkstoff Her der auch in einem der Spot ons Verwendung findet. Mit Sicherheit bekomme ich da Regelmässig höhere Dosen ab als man von nem Hund bekommen kann(ich rede von Reinstoff, nicht von 0,03%iger Lösung). Leberversagen oder sowas Gabs bei uns noch nie.

Zur Löslichkeit: man sagt zwar Wasser unlöslich, aber in Wirklichkeit ist jeder Stoff in jedem Löslich. Wenn man von unlöslich redet allerdings in so geringem Maße, dass man dies nicht erwähnt. Ich würde zb Eisen als Wasser unlöslich bezeichnen, weil ein Nagel den ich in nen Eimer Wasser werfe sich nicht auflöst. In Wirklichkeit ist das Eisen des Nagels aber in dem Wasser durchaus nachweisbar, womit eine gewisse Löslichkeit doch gegeben sein muß. Und genau das bisschen was sich im Wasser löst reicht aus um Wirbellose nachhaltig zu schädigen.
Übrigens ist nicht jedes Spot on Wasser unlöslich. So ist der Wirkstoff eines gern gekauften Spot on sehr gut in Wasser löslich, so dass bereits nach 2 von den 4 Behandlungswochen bei wasserliebenden Hunden kein Schutz mehr gegen Zecken gegeben ist. Das war damals der Grund warum wir ein teureres, aber fettlösliches Zeug genommen haben. Nur so am Rande.
 
Die Leute die das Zeugs entwickel denken sich schon was dabei und machen es möglichst haftbar, es ist ja für eine Langzeitwirkung entwickelt worden.

Mein Tierarzt hat mir empfohlen, dass Zeug alle 4 Wochen zu nutzen. :eek: Hauptsache der Rubel rollt....
 
Hi,

... Zudem die Frage: Wenn etwas NICHT wasserlöslich ist und angeblich bei der intensiven Wäsche der Hände haften bleibt, warum sollte es dann im Becken abgehen? ...

Panacur, Flubenol & Co sind btw auch nicht wasserlöslich. ;)

Bremse treten ist gut - ich mach mal mit:

SpotOn ist ein Sammelbegriff für unterschiedlichste Präparate mit unterschiedlichen Inhaltsstoffen, die Tieren aufgetropft werden. Ebenso wie es bei aquaristischen Mittelchen über die Jahre zu Weiterentwicklungen gekommen ist, ist es auch bei Medikamenten für Hunde, Katzen usw. zu Weiterentwicklungen gekommen.
Daher macht es wenig Sinn, Präparate grundsätzlich aufgrund ihrer Anwendungsweise (Spot on = gezielt aufgetropft) zu verteufeln. Auch werden gegen Flöhe, Zecken usw. unterschiedlichste Stoffe eingesetzt. Immer kommt was Neues um die Ecken - wie z.b. Chrysanthemen-Blüten-Extrakt (Al Faras), gibt´s auch als SpotOn. Viele sagen gleich super, ist biologisch, natürlich, kann also nicht schlecht sein - wirklich nicht? Tollkirsche, Stechapfel, Betelnuss usw. ist auch natürlich - kann aber trotzdem extrem ungesund sein.
Genauso wenig macht es Sinn, Medis, die vor 20 Jahren genutzt wurden, mit heutigen zu vergleichen. (Beispiel: Meine Mutter hat, während sie mit mir schwanger war, vom Arzt Contergan verschrieben bekommen - ich hab Glück gehabt.)

Fakt ist: Es gibt in vielen Haushalten etliche Mittel, die unseren Krabblern das Leben schlagartig verkürzen können, dazu gehören sicherlich bei Felltierbesitzern auch Mittel gegen Flöhe und Zecken - daher muss man sorgsam damit umgehen, es aber nicht gleich verteufeln.
Wir haben, seit ich denken kann, Hunde und ich bin Aquarianer in der dritten Generation in unserer Familie. Unsere Hunde - ich habe momentan drei - haben immer Mittel gegen Flöhe und Zecken bekommen, aber ich kann mich an keinen einzigen Ausfall in einem Becken erinnern, der auf ein derartiges Mittel zurückzuführen wäre.
Und zu den Auswirkungen auf unsere mittlerweile insgesamt über die Zeit gesehen 16 Hunde: Am frühesten gestorben ist uns vor 9 Jahren eine Hündin mit 14 (nach einem Verkehrsunfall), unser ältester ist aktuell ein Rüde mit knapp 17 - sie hatten alle, bis auf eine Dackellähme bei einer Teckeldame, keinerlei gesundheitlichen Beschwerden.
Aktuell tragen unsere - die fast den ganzen Tag in unserem Garten und Wald unterwegs sind - übrigens Seresto Halsbänder.
 
Hallo Achim,

ich züchte noch Zwergbuntbarsche, habe Diskusfische und konnte bisher keinerlei Auswirkungen feststellen und da wasche ich mir nicht immer die Hände.

Was sollte aber sonst die Ursache gewesen sein?

Beim ersten Mal ok. Aber diesmal habe ich mir gründlich Hände/Arme gewaschen und der Eingriff im Becken war minimal. Gerade mal eine Fläche von 4x4cm Pflanzen entfernt, wenig Mulm wurde aufgewirbelt und Filter ausgewaschen.
 
Hallo Jörg,

ich denke, es wird sein wie Micha schreibt - Spätfolgen der ersten Kontamination. Ich bin auch der Meinung, dass - ausser bei eindeutiger Vergiftung - in aller Regel mehrere Faktoren zusammenkommen wenn Tiere eingehen. D.h. konkret in Deinem Fall: Mögliche Vorschädigung durch die erste Kontamination, ggf. ein paar andere Werte nicht ganz optimal, zusätzliche Belastung durch aufgewirbelte Stoffe des Bodengrunds beim Gärtnern, Stress durch Hantieren im Becken, vielleicht noch hoher Keimdruck nach den hohen Temperaturen der letzten Zeit - und alles das zusammen hat ihnen dann zugesetzt.
Ich hatte vor kurzem in zwei Becken - einem Gesellschaftsbecken mit Red Bee und einem Artbecken mit Blauen Tigern - auch plötzlich, nach dem die monatelang super gelaufen sind, insgesamt 25 Ausfälle. Das ging einher mit den hohen Temperaturen - in den Becken hatte ich 25 - 26°C.
In den Griff bekommen habe ich es über häufige Wasserwechsel (alle 2 Tage ~70%), der Zugabe von Erlenzäpfchensaft-/SMBB-Sud und dem Einsatz von Oxydatoren. Daher vermute ich, es war bei mir eine zu hohe Keimdichte bei gleichzeitigem Sauerstoffdefizit in den Becken, trotz der wöchentlichen WW von 50% und eigentlich guter Beckenhygiene.
 
Hallo, leider heute zwei der umgesetzten Alttiere gestorben. Hoffentlich trifft es nicht noch meine wenigen Taiwaner :(
 
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