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Luftheber mit Kohlendioxid betreiben?

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Luftheber mit Kohlendioxid betreiben?

Hi Leute. Bitte nicht gleich den Kopf schütteln! ;)

Situation:
Standard-12-Liter-Becken, 30x20x20cm. Sand drin, Wurzel, Moose, Stufenfarn (microsorium pteropus). Und ein paar Rückenstrichgarnelchen (die wohl bald etlioche mehr werden werden). Darüber ne 9W-Schreibtischlampe mit Energiesparstecksockeldingsbums, in Lichtfarbe 2700. Schön sonnig.

Pumpe will ich keine reinbauen, De..le ist mir zu teuer, alles andere zu groß und zu leistungsstark. Membranpumpe auch nciht, macht Geräusche und pumpt Luft ins Wasser. = Pferd von hinten aufgezäumt. Ich will CO2 ins Becken haben, damit auch was wird.

Die Karbonathärte hier liegt zwischen 6 und 8.

Überlegung:
Eine klitzekleine (selbstgebastelte) Schwammpatrone in die Ecke (nur ein Stück einer Filtermatte mit zentralem Längsloch drin), kurzes, (dünnes - 4-6mm Innendurchmesser) Plasterohr als Führung für den Schaumstoff, für die Schlotwirkung und als Saugnapfhalterung rein und einen Schlauch bis zum Grund der Filterpatrone.
Dann BIO-CO" reinblubbern lassen.

Speziellere Überlegung:
Wenn ich einen Gähransatz mixe, der, sagen wir 30 Blasen pro Minute produziert und ich ein sehr dünnes Rohr, etwa im Durchmesser der Blasen wähle, dass die Blasen das Wasser zwangsläufig nach oben schieben müssen, ist für eine minimale Wasserbewegung gesorgt. Mehr will ich nicht.

Wenn ich KEINEN Flipper o.ä. zusätzlich verwende, ist der Kontaktweg der CO2-LBlasen mit dem Wasser recht kurz. Meine Frage ist, ob dadruch ein CO2-Überschuss vermieden wird. Außerdem kommt keine Deckscheibe aufs AQ.

Frage und Hypothese:
Könnte das funktionieren? Also normalerweise will man wenige Blasen und die über einen langen Weg möglichst komplett auflösen (Flipper, Schnecke, usw.). Ich mache es andersrum: viele Blasen und kurzer Weg. Sollte theoretisch aufs selbe rauskommen.

In der Startphase würde ich natürlich ständig beobachten und regemäßig messen und nachrechnen. Aber 30 Blasen auf so einem kurzen Weg (15cm) sollte auch für so ein kleines Becken i.O. sein und ich hätte sowohl CO2 für das Moos im Becken als auch ne minimale Wasserumwälzung.

Spricht irgendwas dagegen?
 
Alsp ich würde pauschal sagen, dass ne gute Idee ist, aber in der Ausführund nicht klappen wird.
Auf mein 54l Becken kommen rein rechnerisch 8 Blasen pro Minute. Das ist SO wenig, dass dein Luftheber da nur müde lächeln wird. Ein effektives Pumpen wirst du so nicht erreichen. Auch nicht mit 30 oder 40 Bläschen.
 
qNibelunc also die 8 Blasen pro Minute rechnerisch kann man sich sparen. Um das Becken in dne grünen Bereich zu drücken musste schon mit 30 Blasen aufwärts bei einem Diffusionsweg von 100 mm aufwarten.
 
Also ich betreibe auc h ein 54er mit CO2. Mit ca. 20 Blasen/min. Alles gedeiht wunderbar. Als ein Bekanter mal sagte, das sei doch CO2-Verschwendung, 6 Blasen/min würden reichen (1 / 10L und min) und ich 6 Blasen eingestellt habe (Druckflasche), wuchsen Unmengen von Bartalgen. Als ich einen Monat später wieder auf 20 Blasen/min hochregelte, verschwanden die gruißlos wieder.

Der pH liegt bei mir knapp über 6,5.
Soviel meine Erfahrungen zu 54er Becken.

Noch mal zu "meinem" Thema:
Ich kann mich erinnern, dass wir früher Glasfilter hatten. Also eine Glasröhre mit Filterwatte drin und an einer Seite war ein Schlotrohr un dLuftblasendurchmesser. Menbranpunpe dran und runtergeregelt, da gingen ca. 2 Blasen pro Sekunde, also 120/min durch und die Filterung funzte.

Meint ihr nicht, dass da mit der viertel Menge "Antriebsgas" bei so einem Mini-Becken eine gewisse Umwälzung erfolgt? Mir gehts ja nur darum, dass keine "stehenden Ecken" entstehen und z.B. die Auslösungen von Erlenzapfen umverteilt werden. In völlig stehendem Wasser stehen die Zapfen ja nach dem Reinwerfen "in ihrem Sud" (braune Wolke), der sich nur durch den Konzentrationsdruck verteilt.
 
Hi,

Du möchtest das Wasser im Becken doch mindestens einmal/Std umwälzen, oder? Wäre zumindest sehr sinnvoll!
Bei 30Blasen/Minute hättest Du 1800Blasen/Std, also muß jede Blase bei 12Liter Umwälzungmenge ~0,66ml fördern. Hm, bekommt man das hin?
 
Du möchtest das Wasser im Becken doch mindestens einmal/Std umwälzen, oder? Wäre zumindest sehr sinnvoll!
In Fischbecken gibts solche Faustregeln, klar. Aber davon gehe ich in meinem Fll nicht aus. Es gibt ja komplett stehende Garnelenbecken. Also die Umwälzrate ist mir völlig schnuppe. Es geht nur darum, dass überhaupt eine minimale Bewegung stattfindet. Und das das Wasser nicht CO2-überbelastet wird.
 
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