Hallo,
ich persönlich arbeite schon seit gut 2-3 Jahre nicht mehr mit den Angaben GH bzw. KH. Bei steigender Anzahl von Becken ist bei regelmäßigen Messungen allerdings recht teuer, zeitaufwendig und nervenaufreibend für sämtliche Becken zwei Tröpfchentest durchzuführen (und das Ganze dann noch neben der Messung des PH-Wertes).
Daher habe ich mir ein Messgerät zugelegt, dass PH-Wert und Leitfähigkeitsmessung kombiniert. Insbesondere bei der Verschneidung von Leitungswasser mit Osmosewasser kann ich durch gezielte Messungen eine gewünschte Leitfähigkeit einstellen. Messgerät rein - ablesen - fertig.
Es gibt durchaus auch Aquarianer welche ihre Wasserwechselintervalle danach richten. Dazu empfehle ich gerne Kurt´s Seite:
http://www.zierfischzucht-mack.de/index.php?id=126
Wann die Leitfähigkeit im positiven Bereich ist liegt, wie bei der GH oder dem PH-Wert auch, immer an den Ansprüchen der Tiere.
Das ist fett zu Unterstreichen!!!
Gibt es da eine fundierte Quelle: Ich habe eine Leitfähigkeit von 800µs im Leitungswasser. Das müsste laut dieser Angabe eine GH von 27 ergeben. Tatsächlich ist meine GH allerdings bei 15. Demzufolge würde ich diese "Regel" weniger anwenden.
Dann sind definitiv andere Salze im Wasser gelöst. Evtl Nitrat?
Auf Kurt´s Seite ist eine GH von ca.10°dGh bei einem Leitwert von 300µs im Ausgangswasser angegeben. Jetzt mal kurz nachrechnen
Nee, im ernst. Habe es glaube ich in der Beschreibung der technischen Details des "Hanna Dist3" das erste Mal gelesen...
Und bei Aufhärtung von Salzfreiem Wasser, mit entsprechenden Mineralien, ist "DIESE REGEL"(wie Du´s nennst) gut anzuwenden.
Völlig richtig. Allerdings gibt es Prozesse die die Leitfähigkeit im Aquarium auch absenken. Ganz fernab vom Abbau organischer Stoffe. Daher finde ich es wirklich schwierig daran Wasserwechselintervalle auszurichten.
Ja, ok, das stimmt natürlich. Gerade dann, wenn man mit Soil oder Huminsäuren/o.a.Säuren arbeitet...
Mich würde interessieren wie die Störungen an der Leitfähigkeit erkennst?